5 Tipps für deine persönliche Weiterentwicklung und mehr Zufriedenheit

    5 Tipps für deine persönliche Weiterentwicklung und mehr Zufriedenheit

    Wir alle sehnen uns danach ein erfülltes Privat- und Berufsleben zu führen. Eine entscheidende Stellschraube ist die persönliche Weiterentwicklung. In der heutigen Zeit werden wir immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Wir müssen flexibel, wandelbar und lernwillig sein. Dennoch muss Persönlichkeitsentwicklung nicht in permanente Selbstoptimierung ausarten, sondern kann uns dabei helfen, wie wir mit den täglichen Anforderungen umgehen und mehr Zufriedenheit sowie Gelassenheit in unser Leben integrieren. Dafür möchte ich dir nun 5 Tipps mit auf den Weg geben!

    1.Unser Inneres erschafft unsere äußere Welt

    So, wie wir denken, dass die Welt ist, so stellt sie sich auch in der Realität dar. Unsere inneren Überzeugungen und Glaubenssätze erschaffen die Wirklichkeit, in der wir leben. “Your personality creates your personal reality!” Du solltest diese Kraft in deinem inneren niemals unterschätzen. Du kannst sie bewusst nutzen, um positive Ereignisse in dein Leben zu ziehen.

    Was jetzt vielleicht etwas esoterisch anmuten mag, ist wissenschaftlich erwiesen. Optimisten beeinflussen durch ihre positive Haltung tatsächlich die Gestaltung ihres Lebens. Sie leben länger, sind gesünder und zufriedener. Das Leben ist eine Geschichte, die wir uns selbst erzählen.

    Beispiel: Du gehst mit einem Freund zu einem Konzert. Du spürst die aufgeregte Atmosphäre, die freudig erregte Stimmung der Menschen um dich herum, genießt die letzten Strahlen der untergehende Sonne – während hingegen dein Freund sich darüber aufregt, dass er so lange anstehen muss, es viel zu heiß ist und dass das Bier so teuer ist. Ihr wart beide auf dem gleichen Konzert, habt beide das Gleiche erlebt, es aber völlig unterschiedlich wahrgenommen. 



    Vergangenheit und Zukunft in eine positive Richtung lenken

    Dieses Beispiel lässt sich auf alle Situationen in unserem Leben übertragen und das nicht nur für die Gegenwarte, sondern ebenso für Vergangenheit und Zukunft. Ja, du hast richtig gelesen, du kannst deine Vergangenheit ebenfalls so anpassen, wie du möchtest. 

    Du kannst Veränderungen vornehmen und dir die Geschichte erzählen, die ein positiveres, angenehmeres Bild für dich zeichnet. Im Übrigen macht das unser Gehirn sowieso ständig. Unsere Erinnerungen sind immer ein Zerrspiegel dessen, was wirklich passiert ist. Meist neigen wir allerdings dazu, negative Aspekte hervorzuheben.

    Ein wesentliches Instrument für die persönliche Weiterentwicklung ist die Vision, also das Imaginieren zukünftiger Ereignisse. Dabei sind dir keine Grenzen gesetzt. Die häufige Vorstellung gewünschter Ereignisse wird dir dabei helfen deine Ziele zu erreichen und diese Ergebnisse dann tatsächlich in dein Leben zu ziehen.

    Ein wesentliches Instrument für die persönliche Weiterentwicklung ist die Vision,

    2.die Opferhaltung macht unglücklich

    “Ich habe die Beförderung wieder nicht bekommen, nur, weil mein Chef mich nicht mag und meine Kollegin bevorzugt.” “Ich kann nicht abnehmen, das liegt in der Familie.” “Ich kann nicht mit Geld umgehen und sparen. Das haben mir meine Eltern nie beigebracht.” 

    Was haben diese Aussagen gemeinsam? Alle sehen sich als Opfer äußerer Umstände, an denen sie nichts ändern können. Was macht das mit uns? Wir fühlen uns hilflos, gelähmt und in unseren Lebensumständen gefangen. Das macht uns schwermütig und handlungsunfähig.

    Die oben beschriebenen Glaubenssätze werden zu selbsterfüllenden Prophezeiungen. Natürlich kannst du nicht abnehmen, wenn du dir ständig einredest, dass du an diesem Umstand nichts ändern kannst. Deine Genetik ist schließlich vorgegeben. 



    Daher ist es so essentiell, dass wir permanent unsere inneren Glaubenssätze überprüfen und Opferhaltung aus unserem Denken streichen. Übernimm die Verantwortung für deine Gedanken, deine Gefühle, deine Handlungen und du wirst die entsprechende Resultate in dein Leben ziehen.

    Wer Verantwortung übernimmt hat die Power Dinge zu verändern. Hinterfrage immer wieder, ob die wahrgenommenen Einschränkungen wirklich in äußeren oder persönlichkeitsbezogenen Tatsachen begründet sind. Oder stehst du dir mit deiner begrenzenden inneren Einstellung selbst im Weg? 

    Wer Verantwortung übernimmt hat die Power Dinge zu verändern.

    3.persönliche Weiterentwicklung bedeutet Gefühle zuzulassen

    Unterdrücken, wegschieben, überspielen, ignorieren – das sind die häufigsten Reaktionen auf negative Gefühle. Angst, Verunsicherung, Wut und Trauer werden von den meisten Menschen abgelehnt. Wäre es da besser, wenn wir uns immer glücklich, euphorisch oder gelassen fühlen würden? 

    Nein, nicht wirklich. Es gibt keine “schlechten Gefühle”. All unsere Emotionen sind Wegweiser. Jedes Gefühl möchte uns etwas sagen. Die Angst kann uns zeigen, dass gerade eine Veränderung stattfindet oder, dass wir uns auf eine Prüfung besser vorbereiten müssen. Die Trauer zeigt uns, dass wir mit einer Sache noch nicht abgeschlossen haben und uns mehr Zeit und Ruhe für uns selbst nehmen müssen.

    Frage dich bei jedem “unangenehmen” Gefühl: “Was möchtest du mir damit sagen?” Wenn uns bestimmte Dinge immer wieder triggern, heißt das, dass wir dort genauer hinschauen sollten. Je mehr wir über unsere wunden Punkte wissen, desto besser können wir sie heilen und künftig gelassener reagieren.  

    Hast du herausgefunden, was dir dein Gefühl mitteilen möchte und es bewusst wahrgenommen, dann erlaube dem Gefühl auch wieder gehen zu dürfen. Es hat seine Aufgabe erledigt, du hast die Botschaft erhalten und du kümmerst dich darum. Danach ist es Zeit damit abzuschließen. 



    Wir erleben unsere Welt immer nur über Kontraste. Ohne den Winter wüssten wir nicht, was Sommer ist. Ohne Schatten würden wir das Licht nicht wahrnehmen. Würden wir nie “negative Gefühle” erleben, wüssten wir nicht, was Glück ist. Wir könnten positive Gefühle deutlich schwerer wahrnehmen und wüssten diese irgendwann nicht mehr wertzuschätzen. 

    Unser Leben verläuft in Wellen und alles ist in einem stetigen Wandel begriffen. Das ist die Natur der Dinge und die des Menschseins. Dazu gehört auch die komplette Palette an Emotionen.

    Dazu gehört auch die komplette Palette an Emotionen.

    4.“Nein.” ist ein vollständiger Satz 

    Eine Erkenntnis, um die persönliche Weiterentwicklung voranzutreiben, ist, dass du “Nein.” sagen darfst. Ob aus Gefälligkeit anderen gegenüber, aus der Angst heraus etwas zu verpassen oder den eigenen Ansprüchen auf Perfektionismus nicht zu genügen – wie oft sagst du “Ja.”, obwohl du eigentlich “Nein.” meinst? 

    Dabei ist es unglaublich befreiend, ohne schlechtes Gewissen auf bestimmte Anfragen, Erwartungen oder Gelegenheiten direkt und klar mit einem “Nein.” zu antworten. Mit einem “Ja.” lässt du indirekt andere Menschen über deine Zeit bestimmen.

    “Kannst du die Präsentation nochmal final prüfen?” (Du möchtest eigentlich nach Hause, weil du einen Familienabend geplant hattest.) “Besorgst du noch das Geburtstagsgeschenk für die Kollegin?” (Das hast du auch schon die letzten drei Male gemacht.)  “Kannst du noch bei der Organisation des Kitafestes helfen?” (Natürlich machst du das, schließlich bist du das größte Organisationstalent.)

    Das bedeutet nicht, dass du pauschal immer “Nein.” musst. Natürlich bietest du deine Hilfe an, wenn sie benötigt wird. Passt etwa jedoch nicht in deine persönliche Planung, deine Ressourcenlage oder gar deine Stimmung, denke nochmal genau über deine Antwort nach. Lerne den Unterschied zwischen Situationen, in denen du “Ja.” sagst und das wirklich so meinst und Situationen, in denen du alles zurechtschiebst und es eigentlich doch nicht willst, zu erkennen.

    “Nein.” ist ein vollständiger Satz 

    5.Sei glücklich. Sei du selbst.

    Klingt vielleicht abgedroschen, aber das macht es nicht weniger wahr: Nichts macht glücklicher, als man selbst zu sein und auf seine innere Stimme zu hören. Mache deine innere Stimme zur Autorität. Handle und verhalte dich so, wie es dir entspricht, anstatt das zu tun, was du “müsstest” und “solltest”. 

    Ein wesentlicher Einflussfaktor für unser Glücksempfinden ist das Gefühl von eben dieser Freiheit. Der häufigste Grund, der uns daran hindert, so zu sein, wie wir uns das wünschen, ist neben mangelndem Selbstwertgefühl, der übermäßige Wunsch nach Harmonie gepaart mit der Angst aus der Gruppe verstoßen zu werden.

    Die Furcht davor, “was andere über uns denken werden” ist tief in uns verwurzelt. Sie sorgt dafür, dass wir uns permanent anpassen und den (vermeintlichen) Regeln und Normen entsprechen. Wir tun das, was andere von uns erwarten. Nicht nur in beruflicher Hinsicht, sondern ebenso bei Lifestyle-Modellen, Kleidung, Geschmack und so weiter.

    Das engt uns ein. Mache dich frei von der Vorstellung, dass du immer ein vorgefertigtes Muster passen musst. Zum einen ist der Mensch, über den man am meisten nachdenkt häufig man selbst und zum anderen kannst du mit deiner Andersartigkeit auch inspirieren. Du zeigst anderen Menschen neue Wege auf und motivierst sie dazu, sich so zu zeigen, wie sie sind.



    Verabschiede dich von: “Was denken die anderen, wenn…” “War meine Wortwahl die Richtige, als…” “Fällt den anderen auf, dass…” Niemand macht sich mehr Gedanken darüber, was du sagst, trägst, isst, wiegst oder denkst, als du selbst. Es ist reine Energieverschwendung, wenn du dir ständig den Kopf darüber zerbrichst, was “die anderen” wohl über dich denken. 

    Du kannst nicht beeinflussen, welche Gedanken in den Köpfen der anderen herumschwirren. Stärke dein Selbstwert und konzentriere dich darauf, was du denkst und wie du dich fühlst. 

    Welche Tipps hast du für deine persönliche Weiterentwicklung? An welchen Punkten arbeitest du gerade? Schreib es mir gern in die Kommentare! Ich freue mich von dir zu lesen 🙂

    Wie du mit Keystone Habits dein Leben verändern kannst

    Wie du mit Keystone Habits dein Leben verändern kannst

    Stell dir vor du würdest eine Sache in deinen Routinen anpassen und plötzlich verändert sich dein gesamtes Leben. Bestimmte Gewohnheiten können diesen Dominoeffekt hervorrufen, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Diese Routinen werden als Keystone Habits bezeichnet. Wie du mit welchen Adaptionen deinen Alltag erfolgreich gestalten kannst, klären wir in diesem Blogbeitrag!

    Was sind Keystone Habits?

    Der Begriff Keystone Habit stammt ursprünglich aus dem Buch von Charles Duhigg “Die Macht der Gewohnheit” und wird dort folgendermaßen beschrieben: “small changes or habits that people introduce into their routines that unintentionally carry over into other aspects of their lives”. 

    In der Architektur beschreibt der Schlussstein das Element, das am höchsten Punkt eines Bogens eingesetzt wird. Dieser ist essentiell, um die gesamte Konstruktion zum Halten zu bringen, während er dabei das geringste Gewicht trägt. Ohne den Schlussstein würde alles in sich zusammenstürzen. Ähnlich verhält es sich mit den Keystone Habits. Sie sind eine grundlegende Gewohnheit und ein wesentlicher Bestandteil einer vollumfänglichen Routine. 

    Demnach führt eine Schlüsselgewohnheit zur Entwicklung weiterer “guter oder schlechter” Gewohnheiten. Sie setzen einen Ketteneffekt in Gang, der eine Reihe positiver beziehungsweise negativer Ergebnisse zur Folge haben kann. Lass mich dir dafür ein Beispiel geben.  

    Einige von euch kennen das sicher. Du bist auf einer Party und eigentlich hast du dir das Rauchen schon lange abgewöhnt. Doch jetzt im Moment würde es gerade so gut passen, zu deinem Cocktail in der Hand. Für dich ist es ganz normal Alkohol auf der Feier zu trinken. Der Alkohol verführt dich zum Rauchen. 

    Am nächsten Tag hast du einen kleinen Kater, den du natürlich ungern mit einem Salat bekämpfen möchtest. Es muss etwas ungesundes, fettiges her. Den Sport kannst du heute auch knicken. Dein Körper ist eindeutig mit anderen Dingen beschäftigt. Entgiften steht gerade ganz oben auf seiner To Do Liste. Heute wird gegammelt. Und ehe du dich versiehst, besteht der Tag aus Couch, Pizza und Netflix. 

    besteht der Tag aus Couch, Pizza und Netflix

    Versteh mich nicht falsch, solche Tage und Momente haben durchaus ihre Berechtigung, jedoch hättest du diese gesamte Kette umgehen können, wenn du beispielsweise auf nicht-alkoholische Getränke zurückgegriffen hättest. Dass zum Feiern das Alkohol trinken dazu gehört, ist also einer deiner Keystone Habits. Hättest du dort angesetzt, wäre womöglich doch noch die Joggingrunde im Park und der Salat eine Option gewesen.

    Des ist ein Beispiel für einen negativen Automatismus, der eine ganze Reihe anderer nachteiliger Angewohnheiten nach sich zieht. Natürlich funktioniert dieser Mechanismus auch umgekehrt. 

    Nehmen wir also an, du warst heute beim Sport. Du hattest ein richtig tolles Workout und fühlst dich voller Energie. Jetzt die schwere Lasagne zum Abendbrot? Nein, auf keinen Fall. Es muss etwas sein, dass deinen Körper mit den Nährstoffen versorgt, die er braucht. Du zauberst dir ein leckeres Gericht mit viel Gemüse und einem hohen Proteingehalt. Das fühlt sich gerade genau richtig an. Da dein gesamter Organismus mal gerade nicht mit der anstrengenden Fettverdauung und dem Produzieren von Magensäure beschäftigt ist, bist du dynamisch und voller Tatendrang. 



    Die Lebensmittel, die du zu dir genommen hast, haben dich mit neuer Kraft erfüllt, anstatt dich zu ermüden. Du hast nun genug Power, um dich deinen Weiterbildungsunterlagen zu widmen. Der TV kann heute getrost ausbleiben. Da zu einem gesunden Körper auch ausreichend Schlaf gehört, gehst du heute eine Stunde früher ins Bett. Am nächsten morgen bist du erholt und bereit für den neuen Tag.

    Zugegeben, das ist eine idealistische Vorstellung eines Keytone Habits, zeigt aber im Grunde genommen die Funktionsweise einer neuen Schlüssel-Gewohnheit. Wenn du dir jetzt denkst: “Ja klar, habe ich alles schon ausprobiert. Aber länger als zwei Wochen hat das bei mir nie funktioniert.”, dann lass dir gesagt sein, dass zu deinem Erfolgsrezept noch ein paar Zutaten fehlen. Dazu gehören Ziele, Fokus und Mindset.

    Dazu gehören Ziele, Fokus und Mindset.

    Keystone Habits können im Übrigen sehr unterschiedlich ausfallen. Dazu zählen unter anderem:

    • morgens dein Bett machen
    • meditieren
    • regelmäßig Sport treiben
    • gemeinsam mit der Familie essen
    • industriellen Zucker weglassen
    • jeden Tag eine Stunde eher aufstehen
    • ein Buch in der Woche lesen
    • deinen Tag planen
    • eine Schlafroutine entwickeln
    • dich anders anziehen
    • kochen
    • Dankbarkeitsübungen
    • eine neue Fähigkeit erlernen
    • ….

    Die meisten Auslöser für ein bestimmtes Verhalten lassen sich zudem in fünf Kategorien einordnen:

    • eine bestimmte Tageszeit
    • andere Menschen
    • ein Gefühl
    • ein vorhergehendes Verhalten / Handlung
    • ein Ort

    So ist es beispielsweise typisch, dass wir am Morgen einen Kaffee zubereiten, vielleicht noch eine Schüssel Müsli essen und uns die Nachrichten durchlesen. Für den Abend heißt es meist Fernseher an und dazu noch etwas zu Knabbern. Wenn du dich mit einer bestimmten Freundin triffst, trinkt ihr immer ein Glas Wein zusammen. Nutze diese Trigger für dich um positive Keystone Habits in deinen Alltag zu integrieren. 



    Morgenroutine bedeutet jetzt nicht mehr (nur Kaffee), sondern Meditation und Yoga. Frust ist jetzt nicht mehr der Auslöser für einen Shoppingmarathon, sondern deinen besten Freund anzurufen. “Abends” ist nicht mehr das Signal für TV, sondern für Buch lesen. 50 Prozent unseres Lebens werden von Routinen bestimmt, nicht von unseren Entscheidungen. 

    Wie kann ich Keystone Habits erfolgreich in mein Leben integrieren?

    Zunächst einmal musst du dir bewusst werden, welche deiner Gewohnheiten denn überhaupt Keystone Habits sind. Dazu ist ein gewisses Maß an Achtsamkeit und Reflektion im Alltag notwendig. Negative Keystone Habits solltest du natürlich so schnell wie möglich loswerden, aber es ist manchmal noch viel schwerer etwas nicht zu tun, als etwas zu tun. Wie kannst du also eine neue Handlung in deinem Leben integrieren?

    Maß an Achtsamkeit und Reflektion im Alltag notwendig
    1. Setze dir die richtigen Ziele

    Nachdem du festgestellt hast, was du nicht mehr möchtest und was du stattdessen tun willst, ist es an der Zeit sich entsprechende Ziele zu setzen. Das Geheimnis bei der Zielerreichung liegt darin, bei jeder Handlung sofort bewerten zu können, ob sie dich deinem Wunsch näherbringt oder dich von ihm wegführt. Dazu musst du jedoch erst einmal Ziele festlegen. Nimm dir also einen Moment, um in dich zu gehen und dir zu überlegen, was du wirklich willst. Du könntest dieses Vorhaben nun mittels der SMART-Formel in eine ergebnisorientierte Form gießen.

    Die SMART Formel steht für spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein. “Ich möchte meine Finanzen in die Hand nehmen.” ist demnach kein smartes Ziel. “Ich werde ab dem ersten des nächsten Monats meine Finanzen selbst in die Hand und innerhalb von 8 Wochen mit dem Vermögensaufbau für meine Altersvorsorge beginnen.” erfüllt alle Kriterien. Wie du attraktiv definierst und was wirklich “realistisch” ist, bestimmst du selbst. Schränke dich hier nicht vorher schon in Gedanken ein.

    Schreibe dir deine Ziele physisch auf und lies sie dir mindestens jeden Tag einmal durch. Am besten machst du es zu einem Teil deiner Morgenroutine. So erinnerst du dich immer wieder daran, welchen Weg du gehen möchtest und welche Keystone Habits, du dafür in deinem Leben integrieren musst.



    1. Fokus

    Es gibt so viele Dinge im Leben, die man getan, gesehen und erlebt haben muss, da kann man seine eigenen Vorhaben schon mal aus den Augen verlieren. Damit dir das nicht passiert, musst du dich fokussieren. Das bedeutet auch, nicht alles auf einmal zu machen. Das ist das schöne an den Keystone Habits. Es geht erstmal darum nur eine Sache zu verändern und zu schauen, welche positiven Dinge sich automatisch daraus ergeben. 

    Setze dir entsprechend deiner Ziele die richtigen Prioritäten. So kommst du aus dem Opferdenken heraus. Du musst nicht etwas anderes aufgeben, um dein Ziel zu erreichen, sondern dein Ziel ist dir eben wichtiger. 

    Zum Beispiel könnten deine Prioritäten lauten:

    • Buch anstatt Netflix
    • Sparplan anstatt Schuhe
    • Trockenfrüchte anstatt Süßigkeiten
    • Sport anstatt Couch
    • Tee anstatt Kaffee
    • Kochen anstatt Lieferservice
    • usw.

    Du musst keine Opfer bringen, sondern du hast neue Prioritäten. Konzentriere dich darauf.

    Du musst keine Opfer bringen, sondern du hast neue Prioritäten. Konzentriere dich darauf.
    1. Mindset

    Dein Mindset ist eines der grundlegendsten Bausteine, wenn nicht der wichtigste Faktor in deinem Leben, um deine Träume und Wünsche in die Tat umzusetzen. Dein Mindset umfasst deine Glaubenssätze, die Art und Weise, wie du die Welt wahrnimmst. Mit deinem Mindset steht und fällt jedes Vorhaben. Aus diesem Grund solltest du deinen Gedanken ganz besondere Beachtung schenken. Sie sind der Auslöser für alle Ergebnisse, die du in dein Leben ziehst.

    Aus deinen Gedanken entstehen Gefühle. Aus deinen Gefühlen werden Handlungen und daraus wiederum resultieren Ergebnisse. Widme also deinen Gedanken große Aufmerksamkeit. Mindset-Arbeit ist ein lebenslanger Prozess. Beginne damit dir bestimmte Glaubenssätze zu notieren, wenn diese dir auffallen. Das könnte beispielsweise sein:

    • “Ich bin nicht schön, schlank, klug, wohlhabend, …. genug.”
    • “Nur Männer können erfolgreich sein.”
    • “Ich werde nie genug Geld haben.”
    • “Ich kann nicht sparen.”
    • “Das letzte Hemd hat eh keine Taschen.”
    • “Wenn ich abnehmen will, muss ich auf alles verzichten.”

    Der erste Schritt ist die Gedanken wahrzunehmen. Im zweiten Schritt solltest du diese Annahmen überprüfen und im dritten Schritt umformulieren. Wie genau du deine Glaubenssätze transformieren kannst, habe ich hier beschrieben:

    Negative Glaubenssätze auflösen in drei Schritten

    Findest du eine gute Mischung mit all diesen Komponenten Keystone Habits, deinen Zielen, Fokus und dem richtigen Mindset, kannst du Stück für Stück dein Leben deinen Vorstellungen anpassen. Du musst nicht alles auf einmal und perfekt machen. Starte mit einer Gewohnheit, einer Routine und nimm diese als Stein des Anstoßes. Eine Reihe weiterer positiver Effekte wird folgen.

    Wie du mit Affirmationen dein Unterbewusstsein auf Erfolg programmierst

    Wie du mit Affirmationen dein Unterbewusstsein auf Erfolg programmierst

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    Wie du mit Affirmationen dein Unterbewusstsein auf Erfolg programmierst

    “Ich bin dankbar, für all das Geld, das ich empfange.” “Ich ziehe Geld magisch an.” “Für mich ist es ganz natürlich, mehr Geld zu verdienen, als auszugeben.” “Ich verdiene Geld mit Leichtigkeit und mit Tätigkeiten, die ich liebe.” All das sind positive Affirmationen, die du in deinem Alltag nutzen kannst. Wie das mit den Affirmationen genau funktioniert und wie du diese selbst bilden kannst, erkläre ich dir in diesem Blogbeitrag.

    Titelbild: Unsplash / Viktor Forgacs / 2021

    Was sind Affirmationen?

    Affirmationen sind positive Glaubenssätze, eine Bejahung, die wir uns immer wieder sagen können, um unsere Gedanken in eine gewünschte Richtung zu lenken. Unsere Gedanken bestimmen unsere Gefühle, unsere Gefühle unsere Handlungen und unsere Handlungen rufen gewisse Ergebnisse hervor, Erfahrungen, die wir machen. Diese prägen dann letztendlich unser von uns selbst erschaffenes Weltbild. Die Affirmationen setzen also schon am ersten Punkt an – unseren Gedanken. Mit positiven Gedanken können wir unser gesamtes Weltbild verändern. Natürlich macht das nicht ein simpler Satz allein. Du musst deine neuen Affirmationen genauso fühlen können und danach handeln, wie du es mit deinen alten Glaubenssätzen gemacht hast.

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    Bild: Unsplash / Jordan Wozniak / 2021

    Wie kann ich Affirmationen selber bilden?

    Am besten setzt du dabei bei deinen negativen Glaubenssätzen an. Dafür ist ein wenig Selbstbeobachtung erforderlich, also sei achtsam mit deinen Gedanken und schau dir genau an, was da täglich so in deinem Kopf von statten geht. Schreibe deine negativen Glaubenssätze auf. Diese könnten zum Beispiel so lauten:

    • “Ich kann nicht sparen.”
    • “Ich werde nie mehr Geld verdienen.”
    • “Um viel Geld zu verdienen, muss ich immer sehr hart arbeiten.”
    • “Ich wird nur reich, wenn man schlechte Dinge tut.”
    • “Alle wohlhabenden Menschen sind arrogant.”

    Diese negativen Glaubenssätze kannst du nun in positive Affirmationen umwandeln. “Ich bin…” ist dabei die stärkste Formulierung, die du wählen kannst. Ein “Ich bin….” macht dein gesamtes Weltbild aus und definiert, wie du dich siehst, was du denkst zu können und zu wissen. Also gehe achtsam mit deinen “Ich bin….”- Aussagen um. Allerdings müssen nicht alle Affirmationen mit diesen zwei Worten beginnen, so wie es deine negativen Glaubenssätze ja auch nicht tun.



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    Bild: Unsplash / Mark Adriane / 2021

    In der Gegenwart formulieren

    Deine positiven Affirmationen sollten so formuliert werden, als wäre, das, was du erreichen willst bereits geschehen. So wird aus einem: “Ich werde nie mehr Geld verdienen.” ein “Ich verdiene sehr viel Geld.” Allerdings kann dieser Satz in uns einige Widerstände hervorrufen, denn nicht immer können wir von jetzt auf gleich auch glauben, was wir uns da erzählen. Und das ist ein ganz essenzieller Punkt der Affirmationen: Du musst sie glauben. Du musst sie fühlen. Sie müssen für dich genauso wahr werden, wie es deine alten Glaubenssätze für dich waren. Daher kann es hilfreich sein ein.”Mit jedem neuen Tag”, “Mit jedem Atemzug” oder “Mit jedem Sonnenaufgang” davor zu setzen. So kann aus der Affirmation “Ich verdiene sehr viel Geld.” ein “Mit jedem neuen Tag verdiene ich mehr und mehr Geld.” werden. Oder “Mit jedem Sonnenaufgang werde ich reicher und reicher.” “Mit jedem neuen Morgen kann ich mehr und mehr sparen.” 

    Affirmationen direkt an dein Unterbewusstsein kommunizieren

    Damit du deine Affirmationen direkt an dein Unterbewusstsein kommunizieren kannst, kannst du diese direkt nach dem Aufstehen oder abends kurz vor dem Einschlafen nochmal aufsagen. In diesen Phasen ist dein Unterbewusstsein besonders empfänglich für deine Botschaften. Ein weiterer Zustand, in dem deine Affirmationen Gehör finden, ist die Meditation. Versuche regelmäßig zu meditieren und dabei deine Affirmationen zu integrieren. Besonders hilfreich kann es auch sein diese mit einer Visualisierungsübung zu verknüpfen, also, wenn du dir deinen idealen Tag, deine ideale Zukunft vorstellst. 

    Stelle dir die richtigen Fragen

    Affirmationen beschreiben ja auch immer neue Ziele, die wir uns setzen. Manchmal ist ein “Ich bin reich.” gar nicht genau das worauf du hinaus willst. Sondern vielleicht eher ein “Ich lebe in Fülle.” oder “Ich kann mir leisten, in meinem Traumhaus zu leben.” Um deine Affirmation für dich besser herausarbeiten zu können, kannst du dir folgende Fragen stellen:

    • Wie möchtest du dich genau fühlen?
    • Wie zeigt sich der Reichtum?
    • Was würde sich in deinem Leben / deinem Umfeld verändern, wenn du reich wärst?
    • Wie würdest du dich verhalten, wenn du reich wärst?
    • Wie würdest du dich konkret in welcher Situation verhalten?

    Sich selbst die richtigen Fragen zu stellen, ist immer der Schlüssel zu den richtigen Antworten. Where focus goes energy flows. Dein Gehirn wird immer dort nach Antworten suchen, wohin du deinen Fokus richtest. Wenn du dich nur die ganze fragst: “Warum schaffe ich das nicht? Warum passiert das immer mir? Warum gelingt mir das nicht?” wird dein Unterbewusstsein immer nach Lösungen zu diesem Problem suchen. Die Antworten dazu werden dann nur immer so lauten: “Weil ich das nicht kann, weil ich das noch nie geschafft habe, weil ich zu schüchtern bin, zu alt, nicht smart genug….” und so weiter. Und genau diese Glaubenssätze haben in deinem Unterbewusstsein und auch deinem Bewusstsein nichts mehr suchen.

    Das Gesetz der Anziehung und wie du es nutzen kannst

    Das Gesetz der Anziehung und wie du es nutzen kannst

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    Das Gesetz der Anziehung und wie du es nutzen kannst

    Denke mal an die größten Ziele in deinem Leben. Deine Herzenswünsche. Und nun stell dir vor du hättest diese Ziele bereits erreicht. Dein Tag läuft genauso ab, wie du es dir immer gewünscht hast. Deine Umgebung sieht genauso aus, wie du es dir erträumt hast. Du bist genau die Person, die du immer sein wolltest. Und das nicht erst in zehn Jahren, sondern genau jetzt. Wenn du dich im jetzt und heute schon so verhältst, so fühlst und so denkst, als hättest du deine größten Träume bereits erfüllt, dann wirst du genau diese in dein Leben ziehen. Das ist das Gesetz der Anziehung.

    Titelbild: Unsplash / Jackson David / 2021

    Wie funktioniert das Gesetz der Anziehung genau?

    Sicher hast du das auch schon mal erlebt, dass du an eine bestimmte Situation gedacht hast, in der du etwas unbedingt vermeiden wolltest. Wie zum Beispiel:

    • Heute habe ich einen wichtigen Termin. Ich darf wirklich nicht zu spät kommen.
      • Genau in dem Moment verpasst du die Bahn.
    • Fünf Minuten vor Feierabend. Hoffentlich bekomme ich nicht gleich noch eine große Aufgabe rein.
      • Prompt in dem Moment klingelt das Telefon und dein Kollege bittet dich noch etwas schnell zu erledigen-
    • Die Tasse ist aber ganz schön voll. Ich will auf keinen Fall etwas verschütten.
      • Zwei Minuten später landet der halbe Tee auf deiner Tastatur
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    Bild: Unsplash / Fabrizio Verrecchia / 2021

    Und so weiter. Das kannst du dir so vorstellen, wie, wenn ich dir nun sage:

    Denke nicht an dein Wohnzimmer. Denke nicht an die kuschelige Couch, auf die du dich gern Abends setzt. Denke nicht an deinen Fernseher und denke auf keinen Fall an die gemütlichen Stunden, die du schon davor verbracht hast. 

    Und woran hast du gedacht? An einen schönen Fernsehabend auf der Couch oder? Eben. Genauso funktioniert es auch, wenn du die ganze Zeit denkst, dass du etwas nicht willst. In deinem Unterbewusstsein und jetzt wirds etwas verrückt, beim Universum kommt dann an:

    • Heute habe ich einen wichtigen Termin. Ich will wirklich zu spät kommen.
    • Fünf Minuten vor Feierabend. Hoffentlich bekomme ich gleich noch eine große Aufgabe rein.
    • Die Tasse ist aber ganz schön voll. Ich will etwas verschütten.

    Das Gute ist, das funktioniert auch genau in die umgekehrte Richtung. 



    Zwei Situationen, in denen das Gesetz der Anziehung positiv bei mir gewirkt hat

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    Bild: Unsplash / Imelda / 2021

    Vor etwa drei Wochen, war ich wie jeden Morgen spazieren. An diesem Morgen habe ich eine Podcastfolge zum Thema Geld und positive Affirmationen dazu gehört. Also bin ich eine Stunde mit den Gedanken: “Geld hat es gut bei mir, es ist gern bei mir, es kann sich bei mir vermehren. Geld kommt leicht und automatisch zu mir.” durch die Gegend gerannt. Kurz bevor ich zu Hause ankomme, finde ich auf dem Gehweg einen 10 EUR Schein. Kein Witz, ist wirklich so passiert.

    Vor drei Jahren habe ich mit dem Gitarrespielen angefangen und habe mir als Motivation Poster drei verschiedener Künstler an meine Schlafzimmerwand gepappt. Dabei dachte ich noch, wie cool wäre es die auch mal live zu sehen. Was soll ich sagen, alle drei haben innerhalb der nächsten 12 Monate ein Konzert in Deutschland gegeben und ich habe jedes Mal Karten bekommen, was nicht immer ganz einfach war. Meinen Lieblingsmusiker durfte ich in unterschiedlichen Bands sogar zwei Mal sehen. Momente, die 2018 / 19 wirkliche Highlights waren.

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    Bild: Unsplash / ActionVance / 2021

    Was musst du genau tun, damit das Gesetz der Anziehung wirkt

    Alles, was du um dich herum siehst,, ist nicht das, was du jetzt bist, sondern ist das Ergebnis deiner vergangenen Entscheidungen. Stell dir selbst die Frage, was du möchtest. Was sind deine Träume, deine Wünsche, wo möchtest du hin und lebe danach. Ab jetzt. Was würdest du denken, was würdest du fühlen und wie würdest du handeln, wenn du deine Träume, deine Ziele schon erreicht hättest. Also stoppe deine negativen Gedanken und hol dir das in dein Leben, was du haben möchtest. Überprüfe deine Glaubenssätze, formuliere sie ggf. In etwas positives um oder streiche sie komplett aus deinem Denken. Du bestimmst die Regeln deines Lebens. Was dabei helfen kann dich regelmäßig an deine Ziele zu erinnern, ist ein Visionboard. Klebe für dich emotionales Bilder auf eine große Pappe und hänge sie dir irgendwo hin, wo du sie regelmäßig siehst. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Dankbarkeit. Sei jetzt schon dankbar für die Dinge, die du irgendwann, vielleicht schon morgen, nächsten Monat oder nächstes Jahr in dein Leben ziehen wirst. Fühle jetzt schon die tiefe Dankbarkeit, als hättest du diese Dinge bereits jetzt alle und verhalte dich entsprechend.

    Gedanken sind Energie und schwingen auf einer bestimmten Frequenz. Liebe ist die höchste Frequenz. Wer Liebe sendet, empfängt Liebe.