Diversifikation bei der Geldanlage – so minimierst du dein Risiko

    Diversifikation bei der Geldanlage – so minimierst du dein Risiko

    Diversifikation bei der Geldanlage - so minimierst du dein Risiko

    Diversifikation bei der Geldanlage – so minimierst du dein Risiko

    “Börse ist nur etwas für Zocker.” Stimmt. Schnell kann das Depot ins Minus rutschen, die Panik macht sich breit und mündet in einem Verkauf zu bedeutend schlechteren Kursen. Dann hast du tatsächlich Geld verloren. Um dem entgegenzuwirken, ist es entscheidend, dass du dich vorab richtig vorbereitest.

    Es gibt zahlreiche Methoden, um dein Risiko beim Vermögensaufbau zu minimieren. Die richtige Diversifikation bei der Geldanlage ist eine davon. Was es heißt breit zu streuen und wie du diese Strategie am besten für dich umsetzen kannst, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

    Titelbild: Unsplash / 2022

    Diversifikation bei der Geldanlage – was bedeutet das?

    Stell dir vor, du hast 10.000 Euro zur Verfügung und möchtest diese nun gern investieren. Tesla ist derzeit in aller Munde. Die innovativen Ansätze überzeugen dich und schließlich ist Elon Musk nicht umsonst der reichste Mensch der Welt. Du entschließt dich mit deinen 10.000 Euro ausschließlich Tesla Aktien zu kaufen.

    Nun ist es jedoch leider so, dass die anderen Autobauer aufrüsten und das Wasser in Grünheide doch so knapp wird, dass das Werk schließen muss und der Konzern seine Vorreiterstellung verliert. Weitere politische Regularien führen dazu, dass das Unternehmen immer mehr Verluste macht. 

    nternehmen immer mehr Verluste macht.

    Die Aktienkurse rauschen in den Keller. Tesla muss Insolvenz anmelden. Deine zuvor investierten 10.000 Euro sind auf einen Schlag nichts mehr wert. Auch, wenn dieses Szenario derzeit unwahrscheinlich erscheinen mag, ist dennoch möglich, beziehungsweise lässt sich auf jedes andere Unternehmen übertragen.

    Was ich damit sagen will: Setze niemals dein gesamtes Vermögen auf eine Karte. Damit gehst du ein unnötig hohes Risiko ein. Das ist der Punkt, an dem die Diversifikation ins Spiel kommt. Diese steht im Finanzwesen für die breite Streuung deines Risikos. Dabei gehen diverse Diversifikationsansätze auf die moderne Portfoliotheorie zurück. 

    Was ist die moderne Portfoliotheorie?

    Die moderne Portfoliotheorie wurde im Jahr 1952 von Harry M. Markowitz veröffentlicht und 1990 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften dotiert. Noch heute gilt die Markowitz’sche Portfoliotheorie als revolutionär, da diese nicht nur die zukünftig zu erwartenden Aussichten auf Rendite ab, sondern ebenso das Risikomaß einer Geldanlage.

    Das Ziel: Eine Asset Allokation (Portfoliostruktur), die die optimale Rendite durch Diversifikation (Risikostreuung) erbringt, bei gleichzeitigem Ausschluss von sich nachteilig auswirkenden Korrelationen oder gar einem Totalausfall innerhalb des investierten Portfolios am Kapitalmarkt. 

    Ausschluss von sich nachteilig auswirkenden Korrelationen

    Einzelne Vermögenswerte werden nicht isoliert, sondern stets hinsichtlich ihrer Wirkung auf das gesamte Vermögensportfolio betrachtet. Dabei werden folgende Kriterien für jede einzelne Anlage berücksichtigt:

      • die zukünftige Rendite jeder Anlage
      • die Schwankungsbreite der Renditen jeder Anlage (Risiko)
      • die Entwicklung der einzelnen Anlagen zueinander (Korrelation)

    Durch eine zielgerichtete Kombination mehrerer Anlagen (Diversifikation) lässt sich so das Gesamtergebnis optimieren. Mehr Rendite bei gleichem Risiko oder weniger Risiko bei gleicher Rendite, sind die Folge. Es stellte sich heraus, dass das Ertrags-Risiko-Verhältnis eines diversifizierten Portfolios jeder Anlage in nur eine einzelne Anlage überlegen ist.

    Das Portfolio wird als “optimal” angesehen, wenn es bei dem Risiko, das der Anleger*in bereit ist einzugehen, die maximale Rendite erreicht. Damit gibt es nicht nur “das eine” effiziente Portfolio, sondern zu jedem Risiko, ein effizientes Portfolio.

    Diversifikation bei der Geldanlage in der Praxis

    Ein Portfolio ist die Zusammenstellung verschiedener Investitionen. Dazu können Währungen, Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe, Optionen, Futures und weitere zählen. Bei der Diversifikationsstrategie liegt der Fokus nicht auf diesen einzelnen Investitionen, sondern auf der optimalen Zusammenstellung dieser im gesamten Portfolio.

    Die Diversifizierung dient als Werkzeug, um das Portfolio zu strukturieren. Ein diversifiziertes Portfolio besteht aus mindestens zwei verschiedenen Einzelinvestitionen. Der sogenannte Diversifikationseffekt kommt jedoch erst dann richtig zum Tragen, wenn das Vermögen auf möglichst viele Vermögenswerte, sprich Einzelinvestitionen, aufgeteilt wird.

    Vermögen auf möglichst viele Vermögenswerte, sprich Einzelinvestitionen, aufgeteilt wird.

    Diese Aufteilung erfolgt im Rahmen der Diversifikationsstrategie jedoch nicht willkürlich, sondern erfolgt nach bestimmten Regeln.

    Die “Level-1 und Level-2 Asset Allokation”

    Auf der ersten Ebene deiner Asset Allokation, also deiner Portfoliostruktur bestimmst du, wie viel Risiko du bereit bist einzugehen. Lass uns das Ganze anhand eines Beispiels durchspielen.

    Du hast deinen Betrag von 10.000 Euro. Das ist das Geld für dein gesamtes Portfolio. Auf der ersten Ebene entscheidest du nun, wie hoch der Anteil dieses Betrages sein soll, der risikoarm und risikobehaftet investiert werden soll. 

    Als risikoarm gelten beispielsweise das Tagesgeldkonto oder Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit, in der Heimatwährung und einem besonders guten Rating. Diese Investitionen können das Gesamtrisiko deine Portfolios senken, bringen allerdings kaum bis gar keine Rendite. 

    Auf der anderen Seite kannst du in risikobehaftete Anlagen wie Aktien, Optionen, Zertifikate und Futures investieren. Diese Investitionen können dir eine entsprechende Rendite einbringen, bei jedoch gleichzeitig erhöhtem Risiko. Denn: Rendite kommt von Risiko.

    Auf der ersten Ebene deiner Asset Allocation kannst du demnach entscheiden, wie hoch der Anteil deines Betrages sein soll, den du risikobehaftet und risikoarm anlegst. Du bist ein risikoaverser Typ, dann entscheidest du dich vielleicht für 20 / 80- 20 Prozent risikobehaftet und 80 Prozent risikoarm. Diese Portfoliostruktur beinhaltet ein geringes Risiko. Allerdings wird es ebenso wenig Rendite einbringen.

    Rendite kommt von Risiko.

    Oder du bist der risikofreudige Typ und investierst 90 / 10. 90 Prozent risikobehaftet und 10 Prozent risikoarm. Die Renditechancen sind hier sehr hoch, jedoch gehst du gleichzeitig ein entsprechend hohes Risiko ein. Darüber solltest du dir definitiv im Klaren sein.

    Risiko minimieren in der “Level-2 Asset Allokation” 

    Auf der zweiten Ebene deiner Portfoliostruktur geht es vor allem um die Streuung deiner risikobehafteten Anlagen. Eine willkürliche Streuung kann die Kalkulierbarkeit des Portfolios unter Umständen negativ beeinflussen. Im Rahmen von Diversifikationsstrategien werden Risiken meist auf diverse Risikoträger verteilt, die kaum miteinander korrelieren.

    Die Abhängigkeit zweier Vermögenswerte wird in aller Regel mit dem sogenannten Korrelationskoeffizienten angegeben. Ein Korrelationskoeffizient von 1 bedeutet, dass sich die Vermögenswerte im Grunde genommen identisch entwickeln. Im Gegenzug dazu besagt ein Korrelationskoeffizient von -1, dass gegenläufiger Zusammenhang besteht. Ist der Korrelationskoeffizient 0, wird kein linearer Zusammenhang angenommen.

    Um die Abhängigkeit von einzelnen Vermögenswerten in einem Portfolio besser strukturieren zu können, besteht die Möglichkeit, sogenannte Diversifikationskriterien aufzustellen. Zu den typischen Diversifikationskriterien zählen zum Beispiel Länder, Regionen, Städte und Branchen. 

    Demnach wird im Rahmen einer Diversifikationsstrategie beispielsweise in Aktien investiert, die aus verschiedenen Ländern oder Regionen kommen und unterschiedlichen Branchen zugeordnet werden können. In ähnlicher Art und Weise wird oftmals mit direkten oder indirekten Immobilienanlagen verfahren. 

    oftmals mit direkten oder indirekten Immobilienanlagen verfahren.

    Auch hier kann das Vermögen gezielt auf Immobilien in diversen Länder, Regionen oder Städte aufgeteilt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, sowohl in Wohn- als auch in Gewerbeimmobilien gleichzeitig zu investieren, um eine Diversifikation auf mehreren Ebenen zu erreichen.

    Diversifikation bei der Geldanlage mit ETFs

    Nun hast du die Möglichkeit, dir selbst ein Portfolio aus zahlreichen Unternehmen zusammenzustellen, die in unterschiedlichsten Ländern und Branchen tätig sind. Das hat den Vorteil, dass du genau entscheiden kannst, welche Aktien in dein Portfolio wandern und du kannst dir so, ein für dich perfektes Konstrukt aufbauen. Allerdings sind dafür viel Zeit für Recherche und Analysen sowie ein großes Maß an Erfahrung notwendig. 

    Zudem musst du weitere Kosten in Kauf nehmen, wenn du dir die einzelnen Aktien in dein Portfolio holst, da meist bei jedem Kauf eine Gebühr anfällt. Zudem musst du für dich die ideale Gewichtung der einzelnen Komponenten finden, um so die beste Rendite aus deinem Portfolio herauszuholen.

    Neben dieser Variante des aktiven Investierens, gibt es die Option des passiven Investierens. Dabei versuchst du nicht, mit aufwändigen Verfahren die besten Unternehmen herauszupicken, sondern investierst in den Markt. Der Effizienzmarkthypothese zufolge ist es sowieso nicht möglich, den Markt über einen längeren Zeitraum mittels Stock Picking oder Market Timing zu schlagen. Beides Methoden des aktiven Investierens.

    Stock Picking oder Market Timing zu schlagen. Beides Methoden des aktiven Investierens.

    Sehr einfach umsetzbar ist das passive Investieren mit ETFs. ETFs sind Exchange Traded Funds, also mehrere Positionen, deren Zusammenstellung sich an einem Index orientiert. Dieser Index basiert unter anderem auf der Marktkapitalisierung. Das bedeutet, dass Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung entsprechend höher gewichtet werden.

    Du kannst mit einem ETF also ganz einfach anstatt in ein, zwei oder hundert Unternehmen gleichzeitig in mehrere tausend Aktien aus diversen Ländern, Regionen und Branchen investieren und das bei einigen Brokern schon ab 1 Euro. 

    Mögliche Optionen können dabei der MSCI ACWI IMI sein, der sowohl Schwellen- als auch Industrieländer umfasst und insgesamt mehr als 9.000 Titel enthält. Um die Gewichtung zwischen Schwellen- und Industrieländern aufzubrechen und zu individualisieren, ist auch eine Kombination aus MSCI World IMI und MSCI Emerging Markets IMI ETF möglich.

    ETF ist nicht gleich ETF

    Bevor du nun blind in irgendeinen ETF investierst, informiere dich entsprechend vorab. Nicht jeder ETF zahlt auf deine Ziele ein und entspricht deinem Risikotypen. Beispielsweise gibt es ETFs, die sich nur auf Unternehmen konzentrieren, die im Blockchain-Ökosystem tätig sind oder sich auf Batterietechnik, Cannabis oder Ernährung spezialisiert haben. 

    Auch diese ETFs basieren auf einem Index und beinhalten mehrere Aktientitel, allerdings kann das Risiko bei solchen Themen-ETFs, die sich auf Trends fokussieren, unkalkulierbar hoch sein. Daher solltest du dich ebenso bei Exchange Traded Funds genauestens informieren und dir ein Portfolio zusammenstellen, das deinen Zielen und individuellen Bedürfnissen entspricht.

    Thomas von Finanzfluss fässt in diesem Video für dich zusammen, worum es bei ETFs geht: 

    Ansonsten kann es sein, dass du schnell die Notbremse ziehst, Panik bekommst und Verluste realisierst, wenn dein Depot mal in den roten Zahlen steht. Eine weitere Komponente der Diversifikation bei der Geldanlage, die hier noch nicht genannt wurde, ist der Anlagehorizont. Sprich, die Zeit, die du dein Geld investiert lässt.

    Die dazugehörige Strategie nennt sich “Buy-and-Hold”. Rückblickend lässt sich sagen, dass ein Anleger/ eine Anlegerin mit einem MSCI World keine Verluste erlitten hat, wenn er oder sie mindestens 10 Jahre investiert war. Entscheidest du dich für das passive Investieren mit ETFs und hast ein gut durchdachtes Portfolio, so sollte auch dein Anlagehorizont zur besseren Diversifikation und damit Risikominimierung mindestens 10 Jahre, besser 15 oder mehr Jahre umfassen.

    Daher eignet sich dieser Aufbau besonders gut für die Altersvorsorge. Du kannst hier über einen langen Zeitraum auch mit kleineren Beiträgen arbeiten und dir so ein Polster für die Zukunft aufbauen, da du deine Investitionen zur Vermeidung von Verlusten eh möglichst lang halten solltest. 

    Wie stehst du zur Diversifikation bei der Geldanlage? Hast du dein perfektes Portfolio schon zusammengestellt? Schreib es mir gern in die Kommentare. Ich freue mich, von dir zu lesen.

    6 Methoden, um dein Risiko beim Vermögensaufbau zu reduzieren

    6 Methoden, um dein Risiko beim Vermögensaufbau zu reduzieren

    “Börse ist nur was für Zocker.” “An der Börse verliere ich nur mein Geld.” “Nur unter dem Kopfkissen ist mein Geld wirklich sicher.” Stimmt. All diese Glaubenssätze können wahr werden, wenn du dich nicht zuvor mit den 6 Methoden beschäftigt hast, um dein Risiko beim Vermögensaufbau zu reduzieren.

    Vielleicht hast du einen dieser Sätze selbst schon mal gedacht oder gehört. Sie hindern dich daran ein solides Vermögen aufzubauen und effektiv mit deinen Finanzen voranzukommen. Dann möchte ich dir jetzt helfen damit aufzuräumen und diese limitierenden Gedanken ein für allemal über Bord zu werfen.

    1.Du musst wissen, was du tust

    Stell dir vor, du kennst dich mit Börse und Aktien überhaupt nicht aus. Du hast zwar schon einmal die Begriffe gehört, aber genau erklären, wie es funktioniert könntest du nicht. Und nun sage ich dir, leg doch einfach dein ganzes Geld in diese eine Aktie an. Das ist narrensicher. Naaa, wie fühlt sich das an? Nicht sonderlich gut oder?

    Doch, das ist leider genau das, was zahlreiche Anleger*innen zu oft mache, wenn es um Börseninvestments geht. Sie wollen einen guten Tipp, eine sofortige Lösung, den schnellen Reichtum. Doch genau so funktioniert es nicht und führt dann zu den oben aufgezählten Meinungen zur Börse. Diese Leute verlieren dann tatsächlich ihr Geld und machen schlechte Erfahrungen.

    1.Du musst wissen, was du tust

    Das bedeutet allerdings nicht, dass die Börse daran Schuld ist, dass ihr hart verdientes Geld nun futsch ist, sondern, dass sie sich nicht richtig vorbereitet haben. Und zur richtigen Vorbereitung gehört nun mal, sich das entsprechende Wissen anzueignen. 

    Das bedeutet, dass du dir darüber im Klaren wirst, warum es überhaupt so wichtig ist, dein Geld zu investieren und es nicht auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto vergammeln zu lassen. Welche Optionen es gibt, dein Geld renditebringend anzulegen. Das muss ja nicht zwangsweise nur die Börse, aber es sollte ein Teil deiner Vermögensaufteilung sein.



    Heißt im Umkehrschluss, dass du wissen solltest, wie die Börse funktioniert. Warum gehen die Kurse rauf, warum gehen die Kurse runter? Was sind Aktien? Was sind Unternehmensanleihen? Was sind Staatsanleihen? Was sind ETFs? Wie kannst du dir ein Portfolio zusammenstellen, dass deinen individuellen Bedürfnissen und finanziellen Zielen entspricht. 

    Wenn du hier die richtigen Vorbereitungen triffst und dir das entsprechende Wissen aneignest, kannst du definitiv dein Risiko beim Vermögensaufbau minimieren und besser mit den Entwicklungen an der Börse umgehen und davon profitieren.

    2. Dein Notgroschen sollte gut gefüllt sein

    Die Waschmaschine geht kaputt. Dein Auto braucht eine größere Reparatur. Du verlierst deinen Job. Es gibt immer unvorhersehbare Ereignisse, die dich aus der Bahn werfen können. Damit du finanziell gut vorbereitet bist, solltest du dir einen Notgroschen von mindestens drei Netto-Monatsgehältern anlegen. So kannst du kleinere und größere Notfälle gut überbrücken. 

    2. Dein Notgroschen sollte gut gefüllt sein

    Hast du größere Verbindlichkeiten wie Kredite oder sind andere Personen von dir abhängig kannst du deinen Notgroschen auch auf bis zu 12 Monatsgehältern ausweiten. Diesen Notgroschen kannst du auf einem Tagesgeldkonto lagern. Du bekommst dort keinerlei Zinsen, aber das ist hier an dieser Stelle auch nicht das Ziel.

    Dein Notgroschen soll keine Rendite erwirtschaften, denn Rendite kommt von Risiko und mit diesem Geld gehst du keinerlei Risiko ein. Ist ja schließlich für den Notfall. Jetzt fragst du dich vielleicht, wie du damit dein Risiko beim Vermögensaufbau minimieren kannst. 



    Zum einen hat der Notgroschen einen positiven psychologischen Effekt. Dieses Geld in der Hinterhand zu haben, fühlt sich erstmal einfach gut an und zum anderen kannst du damit bessere Finanzentscheidungen treffen.

    Stell dir vor der Notfall tritt ein, du hast keinen Notgroschen und musst nun auf dein investiertes Geld zurückgreifen. Das Geld, das für einen späteren Zeitpunkt sicher an der Börse angelegt sein sollte und das für einen Anlagehorizont von mindestens zehn bis fünfzehn Jahren.

    Warum über diesen langen Zeitraum? Historische Daten haben gezeigt, dass egal, wann man sich diesen Zeitraum aus der Entwicklung des MSCI Worlds herausgreift, der Anleger oder die Anlegerin keinen Verlust erlitten haben. Also egal, ob du von 1990 bis 2000 oder von 2000 bis 2010 investiert warst, du konntest dein Geld immer vermehren. Zwar in unterschiedlicher Höhe, jedoch ohne Verluste.

    Anlagehorizont von mindestens zehn bis fünfzehn Jahren.

    Bist du jedoch gezwungen sofort auf das Geld zuzugreifen und die Kurse stehen zu diesem Moment schlecht, siehst du nicht nur eine rote Zahl in deinem Depot, sondern realisierst einen tatsächlichen Verlust. Das heißt, du verlierst wirklich Geld. 

    Deine 1.000 Euro sind am Tag, als du eine neue Waschmaschine kaufen musst nur noch 800 Euro wert. Doch du kannst nicht mehr länger warten, weil du das Geld brauchst. Die 200 Euro sind dann weg. Möglich, dass die Kurse in einer Woche oder in einem Monat wieder nach oben gegangen wären, doch davon kannst du nun nicht mehr profitieren. 

    So senkt dein Notgroschen dein Risiko beim Vermögensaufbau.



    3.Investiere nur nach deiner persönlichen Risikobereitschaft

    Stell dir vor, du hast 100.000 Euro angespart und investiert und dann sind diese nur noch 70.000 Euro wert. In deinem Depot steht eine fette -30%. Unangenehm? Klar, aber du hast es dir gerade nur vorgestellt. In Wirklichkeit kann sich das noch bedeutend schlechter anfühlen. Muss es aber nicht, wenn du deine persönliche Risikobereitschaft vorher richtig abgeschätzt hast.

    Dazu zählt beispielsweise deine objektive Risikotragfähigkeit. Darunter fallen Faktoren, wie die Höhe deines Haushaltsnettoeinkommens, die Sicherheit deines Jobs, Verbindlichkeiten, Personen, die von dir abhängig sind, Ersparnisse, Alter, finanzielle Ziele sowie dein gesamter Anlagehorizont.

    3.Investiere nur nach deiner persönlichen Risikobereitschaft

    Hinzu kommt deine subjektive Risikobereitschaft. Diese bezieht sich darauf, welches finanzielle Risiko du bereit bist einzugehen. Nur, weil du gerne Fallschirmsprünge machst, heißt das noch lange nicht, dass gern ein hohes finanzielles Risiko trägst.

    All diese Parameter solltest du berücksichtigen und auch die Einschätzung deines Partners / deiner Partnerin mit einholen, wenn ihr gemeinsam euer Vermögen aufbaut. Daraus erschließt sich dann wie hoch der Anteil deines Sparbetrages sein sollte, den du risikobehaftet und risikoarm anlegst. 



    Da kann dann alles von 0 zu 100 Prozent bis 100 zu 0 Prozent dabei sein. Der 20-jährige Student, der gerade ein dickes Erbe gemacht hat und noch zu Hause bei seinen Eltern lebt, kann ein bedeutend höheres Risiko eingehen, als der Familienvater, der gerade ein Haus gebaut hat.

    Wenn du diese individuellen Kriterien für dich durchgehst, bleiben dir schlaflose Nächte erspart und du bleibst auch starken Kursabschwüngen entspannt. Dazu gehört eben jedoch eine umfassende Vorbereitung, Wissensaufbau, Strategiefestlegung und die Einschätzung der persönlichen Risikobereitschaft. Diese kann sich im Übrigen auch mit der Zeit verändern.  

    4.Investiere nur, was übrig bleibt

    Es gibt mehrere Dinge, die ich dir dazu mit auf den Weg geben möchte. 

    1. Es macht absolut keinen Sinn, Geld zu investieren und es dann wieder nach kurzer Zeit rauszuziehen, weil dir einfällt, dass du es doch für eine andere Sache rauchst. Hier tritt dann wieder ein, was ich schon beim Notgroschen angesprochen habe. Du gehst nicht vor Ablauf deines Anlageziels an deine Ersparisse.

    Das gilt auch, wenn du überlegst eine größere Anschaffung zu tätigen. Sagen wir, du möchtest in drei Jahren eine Immobilie erwerben und denkst dir, wenn das Geld hier nun unnütz herumliegt, dann wird es doch auch nur von der Inflation gefressen. Ich schaue mal, ob ich es nicht für die nächsten drei Jahre investieren kann, dann kann ich sicher noch eine gute Rendite damit erwirtschaften.

    4.Investiere nur, was übrig bleibt

    Mööööp! Auf gar keinen Fall solltest du das tun. Warum? Weil ein breit diversifiziertes Portfolio, das auf Risikominimierung ausgelegt ist, nicht zur Erreichung kurz- bis mittelfristiger Ziele gedacht ist. Du investierst langfristig. Das sind nunmal ein bis mehrere Dekaden. 

    Bist du an einer Methode interessiert, bei der du schnell das große Geld schaffen kannst, musst du auch damit leben, dass dieses schneller weg ist, als du Totalverlust sagen kannst. Umso kürzer dein Anlagehorizont, umso höher dein Risiko.



    1. Nimm niemals, NIEMALS eine Kredit auf, um an der Börse zu investieren. Die Kreditraten, die du zahlen musst, sind gesetzt. Diese musst du begleichen. IMMER. Die Rendite, die du mit einer Investition an der Börse machst, kann in einem Jahr mal -10 Prozent und in einem anderen +15 Prozent betragen. 

    Im Schnitt machst du vielleicht einen guten Deal, auf lange Sicht gesehen, aber nicht in dem Maße, dass du davon zuverlässig und kontinuierliche deine Kreditraten abbezahlen kannst. Also nimm nur das Geld, dass dir auch wirklich für eine lange Zeit zur Verfügung steht und auf das du kurz- bis mittelfristig nicht zurückgreifen musst. 

    5.Diversifiziere breit

    Nehmen wir mal den umgekehrten Fall an: du investierst in nur ein einziges Unternehmen. Was denkst du wie Wahrscheinlich ist es, dass dieses eine Unternehmen pleite geht und dein gesamtes Geld verlierst? Und nun stell dir vor du investierst in tausende Unternehmen, aus den unterschiedlichsten Regionen, Ländern und Branchen.

    5.Diversifiziere breit

    Wie wahrscheinlich ist es dann, dass all diese Unternehmen Konkurs anmelden und du dein gesamtes Kapital einbüßt? Eben. Eine einfache Möglichkeit, um dir ein breit diversifiziertes Weltportfolio aufzubauen, sind Exchange Traded Funds, kurz ETFs. 

    Diese Fonds bilden einen Index nach und beinhalten oft eine Vielzahl an unterschiedlichen Unternehmen aus diversen Regionen oder Ländern. Jedoch solltest du hier nicht in irgendeinen, der über 8.500 ETFs investieren, denn damit würdest du dein Risiko beim Vermögensaufbau sogar unter Umständen erhöhen.

    Auch hier gilt, dass du dich vorab genauestens informieren solltest, wie sich die einzelnen ETFs zusammensetzen, worauf du bei der Auswahl achten solltest und wie du dir ein passendes Weltportfolio zusammenstellst.



    Eine Option ist die Kombination aus MSCI World und MSCI Emerging Markets in einem Verhältnis 70 zu 30. Dabei würdest du jedoch Small Caps (kleinere Unternehmen) außen vor lassen. Eine andere Variante besteht im MSCI ACWI IMI. In diesem All Country World Index sind sowohl Industrie- als auch Schwellenländer und alle Unternehmensgrößen vertreten. Jedoch hast du hier eine starke Übergewichtung US-amerikanischer Aktien.

    Du siehst, es gibt viele Optionen und wie immer gilt: erst informieren, dann investieren.

    6.Um dein Risiko beim Vermögensaufbau zu mindern, solltest du langfristig investieren

    Ich habe es bei fast jeden anderen Punkt bereits einmal angesprochen, dein Anlagehorizont sollte möglichst lang sein und mindestens zehn eher fünfzehn oder sogar zwanzig Jahre umfassen. Diese Strategie ist auch unter dem Namen Buy-and-Hold bekannt.

    6.Um dein Risiko beim Vermögensaufbau zu mindern, solltest du langfristig investieren

    Wie der Name schon sagt, investierst du einmal und hältst und hältst und hältst…. So hast du die Möglichkeit Marktabschwünge auszugleichen und bei einem breit diversifizierten Weltportfolio vom globalen Wirtschaftswachstum über die Zeit zu profitieren. 

    Dein Ziel ist es nicht vermeintlich vom Markt unterbewertete Aktien zu finden und diese dann zu einem guten Zeitpunkt (Market Timing) zu verkaufen oder nur die “besten” Aktien (Stock Picking) herauszusuchen, um letztendlich den Markt zu schlagen, sondern du investierst in den Markt. 

    Warum das eine sinnvolle Anlagestrategie ist, zeigt dir die Effizienzmarkthypothese. Diese besagt, dass bereits alle Informationen, die da draußen zur Verfügung stehen, in den aktuellen Kurs mit eingepreist sind. Es gibt auch Ausnahmen von dieser Regel, weshalb es aktiv gemanagte Fonds immer mal wieder schaffen den Markt zu schlagen. Über einen langen Zeitraum hinweg ist das jedoch kaum möglich.

    Beachtest du diese 6 Methoden kannst du erheblich dazu beitragen dein Risiko bei deinem Vermögensaufbau zu reduzieren. Welche davon nutzt du schon? Hast du weitere Methoden? Schreib es mir gern in die Kommentare. Ich freue mich von dir zu lesen. 

    Asset Allocation – So teilst du dein Vermögen richtig auf

    Asset Allocation – So teilst du dein Vermögen richtig auf

    Setzt du dich mit deinen Finanzen auseinander und beschäftigst dich mit Geldanlage, wird dir früher oder später der Begriff Asset Allocation unterkommen. Die Vermögensallokation ist ein essentieller Faktor, bei der Zusammenstellung deines Portfolios und beeinflusst maßgeblich deine Anlagestrategie

    Bei der Festlegung deiner Asset Allocation bestimmst du über das Verhältnis zwischen Rendite und Risiko. Wie das genau funktioniert und, was du dabei beachten musst, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

    Was ist eine Asset Allocation?

    Die Asset Allocation ist auch unter den deutschen Synonymen Vermögensallokation oder Vermögensaufteilung bekannt und umfasst, wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, die Aufteilung deines Vermögens auf die unterschiedlichen Anlageklassen. Ziel der Zusammenstellung ist es, eine breite Risikostreuung bei gleichzeitig möglichst hoher Rendite zu schaffen.

    Anlageklassen werden auch als Assets bezeichnet. Dazu gehören unter anderem neben Aktien, Immobilien und Anleihen ebenso Rohstoffe, Kryptowährungen und Sammlerstücke. Dabei ist die Zuordnung nicht immer ganz eindeutig. Nicht jeder würde Kryptowährung als eigenes Asset bezeichnen. 



    Deine Allokation bezieht sich nun auf die Verteilung deines Vermögens auf diese unterschiedlichen Geldanlagen. Deine Anlagestrategie wird durch mehrere individuelle Faktoren bestimmt: deiner Risikobereitschaft, deinem Anlageziel und deinem Anlagehorizont, also dem Zeitraum, wie lange du nicht auf dieses Geld zugreifen möchtest. 

    Anhand dieser persönlichen Präferenzen kann die Gewichtung der einzelnen Assets in deinem Portfolio bestimmt werden. Dabei kann die Asset Allocation passiv und langfristig oder aktiv und kurzfristig angegangen werden.

    Was ist eine Asset Allocation?

    Welche Assets gibt es?

    Wie bereits gesagt, sind Assets die Anlageklassen, in die du als Privatanleger*in investieren kannst. 

    Dabei gibt es folgende Kategorien:

    • Währungen
    • Wertpapiere
      • Zertifikate
      • ETFs
      • Fonds
      • Anleihen
      • Aktien
    • Rohstoffe
      • Edelmetalle
      • Agrarrohstoffe, Energieohstoffe
    • Immobilien
    • alternative Investments
      • private Vermögenswerte
      • Lebensversicherungen

    Dies sind nur Beispiele einzelner Assets und ihrer dazugehörigen Asset-Klassen. Die meisten Privatanleger investieren vornehmlich in Aktien, Fonds, Anleihen, Währungen, Immobilien und Rohstoffe.

    Was ist der Unterschied zwischen strategischer und taktischer Asset Allocation?

    Wird allgemein von Asset Allocation gesprochen, bezieht sich dies oftmals auf die strategische Vermögensallokation, also die langfristige Vermögensaufteilung auf mehrere Anlageklassen, um ein optimales Rendite-Risiko-Verhältnis herzustellen. Dabei wird das Portfolio unabhängig von den aktuellen Marktentwicklungen betrachtet.

    Bei der taktischen Asset Allocation werden kurzfristige Veränderungen aktiv genutzt, um flexibel auf Schwankungen der Wirtschafts- und Marktbedingungen reagieren zu können. Das geschieht jedoch innerhalb der zuvor definierten strategischen Asset Allocation.



    Das heißt, dass sich die Gewichtung der Asset-Klassen für kurze Zeit ändern kann, um Renditechancen auszunutzen. Diese Methode wird unter anderem beim Global Portfolio One von Dr. Andreas Beck angewandt. 

    Das Portfolio setzt sich aus 80 Prozent Aktien-ETFs und 20 Prozent Investitionsreserven zusammen. Dazu gehören Gold, Cash und Anleihen. In Marktabschwungphasen kann der Aktienanteil auf bis zu einhundert Prozent erhöht werden. 

    Was ist der Unterschied zwischen strategischer und taktischer Asset Allocation?

    So bleibt die strategische Asset Allocation weiterhin bestehen, während taktisch bei einem Aktienmarktverlust kurzfristig (innerhalb eines Jahres) umgeschichtet wird. Diese Umschichtung kann natürlich noch kürzerer Zeit angepasst werden, um so die Renditechancen optimal auszuschöpfen.

    So könntest du beispielsweise aktiv und kurzfristig auf Kurssteigerungen am Aktienmarkt reagieren oder verschen von höheren Zinsen zu profitieren.  

    Was ist die Level-1 Asset Allocation?

    Jetzt weißt du schon einiges über die Theorie der Asset Allocation und ich möchte nun gern mit dir in die praktische Umsetzung eintauchen. Wenn du dir ein klassisches Weltportfolio aufbaust, solltest du zunächst deine Level-1 Asset Allocation definieren.



    Also wir stellen uns nun vor, du hast deine Hausaufgaben bereits gemacht. Du kannst deine Einnahmen und Ausgaben und weißt, welcher Sparbetrag für dich monatlich zur Verfügung steht. Nun musst du für dich entscheiden, welchen Anteil du davon risikobehaftet und welchen du risikoarm investieren möchtest.

    Als risikoarm gelten unter anderem das Tagesgeldkonto oder kurzlaufende Anleihen von Staaten mit bestem Rating in der Heimatwährung (bei uns Euro). Ganz risikoarm ist keine Geldanlage, da auch hier die Bank oder Staat pleite gehen können. Nichtsdestotrotz gelten diese Anlagen als wenig risikoreich, bringen im Umkehrschluss aber auch kaum bis keine Rendite.

    Was ist die Level-1 Asset Allocation?

    Auf der anderen Seite hast du deinen risikobehafteten Anteil, der deine Rendite erwirtschaftet, beispielsweise mit Aktien oder Aktien-ETFs. Exchange Traded Funds geben dir Möglichkeit in eine Vielzahl von Unternehmen gleichzeitig zu investieren, um so dein Portfolio innerhalb dieser Asset-Klasse breit zu streuen.

    Anhand deiner finanziellen Risikobereitschaft, die sich aus deiner objektven Risikotragfähigkeit und deiner emotionalen Bereitschaft ein finanzielles Risiko einzugehen zusammensetzt, kannst du bestimmen, wie die Verteilung deiner Level-1 Asset Allocation aussehen soll. 



    Ein Beispiel:

    Anhand der ermittelten Kriterien kam heraus, dass du eher risikoavers bist. Dann könnte deine Einteilung 70 zu 30 lauten. 70 Prozent deines Sparbetrages wandern in risikoarme Geldanlagen, während 30 Prozent in risikobehaftete Geldanlagen gehen.

    Wie du deine finanzielle Risikobereitschaft genau bestimmst, erfährst du in meinem 7-wöchigen Umsetzungscoaching “Vermögensaufbau mit ETFs”:

    Wie bestimme ich die Level-2 Asset Allocation?

    Wenn es eine Level-1 Asset Allocation gibt, muss es auch eine Level-2 Asset Allocation geben. Dabei gehen wir nun eine Stufe tiefer. Ich habe gerade schon kurz angesprochen, dass der risikobehaftete Anteil deines Portfolios aus Aktien-ETFs bestehen kann, mit denen du bereits innerhalb einer Anlageklasse breit streuen kannst.

    Nun gibt es eine Vielzahl an ETFs. Diese beziehen sich nicht nur auf die unterschiedlichsten Unternehmen, Regionen, Länder und Branchen, sondern ebenso auf Rohstoffe, Trendthemen oder sogar Kryptowährungen. Diese ETFs heißen dann allerdings ETCs und ETNs. 

    Wie bestimme ich die Level-2 Asset Allocation?

    In der Gestaltung deiner risikobehafteten Anlage sind dir im Grunde genommen keine Grenzen gesetzt. Ziel ist, wie eingangs erwähnt, das bestmögliche Rendite-Risiko-Verhältnis herzustellen. Nun musst du für dich schauen, welcher Anlagetyp du bist. Eher jemand, der viel Zeit investiert, immer informiert ist und gern analysiert oder jemand, der eher den passiven Weg wählt, breit diversifiziert und auf einen langen Anlagehorizont setzt.

    Ich tendiere zu letzterem, da dies besser zu meiner individuellen Lebenssituation passt und meinen Bedingungen passt. Daher orientiere ich mich an einer Weltportfolio-Variante von Gerd Kommer aus dem Buch “Souverän investieren mit ETFs und Indexfonds”*, das ich jedem, der an der Börse starten will nur empfehlen kann. 

    *Hierbei handelt es sich um einen Werbe- oder einen Affiliate-Link. Wenn du auf diesen Link klickst, etwas kaufst oder abschließt, erhalte ich (je nach Anbieter) eine Provision. Dir entstehen dadurch keine Mehrkosten und du unterstützt dieses Projekt. Ich danke dir für deinen Support!



    Dort wird eine möglichst breite, globale Streuung über Unternehmensgrößen, Branchen und Regionen hinweg über einen langen Anlagehorizont von mindestens zehn bis fünfzehn Jahren empfohlen. Rohstoffe und Edelmetalle sowie Immobilien werden hier nicht weiter bei der Asset Allocation berücksichtigt. 

    Eine optionale Zusammenstellung ist das 70/30 Portfolio, wobei 70 Prozent deines risikobehafteten Anteils in den MSCI World (Industrieländer) und 30 Prozent in den MSCI Emerging Markets (Schwellenländer) investiert werden. Kombinationen wie diese gibt es in Hülle und Fülle. 

    Warum das 70/30 Portfolio so beliebt ist, erklärt dir Thomas von Finanzfluss:

    Warum dann 70/30? Anhand historischer Daten wurde festgestellt, dass genau diese Kombination ein ideales Verhältnis zwischen Rendite und Risiko ergibt. Ob, das jedoch auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten noch der Fall ist, kann niemand vorhersagen.  

    Warum ist eine Asset Allocation wichtig?

    Wir alle wünschen uns die höchste Rendite bei keinerlei Risiko. Das geht natürlich nicht, jedoch kannst du bei deiner Asset Allocation darauf achten, dass das Verhältnis deiner Risikobereitschaft und deinen finanziellen Zielen entspricht. 

    Verteilst du dein Vermögen auf mehrere Assets kannst du die verschiedenen Vorteile nutzen und entsprechende Nachteile durch andere Assets ausgleichen. Die Gewichtung wird anhand deiner individuellen Faktoren festgelegt und ergibt so eine persönliche Rendite- und Risikopräferenz.



    Staatsanleihen können beispielsweise das Risiko deines Gesamtportfolios senken, während risikoreiche Aktien deine Renditechancen erhöhen können. Es besteht keine konstante Korrelation zwischen den Kursschwankungen der Assets. Das bedeutet, dass nicht automatisch ein Asset einen Aufschwung erhält, weil eine andere Anlageklasse gerade ein Tief erlebt und umgekehrt. Die Korrelation der Anlagen kann sich im Zeitverlauf ändern. Daher ist es umso wichtiger, mit Asset Allocation verschiedene Assetklassen in das eigene Portfolio aufzunehmen. So ist der Ertrag nicht von einer einzelnen Geldanlage abhängig und das Risiko geringer.

    Warum ist eine Asset Allocation wichtig?

    Warum ist Rebalancing entscheidend?

    Im längeren Zeitverlauf kommt es durch die unterschiedlichen Renditeentwicklung zwangsläufig zu Verschiebungen deiner Asset Allocation. Das heißt, die zuvor von dir festgelegte Gewichtung verändert sich und damit gleichzeitig dein Rendite-Risiko-Verhältnis.

    Daher lohnt es sich mindestens einmal im Jahr dein Depot auf derlei Verschiebungen hin zu untersuchen und diese auszugleichen.

    Wie das genau funktioniert kannst du dir hier durchlesen:

    So leicht geht Rebalancing: Portfolio-Gewichtung wieder herstellen

    Das Rebalancing stellt sicher, dass sich das Risiko nicht in Richtung eines Assets verlagert, denn die veränderte Gewichtung erzeugt automatisch ein neues Risikoprofil, das wahrscheinlich nicht mehr deiner Bereitschaft entspricht.

    Hast du schon deine Asset Allocation zusammengestellt? Hast du Fragen oder Anregungen zu diesem Thema, dann schrieb sie mir doch gern in die Kommentare. Ich freue mich von dir zu lesen. 

    Sichere Geldanlage 2021 – wie sollte ich jetzt investieren?

    Sichere Geldanlage 2021 – wie sollte ich jetzt investieren?

    Sichere Geldanlage 2021 - ein Oxymoron?

    Sichere Geldanlage 2021 – wie sollte ich jetzt investieren?

    Also, wenn wir eines aus der Coronakrise mitnehmen konnten, dann, das nichts wirklich sicher ist. Das Leben wartet ständig mit unvorhersehbaren Ereignissen auf. Wie Heraklit schon sagte: “Nichts ist so beständig, wie der Wandel.” Macht es dann überhaupt Sinn über sichere Geldanlagen 2021 zu sprechen? Oder ist die sichere Geldanlage ein Oxymoron?

    Titelbild: Pixabay /  PipeVasquez Vasquez / 2021

    Warum gibt es keine sichere Geldanlage?

    Jeder, der dir verspricht, dass es eine absolut sichere Geldanlage gibt, erzählt dir, ich muss es leider so sagen, einen vom Pferd. So schön es sich auch anhört, nach dem krisengeprägten Jahr 2020 auf Sicherheit zu setzen, so ist doch die Wortgruppe “sichere Geldanlage” ein Oxymoron in sich. Jede Geldanlage unterliegt den auf dem Markt vorherrschenden Schwankungen. Dabei ist es egal, ob du eine Immobilie besitzt, in Aktien investierst oder auf den Bitcoin setzt. Dazu zähle ich auch das Sparbuch, Tagesgeldkonten und Anleihen.

    Warum gibt es keine sichere Geldanlage?

    Warum auch das Sparbuch keine sichere Geldanlage (mehr) ist

    Schauen wir uns mal das vermeintlich sichere Sparbuch an. Dieses gibt es vermutlich seit etwa 1818 und hatte durchaus seine Daseinsberechtigung. Vor allem, als es noch hohe Zinsen auf die eingezahlten Spareinlagen gab, hat sich das Geld ohne weiteres Zutun vermehrt. Heute sieht die Sachlage jedoch ganz anders aus. Gab es 1980 noch 4,6% Zinsen auf das vorhandene Guthaben, so liegen die Zinsen heute eher bei 0,01%. Jetzt könntest du dir denken: “Okay, es gibt wenig Zinsen, aber dafür ist mein Geld dort sicher.” Leider muss ich dich da enttäuschen. Diese Annahme ist ein Trugschluss. Wenn du mit “sicher” meinst, dass sich die Zahl auf deinem Sparbuch nicht verändert mag das durchaus richtig sein, allerdings schlägt hier die Inflation weiter ungehindert zu. Was meine ich damit? Die Inflationsrate lag 2019 bei 1,6%. Für das Ausnahmejahr 2020 gibt es noch keine genauen Zahlen. Von der Europäischen Zentralbank wird eine jährliche Inflationsrate von 2% angestrebt. Wie das mit der Inflation genau funktioniert und warum diese so wichtig ist, kannst du hier nachlesen: Was ist Inflation und wie beeinflusst diese meinen Vermögensaufbau?

    An der Inflationsrate von 1,6% und einem Zins von 0,01% kannst du direkt feststellen, was hier nicht stimmt. Dein Geld wird vielleicht in der Summe auf dem Sparbuch nicht weniger, verliert aber immer mehr an Wert. Wenn du dir heute etwas für 100 EUR kaufst, so musst du bei einer Inflationsrate von 2% in 10 Jahren bereits ca. 116 EUR und in 30 Jahren schon etwa 144 EUR dafür aufwenden. Du hast zwar dann in 30 Jahren noch diese 100 EUR auf dem Konto, musst aber 144 EUR aufwenden, um dafür die gleichen Produkte kaufen zu können. Aus diesem Grund ist auch ein sehr niedrig-zinsiges Produkt keine sichere Geldanlage. 

    –  es gibt keine sichere Gedanlage 2021

    –  auch bei vermeintlich sicheren Geldanlagen findet durch die Inflation ein Kaufkraftverlust statt

    Rendite kommt von Risiko

    Bild: Unsplash / Loic Leray / 2021

    Rendite kommt von Risiko

    In der Finanzwelt bedingen sich drei Faktoren immer gegenseitig: Liquidität, Rendite und Risiko. Wie diese drei Kriterien miteinander im Zusammenhang stehen, kannst du hier nochmal genauer nachlesen: Das magische Dreieck der Geldanlage

    Ein Grundsatz, den du dir auf jeden Fall immer merken kannst, ist: Rendite kommt von Risiko. Wenn dir also jemand eine Traumrendite von 10% verspricht, bei der du absolut kein Risiko eingehen musst, dann ist das schlichtweg gelogen. Lass dich also nicht übers Ohr hauen und gehe das Ganze realistisch an. 

    So bringen das Sparbuch oder auch das Tagesgeldkonto kaum Zinsen ein, da du dafür auch ein enorm geringes Risiko eingehst, während im Umkehrschluss hochspekulative Aktiengeschäfte höhere Renditen einbringen können. Das Risiko dabei dein gesamtes Geld auf einen Schlag zu verlieren, liegt dabei natürlich um ein vielfaches höher. Willst du wirklich langfristig ein Vermögen aufbauen und damit zum Beispiel fürs Alter vorsorgen, solltest du eine andere Strategie fahren: Risikooptimiert – die Balance zwischen Zocker und Kreissparkassensparer.

    Risikooptimiert – die Balance zwischen Zocker und Kreissparkassensparer

    Um deine Geldanlage so risikooptimiert wie möglich aufzubauen, solltest du dir erstmal im Klaren darüber sein, wie hoch denn dein Risiko in Sachen Geldanlage überhaupt sein darf. Nur, weil du gerne Fallschirmsprünge machst und mit 300 km/h über den Hockenheimring bretterst, heißt das noch lange nicht, dass du auch bei deinen Finanzen ein hoch risikofreudiger Typ bist. Hier solltest du erstmal ermitteln, wie hoch deine Risikobereitschaft ist. Hast du das für dich festgelegt, kannst du mittels verschiedener Faktoren Einfluss auf das Gesamtrisiko deines Portfolios nehmen. Mit Portfolio meine ich hier die Gesamtheit aller deiner Geldanlagen, also Sparbuch, Tagesgeldkonto, Aktien, Fonds, Kunstgegenstände, Gold, Immobilien, Rohstoffe, Bausparvertrag und so weiter.

    –  Rendite kommt von Risiko – ohne Risiko keine Rendite

    –  bestimme deine Risikobereitschaft in Sachen Finanzen

    –  optimiere das Gesamtrisiko deines Portfolios

    Welche Kriterien sollte ich in meinem Portfolio zur Risikooptimierung beachten?

    Das Schlüsselwort lautet: Diversifikation. In folgenden Bereichen solltest du dich also breit aufstellen, um das Risiko deines Portfolios zu verringern.

    Region: Indem du dich weder auf ein bestimmtes Land, noch einen bestimmten Kontinent oder eine Inselgruppe fokussierst, sondern global agierst. Kommt in einer Region zu einer Krise, hast du die Möglichkeit, diese durch deine weltweite Aufstellung wieder wettmachen.

    global_investieren
    verschiedene_Branchen

    Branche: Tech-Branche, Automobilbranche Telekommunikationsbranche, Pharmaindustrie – all diese Wirtschaftszweige können dich, wenn du dich auf nur eine bestimmte spezialisierst die Rendite kosten. Wie wir wissen, wissen wir nichts. Alles ist in stetigem Fluss und kann sich über kurz oder lang wandeln. Was heute noch die Superstars sind, können in einem Jahr schon die Verlierer sein. Lege dich also auch hier nicht auf einen Bereich fest, sondern integriere zahlreiche Branchen in dein Portfolio.

    Asset-Klassen: Mit Asset-Klassen sind deine Anlageklassen gemeint. Zum Beispiel Rohstoffe, Aktien, Immobilien, Derivate, Kunstgegenstände, Staatsanleihen aber auch sowas wie dein Tagesgeldkonto, Sparbuch oder Humankapital. Auch in diesem Bereich solltest du dich nicht alle Eier in einen Korb legen. Die MIschung machts. Du musst aber hier nicht alle Kategorien abdecken.

    unterschiedliche Asset-Klassen

    Zeit: Wenn du dein Risiko optimieren willst, gibt es kein: “Reich in einem Monat” oder “MIllionär werden noch in diesem Jahr”. Viel wahrscheinlicher ist bei solchen Methoden, dass du dein komplettes Geld verlierst. Aus diesem Grund solltest du auf Zeit setzen. Im Zeitverlauf der letzten Jahrzehnte kannst du sehen, dass Langzeitanleger die Gewinner sind. Buy-and-Hold ist deine Strategie, auf die du setzen solltest, um dein Risiko effektiv optimieren zu können. Dabei geht es nicht um weniger Jahre, schon gar nicht Monate, sondern eher um ein Jahrzehnt. 10 Jahre sind ein guter Zeitraum um Marktschwankungen auszugleichen und von der Regression zum Mittelwert zu profitieren. Belegt wurde, dass ein Tief meist nie so tief war wie das vorherige und das nächste Hoch häufig höher als das vergangene. Beispielsweise über die letzten 10 Jahre betrachtet verschiebt sich der Mittelwert immer weiter nach oben.

    Beispiel MSCI World Index der letzten sieben Jahre:

    https://www.finanzen.net/index/msci-world/charttool

    MSCI World Verlauf

    Fazit: Wer eine sichere Geldanlage 2021 sucht, den muss ich leider enttäuschen. Aber, wer seine eigene Risikobereitschaft kennt und die Regeln der Diversifizierung und des Buy-and-Hold beachtet, hat gute Chancen sein Finanzportfolio so zu gestalten, dass es seinen individuellen Bedürfnissen entspricht. Nicht risikolos, aber risikooptimiert.

    Weitere spannende und hilfreiche Tipps zum Thema „Sichere Geldanlage 2021“ findest du im aktuellen geldmag. Dort teilen zahlreiche Experten mit dir ihr geballtes Finanz-Wissen. 

    Wie hoch sollte das Risiko in meiner Finanzplanung sein?

    Wie hoch sollte das Risiko in meiner Finanzplanung sein?

    Wie hoch sollte das Risiko in meiner Finanzplanung sein?

    Wie wir beim magischen Dreieck der Geldanlage gesehen haben, gibt es die eierlegende Wollmilchsau auch beim Vermögensaufbau nicht. Daher ist es wichtig, dass du für dich selbst festlegst, welches Risiko du eingehen möchtest beziehungsweise auch umgekehrt, wie viel Rendite du benötigst, um dein Ziel in einer festgelegten Zeit zu erreichen. Risiko bedeutet erstmal nur, dass die Möglichkeit besteht, dass du am Ende weniger hast, als du zu dem Zeitpunkt, als du eingesteigen bist, erwartet hast. Den Satz muss man vielleicht zwei Mal lesen ^^ Dabei kannst du dich an zwei Parametern orientieren: Zum einen deine Fähigkeit und zum anderen deine Bereitschaft Risiko zu tragen.

    Titelbild: Unsplash / Sammie Vasquez / 2019

    Was beeinflusst meine Risikofähigkeit?

    Es gibt mehrere Faktoren mit denen du deine Risikofähigkeit bestimmen kannst, dazu gehören:

    • Wie alt bist du?
    • Wie groß ist der Zeitraum, in dem das Geld nicht für dich zur Verfügung stehen muss (Anlagehorizont)?
    • Wie groß sind deine Ersparnisse und deine zukünftigen Sparbeträge?
    • Wie wenig bist du auf dieses Geld angewiesen?
    • Wie gering sind deine Fixkosten oder andere finanzielle Verpflichtungen?

    Damit lässt sich recht rational festlegen, wie es um deine Risikofähigkeit bestellt ist. Also, wenn du jetzt 22 Jahre alt bist, eine große Erbschaft gemacht hast und auf dieses Geld erstmal nicht angewiesen bist, weil du noch bei deinen Eltern wohnst, sieht es von der Fähigkeit Risiko zu tragen besser aus, als wenn du jetzt eine 45-Jährige Mutter von zwei Kindern bist, du mit deinem Partner gerade noch das Eigenheim abbezahlen musst und es in deinem Job vielleicht gerade ein bisschen kriselt.

    Wie lege ich meine Risikobereitschaft fest?

    Unsplash / 2019

    Die Wahrnehmung von Risiko ist sehr subjektiv. Selbst bei ein und derselben Person kann diese in unterschiedlichen Lebensbereichen stark voneinander abweichen. Das heißt, wenn du in deiner Freizeit gern Fallschirmsprünge machst, bedeutet das noch lange nicht, dass du auch gern dein Geld hochspekulativ anlegst. Darüber hinaus kann sich deine Risikobereitschaft mit dem Wissen und den Erfahrungen, die du sammelst, verändern. Schritt für Schritt kannst du dich auch daran gewöhnen mehr Risiken einzugehen, dennoch solltest du bedenken, dass es wissenschaftlich erwiesen ist, dass der Verlust einer Summe mehr schmerzt, als der Gewinn der gleichen Summe. Think about it.

    Rendite kommt von Risiko

    Auch, wenn es manchmal so aussieht, Rendite entsteht nicht durch Gewinne oder Gewinnwachstum, sondern ganz konkret durch das Risiko, das du mit deiner Anlage trägst. Also merke: Rendite kommt von Risiko. Heißt quasi auch im Umkehrschluss, um so höher das Risiko ist, dass du trägst, um so höher ist auch die Rendite. Wenn also jemand ankommt und dir eine Traum-Rendite bei super niedrigem Risiko verspricht, solltest du spätestens dann sehr skeptisch werden.



    Beispiel für Verteilung deines Risikos

    Die Verteilung deines Risikos, kann zum Beispiel so aussehen:

    Du bist etwas risikofreudiger und entscheidest dich 70% deines Sparbetrags in ETFs anzulegen und die restlichen 30% auf ein Tagesgeldkonto oder in kurzlaufende Staatsanleihen mit einem Mindestrating von AA zu investieren. Von deinen, mal angenommen, 500 EUR pro Monat verteilst du nun 350 EUR, in einem bestimmten Verhältnis, auf deine ETFs. Dieses Verhältnis ergibt sich aus der Auswahl deines Weltportfolios. Dazu kommen wir später nochmal. Keinen Stress ; ) Am einfachsten verteilst du diesen Betrag dann mit dienen angelegten Sparbeträgen, wie ein ein Dauerauftrag funktionieren. Es werden automatisch Anteile mit diesen 350 EUR nachgekauft. Die restlichen 250 EUR wandern dann im Idealfall am Anfang des Monats direkt auf dein Tagesgeldkonto oder eben in eine andere risikoarme Anlage. Hast du also deine Risikobereitschaft festgelegt, läuft der Rest quasi von allein. Einmal angelegt, kannst du dich danach erstmal zurücklehnen. Klingt gut oder? : )

    Unsplash / 2019