Monatsbericht – Mein Fazit für Januar 2020

    Monatsbericht – Mein Fazit für Januar 2020

    Monatsbericht – Mein Fazit für Januar 2020

    Ich möchte jeden Monat einmal kurz anhand meiner gesteckten Ziele zusammenfassen. Dazu gehören:

    • 3 neue Bücher pro Monat lesen
    • Sparrate 58%
    • keine Bekleidung kaufen

    Drei neue Bücher pro Monat lesen

    Also zu meinem ersten Ziel drei neue Bücher zu lesen. Ich hatte mich für folgende Lektüre entschieden:

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    Was habe ich aus “Rente mit 40” mitgenommen

    Da das Thema Frugalismus in letzter Zeit für mich immer präsenter wurde, egal, ob generell in den Medien oder bei meinen Recherchen zum Thema Finanzen, hat mich das Buch von Anfang an gereizt. Darin werden verschiedenste Beispiele von frugalistisch lebenden Personen aufgezeigt, anhand derer man unterschiedliche Eindrücke zu diesem besonderen Lebensstil gewinnen kann.

    Punkte, die ich spannend finde:

    • Studien zeigen, dass wir trotz mehr Konsum und Luxus nicht zufriedener sind als Menschen in den 50igern / 60igern
    • unser gesteigerter Konsum, den wir uns durch immer mehr Arbeitszeit erkaufen, macht uns also nachweislich nicht glücklicher
    • macht es also Sinn bis zur Rente zu arbeiten um uns Dinge zu kaufen, die uns nicht besser fühlen lassen?
    • mit unseren steigenden Gehältern wachsen auch unsere Ausgaben, aber nicht unsere Zufriedenheit
    • 75% der Deutschen machen nur Dienst nach Vorschrift, viele sind in ihrem Job unzufrieden
    • die durchschnittliche Sparrate liegt in Deutschland bei 10%, was allerdings nicht ausreicht, um im Alter versorgt zu sein
    • hinzu kommt, dass wir mit unserem Konsum den Planeten ausbeuten
    • Frage dich selbst: Was macht das Leben lebenswert? Erfahrungen, Liebe, Familie, Gesundheit/Sport, lebenslanges Lernen
    • Wie viel Zeit bin ich bereit für Geld zu verkaufen? > wenn ich xy Gegenstand/Haus/Auto kaufe
    • Wie zufrieden bist du mit der jetzigen Verwendung deiner Zeit? Wie würdest du deinen Alltag verbringen, wenn du nicht arbeiten müsstest? Kommst du von deiner Arbeit zufrieden nach Hause und freust du dich Sonntag auf Montag? Dienst du dem Geld oder das Geld dir? Entspricht die Verwendung deiner Zeit deinen Werten im Zusammenhang mit Gesundheit, Familie, Sport, Hobbies?
    • Frugalist muss nicht heißen in abgewetzten Sachen rumzulaufen und nur das Billigste zu kaufen, sondern einfach nur finanziell unabhängig zu sein, schon jetzt die Zeit so nutzen, wie man es als am sinnvollsten erachtet
    • Genießen und wertschätzen, was wir haben, wie bewusst wir Dinge genießen
    • Geld gegen Genuss an den Dingen
    • Frugal ist, was du selbst festlegst, so, wie es für dein Leben am besten ist
    • Man sollte etwa das 25-fache der jährlichen Ausgaben ansparen, also bei monatlichen Ausgaben von 2.000 EUR, ergibt das aufs Jahr 24.000 EUR x 25 = 600.000 EUR
    • Mit einer durchschnittlichen Sparquote von 10% müssten wir 50 Jahre im Hamsterrad strampeln
    • bei 20% bräuchten wir schon etwa 15 Jahre weniger
    • bei 82% sind es schon nur noch 8 Jahre
    • Wer nur durchschnittliches tut, wird nur durchschnittliches erreichen
    • Du kannst alles haben im Leben, aber nicht unbegrenzt Zeit. Zeit ist die wertvollste Ressource
    • Das maximale Glück erfährt man mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 65.000 EUR, mehr muss nicht sein, aber, wenn man frugaslitish lebt, kann man diesen Zustand auch schon mit geringeren Mitteln erreichen
    • Other peoples opinion of you is none of your business
    • Man gewöhnt sich sehr schnell (innerhalb von 3 Monaten) an neuen Luxus (große Wohnung, neues Smartphone, neues Auto) und braucht dann immer mehr
    • 80% hat mit dem eigenen Verhalten, 20% mit dem Einkommen und dem Anlageerfolg ab
    • Verhalten verändert sich, wenn es beobachtet wird

    Fazit: Ein sehr motivierendes Buch. Auch, wenn sich nicht alle Tipps gut umsetzen lassen, z.B. eine super günstige Wohnung in der Nähe deines Arbeitsplatzes zu suchen, ist in Berlin ja eher utopisch und in auch in vielen anderen Städten mittlerweile Wunschgedanke, hilft das Buch den Blick nochmal auf das Wesentliche zu lenken – Frugalismus bedeutet nicht (nur) den Gürtel enger zu schnallen und wie ein Bettler zu leben, sondern ganz bewusst mit Konsum umzugehen. Ich fand das Buch sehr gut und immer, wenn man sich mal gerade wieder kurz fragt, warum man das alles tut, erinnern einen die Beispiele wieder daran. Absolut lesenswert.

    Was habe ich aus “Der größte Crash aller Zeiten” mitgenommen

    Ich war am Anfang schon etwas skeptisch, allein aufgrund des polemischen Titels, der großspurig etwas verkünden möchte. Nichtsdestotrotz wollte ich dem Buch eine Chance geben, immerhin steht es auf der Spiegel Bestsellerliste. Irgendwas oder irgendwer muss es ja dahin befördert haben. Und ich finde den Horizont kann man mit jedem Buch erweitern. Also lets go!

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    Erkenntnisse:

    Mit Sätzen, wie:

     

    “Unser Vermögen, unsere Demokratie und unsere Freiheit sind in Gefahr, die Armen werden immer ärmer und die Superreichen immer reicher…” 

    “Wir stehen vor einer Endzeit, die Frage ist nicht, ob der große Crash kommt, sondern wann … aber wohl in den nächsten ein bis zwei Jahren, früher als jeder denkt und heftiger als jeder erwartet, … Arbeitslosenquoten von weit über 20%, Einbruch der Aktienmärkte von 80%, wohingegen 2008 nur eine leichte Brise war, der Euro und ganze Länder umkippen, die Eliten werden unseren Lebensraum unwiederbringlich vernichten…“

    • habe ich gerade das Gefühl die Schlagzeilen der Bildzeitung zu lesen
    • da ich mich erst zehn Minuten mit dem Buch beschäftigt habe, will ich ihm noch eine Chance geben, vielleicht lässt der provozierende Tonfall nach der Einleitung nach

    • SPOILERALARM: Er lässt nicht nach. Die Aneinanderreihung bewusst provokant formulierter Aussagen ala Bildzeitung ziehen sich tatsächlich durch das gesamte Buch
    • da ich diese Aneinanderreihung von Äußerungen nicht hier wiedergeben möchte, werde ich nur einen kleinen Ausschnitt davon präsentieren, da ich wirklich in keinster Weise mit diesen übereinstimme
    • Der Euro wird 2023 scheitern, weil das wirtschaftshistorisch sind alle Währungsexperimente gescheitert
    • Vertragsbrüche am Laufenden Band
    • Länder zahlen ihre Schulden nicht zurück
    • Nach der Wachstumsphase steht nun eine Rezession bevor
    • Die Staaten und Steuerzahler müssen dafür gerade stehen, es wird eine Währungsreform kommen und wir müssen das bezahlen 
    • Wir Deutschen leiden unter geringen Kaufkraft des Euros und können nicht mehr von einer starken Währung in anderen Ländern profitieren, wenn wir dort Urlaub machen
    • Es wurde nicht genug in die Deutsche Wirtschaft investiert, um uns weiterzuentwickeln, wir verschleudern unser Geld an Länder, die total blank sind
    • hier werden alle Themen, wie, Währung, Infrastruktur, Bildungspolitik, Niedrigzinspolitik, Sparen, Flüchtlingswelle, … und bürokratische Systeme durchgeackert und es wird geschafft alle Themen tatsächlich so darzustellen, dass der Bürger tagtäglich nur belogen und betrogen wird
    • viele von den dargestellten Informationen werden auch der Wahrheit entsprechen, zeichnen aber ein sehr einseitiges Bild
    • Nach nur zehn Minuten lesen dieses Buch habe ich das Gefühl nun die Afd wählen, Bild lesen, gegen Angela Merkel, die Flüchtingspolitik, die gesamte Banken- und Finanzwelt sowie die Europapolitik allgemein und vor allem den Euro im Speziellen zu wettern > ich werde zum perfekten Wutbürger

    Fazit: FINGER WEG! Ich habe keine Ahnung, wie das Buch auf der Spiegel Bestsellerliste landen konnte. Ich hätte am liebsten nach den ersten zehn Minuten abgebrochen, habe es dann aber doch bis zum Ende durchgezogen. Und auch die Autoren haben es bis zum Ende durchgezogen. Das gesamte Buch klingt wie die Aneinanderreihung einer Bildschlagzeile nach der anderen. Panikmache, krude Behauptungen und fragwürdige Finanztipps runden dieses Machwerk ab. Wer etwas über Finanzen lernen möchte, kann sich dieses Buch definitiv sparen. Wer noch etwas mehr über die beiden Vermögensberater Marc Friedrich und Matthias Weik erfahren möchte, kann gern hier einmal schauen.

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    Was habe ich aus „Dein Ego ist dein Feind“ mitgenommen

    Ryan Holiday ist mit seinen 32 Jahren schon ziemlich rumgekommen. Nachdem er mit 19 das College schmiss, arbeitete Holiday mit diversen Autoren zusammen, war als Marketingdirektor für American Apparel tätig und fungierte als Berater. Zudem schreibt er als Medienkolumnist für diverse Zeitungen und natürlich seine eigenen Bücher. So auch “dein Ego ist dein Feind”, das wir uns jetzt mal etwas näher anschauen.

    Tja was soll ich sagen, ich habe es nicht geschafft das Buch noch zu lesen. Nichtsdestotrotz könnt ihr ja gern mal reinschauen und erzählen, was ihr daraus mitgenommen habt.

    Titelbild: Unsplash /Maddi Bazzocco / 2020

    Sparrate von 58%

    Also der Januar verlief leider nicht ganz so wie erhofft. Auch, wenn die Ausgaben, wie erwartet eingetroffen sind, ist es am Ende doch nicht so ausgegangen, wie ich es mir erhofft hatte. Der Gitarrenunterricht hat wieder voll zugeschlagen und es wollten auch noch zwei kleine Geschenke für die liebe Oma bezahlt werden. Summa Summarum komme ich dann im ersten Monat des neuen Jahrzehnts auf eine Sparrate von rund 50%. (P.S.: Ich habe letztens übrigens in einem Buch gelesen, dass die Sparrate eigentlich der Geldbetrag ist, den man spart und der prozentuale Anteil Sparquote genannt wird. Aber ich denke ihr wisst trotzdem, was ich meine.)

    Keine Bekleidung kaufen

    Auch der Januar 2020 hält in der Kategorie “keine neue Bekleidung” keine bösen Überraschungen bereit. Ich hatte kein Bedürfnis etwas neues zu kaufen und es ergab sich auch keine Notwendigkeit, von daher wurde auch nichts gekauft. Ganz einfach. Davon abgesehen herrscht auf dem Spaß-Konto auch gerade Ebbe, das heißt, es gibt auch keine finanziellen Mittel für Neues. Das ist aber auch ok, da ich alles habe, was ich brauche. 🙂

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    Monatsbericht – Mein Fazit für Dezember

    Monatsbericht – Mein Fazit für Dezember

    Monatsbericht – Mein Fazit für Dezember

    Ich möchte jeden Monat einmal kurz anhand meiner gesteckten Ziele zusammenfassen. Dazu gehören:

    • 3 neue Bücher pro Monat lesen
    • Sparrate 58%
    • keine Bekleidung kaufen

    Drei neue Bücher pro Monat lesen

    Also zu meinem ersten Ziel drei neue Bücher zu lesen. Ich hatte mich für folgende Lektüre entschieden:

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    Was habe ich aus “Glaube nicht alles, was du denkst” mitgenommen

    Alexandra Reinwarth hat sich ja nun mittlerweile mit mehr als zehn veröffentlichten Büchern im non-fictional Bereich einen Namen gemacht. Dabei stehen vor allem alltägliche Probleme und Fragestellungen im Vordergrund der, teils aus dem Leben gegriffenen, Erzählungen. So auch in dem Buch “Glaub nicht alles, was du denkst”. Hier beleuchtet Alexandra Reinwarth unsere, vermeintlich rationalen, Entscheidungen etwas genauer und beschreibt, die sich dahinter verbergenden Mechanismen mit Humor. 

    Punkte, die ich spannend finde:

    • Entscheidungen werden weniger rational, als emotional getroffen
    • Kognitive Dissonanz: die eigene Handlung ist mit den eigenen Überzeugungen nicht vereinbar > ich will sparsam sein, kaufe aber ein neues Paar Schuhe
    • wir suchen nach Argumenten, die dann unser eigenes Weltbild wieder gerade rücken
    • wenn wir uns einen Clown (der alles “Schlechte” will) und die Ratio als Herren im Anzug vorstellen, denken wir, dass der Herr im Anzug entscheidet und den Clown in Schach hält
    • es ist aber umgekehrt der Clown trifft die Entscheidungen, der Clown ist in diesem Falle unser Unterbewusstsein
    • durch Tests bei denen der Präfrontale Kortex geschädigt wurde, wurde herausgefunden, dass es Gefühle braucht, um Entscheidungen zu treffen
    • Menschen ohne den inneren Clown werden teilnahmslos und brauchen sehr lange, um eine Entscheidung zu treffen
    • 0,1% der Entscheidungen unseres Gehirns werden uns bewusst, der Rest wird unterbewusst entschieden, vom inneren Clown
    • nur , weil du ein Nein als Antwort bekommst, heißt das noch lange nicht, dass etwas nicht geht, sondern es geht vielleicht nur nicht auf diese Art und Weise
    • Zielscheiben malen: wenn du Ereignisse und beispielsweise bestimmte Symptome so zusammenbastelst, dass sie in deinem Kopf Sinn ergeben, zum Beispiel, dass du bei Vollmond immer schlecht schläfst, auch, wenn bei objektiven Studien keine klaren Ergebnisse erfolgten
    • Wie kommt das zustande? Du schläfst schlecht, stehst auf und vergisst es, wenn dir danach aber noch zufällig auffällt, dass Vollmond war, bringst du diese zufälligen Ereignisse in deinem Kopf zusammen und stellst es als deine Wahrheit hin > du fokussierst dich auf eine bestimmte Sache und setzt dies als deine Wahrheit fest
    • Benjamin Franklin Effekt: Wenn du eine andere Person um einen Gefallen bittest, mag dich diese andere Person mehr 
    • wenn wir erklären, dass wir die andere Person mögen, ist die andere Person eher geneigt uns auch zu mögen 
    • Halo Effekt: wenn du eine bestimmte positive Eigenschaft hast, werden dir automatisch andere positive Eigenschaften zugeschrieben (Schubladen)
    • Horn-Effekt: wenn jemand eine negative Eigenschaft hat, dann ist er, zack in der Schublade für schlechte Eigenschaften
    • wenn du etwas machen möchtest, dann gib dir selbst ein Versprechen und überlege genau, ob du einer guten Freundin gegenüber dieses Versprechen brechen würdest, dann brich es auch dir selbst gegenüber nicht
    • das fängt schon bei deinen Grundbedürfnissen wie Hunger, Schlaf, Gesundheit an
    • Welche Bedürfnisse unterdrückst du regelmäßig? Sich um sich selbst zu kümmern ist nicht egoistisch, sondern lebensnotwendig
    • Selfserving Bias (Selbstverdienliche Verzerrung): erklärt, warum man selbst nie schuld ist / Erfolge werden inneren Kenntnissen zugeschrieben, Misserfolge äußeren Gegebenheiten
    • natürlich gibt es das auch umgekehrt, vor allem bei uns Frauen, die besonders bescheiden sind
    • Zeitmanagement ist manchmal gar nicht das Problem, sondern unser Umgang mit dem Clown (unserem impulsiven, hedonistischen Verhalten), es kostet uns viel Kraft immer erst den Herrn mit dem Anzug hervorzuholen und uns entsprechend zu verhalten
    • Strategie (um sich etwas abzugewöhnen): bei etwas verlockendem > sofort an etwas ekliges denken
    • dazu fallen mir die Techniken von Tony Robbins ein: Dinge gedanklich verändern, verschieben, vergrößern, verkleinern ….
    • alles, ALLES, was wir sehen und hören beeinflusst uns
    • Third Person Effekt: wir denken, dass nur die anderen vor diesen Effekten geschützt werden müssen, die Warnungen sind für die anderen, wir würden uns nie so beeinflussen lassen

    Fazit: Ein kurzweiliges Leseerlebnis, mit dem man sich die eine oder andere Stunde vertreiben kann und dabei lernt man auch noch etwas über sich selbst und seine Mitmenschen. Jedem von uns sind diese Effekte schon einmal untergekommen, jedoch bemerken wir das meist nicht bewusst. “Glaube nicht alles was du denkst” lenkt den Fokus hin auf diese unterbewussten Entscheidungen und Reaktionen.

    Was habe ich aus “Die Kunst über Geld nachzudenken” mitgenommen

    André Kostolany ist ein bekannter Börsen- und Finanzexperte. Neben dem Buch “Die Kunst über Geld nachzudenken” hat Kostolany noch zwölf weitere Werke und zahlreiche Kolumnen verfasst. Etliche Vorträge und Seminare zum Thema Börse manifestierten seinen Status als Börsenguru. 2000 erschien postum “Die Kunst über Geld nachzudenken”.

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    Wichtigste Erkenntnisse:

    Einer seiner bekanntesten Sätze steht auch in diesem Buch:

    „Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten, und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich.“

    • Die Wahrheit liegt iwo dazwischen:
      • Der Geizige, der sich nicht an seinem Geld erfreuen kann, weil allein schon der Gedanke Geld auszugeben für ihn verboten ist
      • Der Konsument, der sich alles gönnt und alles ausgibt, aber immer wieder gezwungen ist neues Geld zu beschaffen und daher abhängig von seinem Arbeitgeber, Kunden etc. ist
    • Kostolany unterscheidet zwischen drei unterschiedlichen Börsianern:
      • Spekulant
      • Spieler
        • lässt sich von jeder Nachricht beeinflussen, kauft und verkauft ständig
      • Anleger
        • langfristiger Anlagehorizont ohne häufiges kaufen und Verkaufen
    • Kostolany war früher selbst eher Typ Spekulant und schwenkte mit zunehmendem Alter dann zum Lager der Anleger über und empfiehlt dies auch seinen Lesern
    • vorausschauendes Handeln, nicht kurzfristige Befriedigung
    • Hartgesottene vs. Zittrige
    • die Zittrigen bezahlen die Hartgesottenen

    „Wer keine Geduld hat, sollte sich nicht in die Nähe der Börse wagen. Geld macht man mit Sitzfleisch.“

    • Geduld und Nerven sind für die Börse entscheidend > 2 x 2 = 5 – 1 
    • man kommt zum richtigen Ergebnis, aber erst nach Umwegen

    Fazit: Für mich ist “Die Kunst über Geld nachzudenken” ein absoluter Klassiker unter den Finanzbücher. Hier kann man nochmal alle Grundlagen mitnehmen. Wie funktioniert die Börse? Wie verhalten sich die einzelnen Börsenteilnehmer und warum verhalten diese sich so? Wie greifen die einzelnen Mechanismen ineinander. Neben relevanten Merkmalen der, von Kostolany untersuchten Börsenpsychologie, kann man aus diesem Buch auch die eine oder andere Weisheit mitnehmen. Definitiv lesenswert.

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    Was habe ich aus „Entspannt schaffst du alles“ mitgenommen

    Jan Becker ist Deutschlands bekanntester Hypnotiseur und hat mittlerweile sechs Bücher veröffentlicht. In der Öffentlichkeit stand er hauptsächlich durch diverse Fernsehauftritte.

    meine wichtigsten Denkanstöße:

    • Stress ist ein erhebliches Problem in unserer heutigen Gesellschaft
    • Mit Selbsthypnose kann man diesem Stress entgehen, das hat allerdings nichts mit dem Pendel vor dem Gesicht zu tun, die Techniken sehen dabei ganz anders aus und können zudem allein ausgeführt werden
    • Lachen unterbricht diesen Zustand von innerer Anspannung sofort, macht dich zufriedener und glücklicher
    • Hypnose = in Trance sein = auf eine Sache fokussiert (FLOW)
    • Suggestion ist in Trance besonders effektiv
    • Du kannst deine Wirklichkeit mit deinen Gedanken formen
    • Übung “Lachwunder”: setze dich aufrecht hin, klopfe gegen deine Oberschenkel HE HE HE HE, Bauch HO HO HO HO, Brust HA HA HA HA, Kopf HI HI HI HI
    • wenn du diese Übung gerade nicht ausführen kannst, dann lächle und konzentriere dich darauf, halte es eine Minute, lächle dabei möglichst authentisch
    • bereits bei leichtem Stress fällt unser Gehirn in einen Problemsuchmodus
    • verrennen uns bei zukünftigen oder rückblickenden Gedanken und Grübeln dann manchmal mehr, als zu handeln
    • der Problemsuchmodus ist Teil unseres analytisch-planerischen Denkens: dabei bewegen wir uns ständig zwischen Analyse vergangener Ereignisse und Zukunftsplanung > manchmal ist das durchaus sinnvoll, beispielsweise bei der Finanzplanung
    • um nicht zu viel ins Grübeln zu geraten und der Dauerstressschleife zu entkommen, solltest du intuitiv Denken
    • das bedeutet du konzentrierst dich dabei ganz auf deine jetzige Aufgabe, auf das Hier und Jetzt (Flow, Hypnose, Trance, Achtsamkeit > call it as you want)
    • durch Meditation lernst du intuitiv zu denken und deine Emotionen zu lenken
    • Jede Situation ist unterschiedlich interpretierbar, immer! Aus deinen Gedanken erfolgen Gefühle
    • du kannst dich auch mit Wörtern selbst hypnotisieren: z.B. Sommerregen, Weihnachtsbaum, usw. > konzentriere dich zwei Minuten auf diesen Begriff
    • an was wir glauben, bestimmt was wir wahrnehmen und zur Wahrheit werden lassen
    • Erfolgsjournal kann helfen: schreibe auf, was besonders gut gelaufen ist > du konzentrierst dich auf gute Ereignisse
    • Stress kann auch davon kommen, dass die Aufgabe als sinnlos erachtet wird
    • wird etwas als sinnvoll erachtet wird, motiviert es dich
    • wenn du nicht weiter weißt, befrage dein Unterbewusstsein durch beispielsweise Meditation

    Titelbild: Unsplash /Tobias Tullius / 2020

    Sparrate von 58%

    Ich hatte zwei Wochen Urlaub und das sieht man auch auf meinem Bankkonto. Durch das ganze geschäftige Treiben bei den Verwandten zwischen Weihnachten und Silvester bin ich auch nicht dazu gekommen, Geld auszugeben. Das heißt, dass ich für den Monat Dezember eine ansehnliche Sparrate von 72% auf der Habenseite verbuchen kann. Durch den Verkauf einiger Sachen konnte ich meine Einnahmen immerhin um 50 EUR erhöhen. Dieses kleine Polster kann ich auch sehr gut gebrauchen, da ich jetzt schon weiß, dass der Januar mit nicht ganz so positiven Zahlen aufwarten wird.

    Keine Bekleidung kaufen

    Ganz entgegen meiner schlimmsten Befürchtungen habe ich auch im Dezember keine Bekleidung gekauft. Ich hatte nicht mal das Verlangen mich durch irgendwelche Shops zu scrollen. Ich war so vom Plätzchen essen, “Kevin allein zu Haus” schauen und Weihnachtsbaum bestaunen beschäftigt, dass ich tatsächlich keine Zeit hatte, mich meinem ehemals liebsten Hobby zu widmen. Dem Shoppen. So wurde das Handy nur hervorgekramt, um einige Bilder zu machen und nicht, wie im letzten Jahr bei meinem beinahe Rückfall, um stundenlang in irgendwelchen Online-Shops herumzuhängen. Ich muss sagen, ich bin ein klein wenig stolz auf mich 🙂

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    Monatsbericht – Mein Fazit für November

    Monatsbericht – Mein Fazit für November

    Monatsbericht – Mein Fazit für November

    Ich möchte jeden Monat einmal kurz anhand meiner gesteckten Ziele zusammenfassen. Dazu gehören:

    • 3 neue Bücher pro Monat lesen
    • Sparrate 58%
    • keine Bekleidung kaufen

    Drei neue Bücher pro Monat lesen

    Also zu meinem ersten Ziel drei neue Bücher zu lesen. Ich hatte mich für folgende Lektüre entschieden:

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    Was habe ich aus “Die Kunst des guten Lebens” mitgenommen

    Auch, wenn mich das letzte Buch von Rolf Dobelli (Die Kunst des digitalen Lebens) nicht wirklich überzeugt hat, wollte ich ihm noch eine Chance geben und habe mich für “Die Kunst des guten Lebens” entschieden. Bei vielen Rezensoren habe ich gelesen, dass gerade dieses Buch bei ihnen auf positives Feedback stieß.

    Punkte, die ich spannend finde:

     

    • Situationen haben nur die Bedeutung, die du ihnen gibst > Beispiel: wenn du Geld verlierst oder es dir gestohlen wird, sehe es als Spende für jemanden, der es wirklich braucht, lege für ich selbst einen Geldbetrag fest, der dich nicht verrückt macht, sondern, den du als “weißes Rauschen” wahrnimmst
    • Decision fatigue: Entscheidungsmüdigkeit, muss das Hirn zu viel entscheiden, wählt es nicht selten die leichteste Variante, was natürlich nicht die beste ist
    • die Aktie weiß nicht, dass sie gekauft wurde (Warren Buffett) ihr ist es egal welche Gefühle sie dabei empfinden > akzeptiere die Realität und erkläre dir selbst deine eigenen Fehler (Flugzeugabstürze werden immer analysiert, um weitere Abstürze zu verhindern)
    • peak -End-Regel: wir erinnern uns immer nur an den Höhe- oder Tiefpunkt und an das Ende > erlebe den Moment und erlebe nicht, um nur Erinnerungen zu sammeln, Erinnerungen werden verzerrt, lebe im hier und jetzt
    • Eine Tätigkeit hat immer eine Sinnkomponente und Genusskomponente > die beiden Grundsteine von Glück > finde in deinen Tätigkeit eine Balance aus beidem 
    • Wenn Menschen an ein neues teures Auto denken empfinden sie starke Freude, aber, wenn sie in diesem Auto sitzen, ist das Gefühl von Genervtheit durch Stress im Job, Staus etc. bei allen gleich > egal, ob BMW oder Opel Corsa
    • Fantasie ist das, was man schon kennt zu Ende zu denken, nicht dass was man schon gedacht hat, auszusprechen
    • Prä-mortem: Denke 15 Minuten in der Woche an das schlimmste was passieren könnte und denke dann darüber nach, wie du das vermeiden kannst
    • Lies selektiv und mehrfach: diesen Ansatz finde ich tatsächlich sehr interessant > man kann sich häufig kaum an die meisten Bücher, Texte, Reportagen erinnern, weil wir davon zu viel, zu schnell konsumieren > Dobelli beschränkt sich selbst auf 100 Bücher für die nächsten 10 Jahre :O > in den ersten 40 Jahren alles lesen, um sich später dann ein Urteil bilden zu können
    • Wenn wir nicht mal wissen, wie ein Reißverschluss funktioniert, wie wollen wir dann über komplexe gesellschaftliche Proble Urteile bilden, auch, wenn wir dazu sofort eine Meinung herausposaunen
    • Mentale Substraktion: fühle dich in eine sehr schrecklich Situation hinein und du empfindest direkt mehr Freude für dein Leben
    • Wir gewöhnen uns aber schnell an schlimme Situationen, leider auch an gute > Menschen, die täglich gute Situationen durchgehen, gewöhnen sich daran und sind dadurch weniger glücklich :O
    • Die Welt erschließt sich dir nur sehr selten durch nachdenken, sondern durch tun, einfach mal anfangen
    • Der Cargo Kult: du immitierst etwas, in der Hoffnung das gleiche Ergebnis zu erzielen, wie dein Vorbild > äffe nicht das Verhalten erfolgreicher Menschen nach, wenn du nicht wirklich weißt, was diese Menschen ausmacht

    Fazit: Viel aus Warren Buffett, Charlie Manger und Ausschnitte aus “Die Kunst des digitalen Lebens”. Entweder habe ich bereits zu viele Bücher zu diesem Thema gelesen oder es gab wirklich nicht viele neue Erkenntnisse in diesem Buch. Die Beispiel, die angebracht werden, verdeutlichen aber sehr schön die beschriebenen Thesen. Außerdem finde ich, dass man aus jedem Buch etwas mitnehmen kann. Ich kann auch dem zweiten Buch nicht so sehr viel abgewinnen.

    Was habe ich aus “Der Cashflow Quadrant” mitgenommen

    Obwohl die Bücher von Robert Kiyosaki auf Amazon viele sehr gute Bewertungen bekommen, muss ich ehrlich sagen, dass er mich mit seinem ersten Buch „Rich Dad Poor Dad“ nicht überzeugen. Da ich jetzt aber die App Bookbeat (keine Werbung, selbstgekauft) benutze und nicht mehr jedes Buch einzeln kaufen muss, habe ich beschlossen Herrn Kiyosaki noch eine zweite Chance zu geben. Dieses Mal hat mich das Buch tatsächlich mehr gepackt und ich konnte einiges daraus mitnehmen.

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    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Level 1 Investoren: Reich aussehen, bedeutet manchmal nur hohe Schulden zu haben, nichts von dem was er kaufte machte ihn reicher, sondern verlor an Wert, ein Minus-Investor, schlechte Schulden anhäufen (Haus, Auto, etc.)
    • Level 2 Investoren: Sparer, Geld wird durch die Inflation immer weniger wert 
    • Level 3 Investoren: zu beschäftigt Investor, der Geld abgibt an andere, die sich darum kümmern, lernen aber nichts, wenn sie ihr Geld verlieren
      • ETFs gehören auch hierzu (seiner Meinung nach)
    • Level 4 Investoren (S-Quadrant): Do it yourself Investoren, wenig finanzielle Bildung und informieren sich nur über ein sehr kleines Gebiet (Aktien, Immobilien, Wertpapiere, Rohstoffe usw.)
      • Nutzt eigenes Geld zum Investieren
      • Schwer Geld zu beschaffen
    • Level 5 Investoren: die Kapitalisten, ein Unternehmer aus B Quadrant, der in I investiert
      • investiert OPM (other peoples money)
      • leicht Kapital zu beschaffen
    • Level 5 Investoren bekommen das Geld aus dem 2. und 3. Level von den Banken
    • Bewegung von E/S zum B/I Quadranten
    • nicht wichtig, wie viel du verdienst, sondern wie viel du behältst und wie du es schaffst es zu vermehren
    • sehen, was ein wirkliches Risiko ist, Investieren ist gefährlich > ja, wenn man keine Ahnung hat 
    • Vermögenswert ist wirklich nur das, was einen Cashflow erzeugt
    • Haus unterliegt Marktschwankungen, Hypothek bleibt immer gleich hoch
    • selbst nach Abzahlung, muss immer noch Geld investiert werden (Auto, Haus)
    • Denke bei allem, was du über Geld weißt, darüber nach, ob es wirklich ein Fakt ist oder einfach nur eine Meinung
      • Kenne den Unterschied zwischen Fakt und Meinungen, z.B.:
        • Such dir einen sicheren Arbeitsplatz und bleibe dort dein Leben lang
        • Es gibt nicht genügend Geld, dass jeder reich sein könnte
        • Menschen, die Fehler machen sind dumm
        • Er hat ein großes Haus, er muss reich sein
    • Das Leben wird von Ansichten bestimmt, nicht von Fakten, um dein Leben zu ändern, musst du deine Ansichten ändern
    • analysis paralysis: Überanalyse und dann überfordert seinPersönlichkeit entwickeln
    • Sein > Tun > Haben
    • Angst verdrängt deine Leidenschaft, Unternehmen werden durch Leidenschaft aufgebaut, nicht durch Angst
    • Ziele sind der Haben Teil
      • Beispiel: Diät ist das Tun und Menschen, die abgenommen haben, kehren dann wieder zu alten Gewohnheiten zurück, und beschäftigen sich nicht mit dem, wie sie als Mensch sein müssen, um ihr Ziel zu erreichen
    • Du willst das haben, was Reiche haben wollen, anstatt derjenige zu sein
    • Aktion schlägt Tatenlosigkeit – immer
    • Jede Verbindlichkeit, die du hast, macht dich zu einem Vermögenswert für jemand anderen
    • Experten haben Coaches, suche dir positive und auch negative Bilder
    • Schaue dir an, mit welchen sechs Personen du die meiste Zeit verbringst > das ist deine Zukunft
      • auf welchem Feld operiert diejenige Person, also wo bezieht sie ihr Haupteinkommen her und auf welchem Investoren-Level derjenige sich befindet

    Fazit: Wen das erste Buch von Robert Kiyosaki nicht überzeugt hat, sollte sich davon nicht abschrecken lassen und dem Cashflow Quadranten noch eine Chance geben. Ich muss sagen, dass ich aus dem Buch wirklich einiges an Informationen und Ansichten für meinen (finanziellen) Alltag mitnehmen konnte. Die Stunden, die man in dieses Buch investiert, lohnen sich wirklich.

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    Was habe ich aus „Lebe nach deinen eigenen Regeln“ mitgenommen

    In diesem Buch geht es wieder mehr um die Persönlichkeitsentwicklung. Mittlerweile habe dazu schon einige Titel gelesen. Daher (finde ich) häufen sich viele Ansichten. Nichtsdestotrotz konnte ich auch in „Lebe nach deinen eigenen Regeln“ zahlreiche Anregungen finden, die zur Selbstreflexion anregen. 

    meine wichtigsten Denkanstöße:

    • hinterfrage deine Glaubenssätze – sind es deine Wahrheiten oder nur die deiner Umwelt?
    • setze dir Ziele, aber mache nicht dein Lebensglück davon abhängig, sei jetzt glücklich
    • setze dir Setpoints für alle Bereiche des Lebens, wie beispielsweise ein bestimmter Kontostand, der nicht unterschritten werden darf, oder ein Gewicht, dass nicht überschritten werden darf
    • wir sollten nie etwas tun, um glücklich zu sein, sondern umgekehrt, wir sind glücklich, um unsere Ziele erreichen zu können
    • verwechsle nicht das, was die Gesellschaft erwartet mit deinen eigenen Zielen
    • unsere Zufriedenheit im Alltag hängt davon ab, wie wir selbst unsere Emotionen beeinflussen
    • jeder Mensch, der in unser Leben kommt, erteilt uns eine Lektion und lässt uns wachsen und weiterentwickeln, denk daran, dass andere, die verletzten, selbst verletzt wurden, vergib, um zu lieben
    • lass dich nicht von Verlustängsten einschränken, setze deine Bestimmungsziele so, dass sie nur von dir selbst abhängigen, so kann kein Verlust deine Ziele / Bestimmungen beeinflussen
    • Lob und Kritik haben mit dir nichts zu tun, sondern entsprechen nur dem Realitätsbild, dessen, der sie aussprich

     

    Titelbild: Unsplash /Maddi Bazzocco / 2019

    Sparrate von 58%

    Diesen Monat hat sich wieder einiges auf den Konten bewegt, leider jedoch nicht in eine positive Richtung. Mit meinen Daueraufträgen ließen sich zwar über 50% des Gehalts sparen. Dennoch musste einiges an Geld vom Spaßkonto auf mein Girokonto wandern, um mir einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen. Eine neue Gitarre fand den Weg in mein Wohnzimmer. Dafür muss jetzt leider das geplante Fahrrad zurückstecken, aber man muss ja auch Prioritäten setzen. 

    Zudem waren auch noch einige Rechnungen vom großen Shoppingrausch übrig. Daher taucht auch hier der Posten Bekleidung wieder auf.

    Keine Bekleidung kaufen

    Eigentlich hatte ich ja angekündigt, dass ich mir für diesen Punkt etwas anderes überlegen wollte. In meiner Vorstellung lief das ja so, dass ich nach meiner einjährigen Pause wirklich nur noch dann Bekleidung kaufe, wenn ich die wirklich brauche und das nur noch ganz selten vorkommt. Nach meinem Rückfall im Oktober stellte sich heraus, dass das (vorerst) theoretisches Wunschdenken bleibt. Ich hatte ja erst die Befürchtung, dass ich wieder nicht aufhören könnte einzukaufen, da ich bereits die nächsten Teile im Visier hatte. Das hat sich jedoch zum Glück relativ schnell wieder gelegt. Also ich habe im November keine neue Bekleidung gekauft.  

    Ich habe mir vorerst jetzt kein Zeitziel gesetzt, also so etwas, wie ein ganzes Jahr keine Bekleidung mehr zu kaufen oder etwas ähnliches. Ich werde (so wie vorher auch) diesen Punkt jeden Monat genau unter die Lupe nehmen und reflektieren. 

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    Mein erster Monat nach meinem Rückfall – Fazit für Oktober

    Mein erster Monat nach meinem Rückfall – Fazit für Oktober

    Mein erster Monat nach meinem Rückfall – Fazit für Oktober

    Ich möchte jeden Monat einmal kurz anhand meiner gesteckten Ziele zusammenfassen. Dazu gehören:

    • 3 neue Bücher pro Monat lesen
    • Sparrate 58%
    • keine Bekleidung kaufen > Dieser Teil wird das erste Mal in diesem Monat entfallen, da ich meine 365 Tage #noshoppingchallenge im September hinter mich gebracht habe. Ich werde mir hierfür einen neuen Punkt überlegen.

    Drei neue Bücher pro Monat lesen

    Also zu meinem ersten Ziel drei neue Bücher zu lesen. Ich hatte mich für folgende Lektüre entschieden:

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    Titelbild: Unsplash / Debby Hudson / 2019

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    Was habe ich aus “Sei einzig, nicht artig” mitgenommen

    Martin Wehrle ist ein bekannter Karrierecoach, der sich mit dem Buch “Sei einzig, nicht artig” als Autor versucht. Letztens habe ich auf Instagram einen Post gelesen, der in etwa so lautete: Wenn wir eins aus Tetris gelernt haben, dann das: wenn du dich anpasst, verschwindest du. So in etwa könnte man auch den Inhalt dieses Buches beschrieben. Es geht darum sich weniger von den Zwängen der Gesellschaft vorschreiben zu lassen in welche Richtung man zu gehen hat, als sich mehr von seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen leiten zu lassen.

    Punkte, die ich spannend finde:

    • nachdem uns zuvor unsere Eltern uns den Weg vorgegeben haben, ist es im zunehmenden Alter die Marketingbranche, das fing früher mit TV-Serien an und ist heute auf Instagram durch zahlreiche Influencer der Standard geworden (keine Wertung an dieser Stelle von meiner Seite)
    • wir haben eine starke Abneigung dagegen ein Außenseiter zu sein
    • Grundsteine dazu werden schon in der Kindheit gelegt und negative Bemerkungen werden zu sich selbst erfüllenden Prophezeiungen
    • wenn du etwas möchtest, formuliere es niemals negativ
    • das Kind ersetzt schnell seine eigenen Wünsche durch die der Eltern
    • Kinder müssen Stärken und Schwächen selbst erkennen und nichts von Autoritätspersonen aufgezwungen bekommen
    • Willst du respektiert oder gemocht werden? > stelle dir diese Frage bei deinen Entscheidungen immer wieder 
    • Tust du etwas gerade nur, weil andere das gut finden oder, weil du es gut findest?
    • bleibe dabei authentisch, das erzeugt Respekt und stärkt wiederum dein Selbstbild
    • es gibt unterschiedliche Konflikte im Leben, die wir jeden Tag aufs neue in unserem Innern austragen
    • Appetenz-Aversions-Konflikt (Karriere machen, aber nicht mehr arbeiten)
    • Appetenz-Appetenz-Konflikt (Pizza & Pasta essen)
    • Aversions-Aversions-Konflikt (weder den Job noch den Partner verlieren)
    • denke dran, dass du nie rein rational funktionierst, aber du bist deinen Emotionen nicht willkürlich ausgeliefert, reflektiere! 
    • der absolute Traumjob ist eine Illusion, also überlege dir welches wichtige Prinzip erfüllt sein muss, damit du dich gut fühlst und dich mit den restlichen Dingen, die vielleicht nicht perfekt sind, arrangieren kannst
    • beschwere dich nicht, sondern übernimm Verantwortung

      Was habe ich aus “Die Kunst des digitalen Lebens” mitgenommen

      Das ist nicht Rolf Dobellis erstes Buch. Den meisten von uns sollte er durch sein Buch “Die Kunst des klaren Denkens” bekannt sein. In “Die Kunst des digitalen Lebens” beschreibt Dobelli, die für ihn völlig überschätzte Welle an News, die quasi sekündlich über uns hereinbricht und bietet für die Reizüberflutung auch gleich eine Lösung an. Kompletter Verzicht. Ob diese Vermeidungstaktik aufgeht?

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      Wichtigste Erkenntnisse:

      • der Autor setzt sich selbst nach täglichen Überdosierungen auf News-Diät und begründet auch warum er Nachrichten als unsinnige Zeitverschwendung ansieht
      • Dafür nennt er folgende Gründe:
        • die meisten Nachrichten betreffen uns nicht persönlich, also sie nehmen keinen direkten Einfluss auf uns
        • es ist eher Sensationsgier als echte Anteilnahme, die wir beim News-Konsum empfinden 
        • das meiste davon vergessen wir sofort wieder und haben uns damit einfach nur unterhalten lassen
        • falls wir uns nicht informieren, tun das andere schon für uns
      • Ängste, wie nicht genügend über das aktuelle Zeitgeschehen zu wissen oder keinen geeigneten Gesprächspartner abzugeben, verflüchtigen sich schnell, wenn man sich darauf einlässt und einfach den anderen berichten lässt
      • die Lösung trotzdem nicht als völlig ahnungslos da zu stehen, besteht Dobellis Ansicht nach darin  Bücher und gut recherchierte, lange Artikel zu den Themen zu lesen

      Ich muss ehrlich sagen, dass ich zu dem Thema eine eher zwiegespaltene Meinung habe. Auf der einen Seite gehe ich absolut mit Dobelli mit, dass die täglich auf einen einprasselnden Nachrichten teilweise für einen selbst unerheblich sind. Sie bieten keinen persönlichen Mehrwert und dienen mehr der Unterhaltung. Auf der anderen Seite habe ich gerade selbst erst am Wochenende beim Zusammentreffen mit Freunden bemerkt, wie unwissend man sich fühlt, wenn man sich nicht mit den aktuellen Weltgeschehen beschäftigt. Ich sage die Kunst besteht nicht darin News aus seinem Leben zu verbannen, sondern das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden. 

       

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      Was habe ich aus „Magic Cleaning“ mitgenommen

      Ich habe schon viel davon gehört, in diversen Podcasts und Blogs ist das Thema immer mal wieder aufgeploppt und dann gab es sogar einen eigene Netflix-Serie dazu. Die Rede ist vom Magic Cleaning nach Marie Kondo. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich immer um das Thema gedrückt habe. Auch bin ich zu Hause nun wirklich nicht die Ordentlichste. Da ist eher mein Mann ein gutes Vorbild an dem man sich orientieren könnte. Bei mir ist das vielmehr so, dass ich schon stolz darauf war, als ich es geschafft hatte mir anzugewöhnen die dreckige Wäsche in den dafür vorgesehen Korb zu werfen. Anstatt wie sonst in jedem Raum einen kleinen Klamottenberg zu hinterlassen. Oft sehe ich auch diese kleinen Dinge, die wahllos herumliegen einfach nicht oder es stört mich schlichtweg nicht. Auch auf meinem Schreibtisch dürfen gern mehrere aufgeschlagene Bücher, Notizhefte, Zettel und diverse Stifte rumliegen. Wie arbeitet man denn sonst?! Und für mich ist es auch wichtig nichts wegzuräumen, damit ich am nächsten Tag direkt an meinen vorherigen Gedanken anknüpfen kann.

      Also ihr seht schon Aufräumen ist definitiv keines meiner Lieblingsprojekte. Nichtsdestotrotz habe ich mir nach langem Ringen dann doch das Hörbuch von Marie Kondo geholt und bin gerade mitten drin…also im Hören noch nicht beim Aufräumen. Soweit ich das mitbekommen habe, geht es bei ihr in erster Linie auch darum Sachen auszumisten und wegzuschmeißen. Ich würde die Liste hier gedanklich um verkaufen und verschenken erweitern. Ein bisschen hat mich jetzt schon die Lust gepackt auch in unserer Wohnung mal so richtig auszusortieren. Mir fallen schon lange viele Gegenstände auf, die mich einfach nerven, weil sie eben doch total unnütz sind, an diese Stelle nicht hingehören und wie generell zu viel Krempel haben. Das Gute an meiner Shopping-Abstinenz war natürlich, dass wenigstens nichts neues in meinem Kleiderschrank landete. Aber das ist auch gleichzeitig die Krux an der Sache. Ich darf mir nichts neues kaufen, wie zur Hölle soll ich da bitte etwas anderes aussortieren???!! Das ist doch alles was ich habe!!! Nichtsdestotrotz habe ich es jetzt schon geschafft drei große Kartons an Remixshop zu schicken und bisher habe ich es nicht bereut. 

      Fazit zum Buch: Marie Kondo gibt wirklich gute Tipps vor allem für das systematische und strukturierte Aussortieren und Ordnen von allen möglichen Gegenständen. Die zahlreichen Beispiele, die sie im Buch anbringt, machen Lust sofort durch die eigenen Wohnung zu wirbeln. Plötzlich bekommt man ein genaueres Auge für die DInge, die keinen festen Platz in der Wohnung haben und einfach nur irgendwo rumliegen. Wie bei allem, das Selbstreflektion erfordert, ist es auch hier wichtig sich darauf einzulassen. Das Einzige, das etwas störend ist, ist das ständig nur von wegschmeißen gesprochen wird. Selbst das Verschenken wird nur als Verlagerung des Problems betrachtet. Das sehe ich etwas anders. Ich finde es vollkommen in Ordnung auch mal etwas von den eigenen Habseligkeiten zu verschenken. Insbesondere, wenn die Gegenstände noch einen Wert haben, finde ich verkaufen definitiv nicht verkehrt. Das bessert dann auch wieder die Sparrate auf. 

      Sparrate von 58%

      Also im September habe ich noch darüber berichtet, wie schlecht die Sparrate in diesem Monat ausgefallen ist und dass sich das im Oktober auf jeden Fall ändern muss. Das ist es dann auch leider geblieben – ein guter Vorsatz. Der Oktober war mit Abstand der schlechteste Monat, seitdem ich begonnen habe, mich wirklich um meine Finanzen zu kümmern. Einen nicht geringen Anteil daran hatte mein Rückfall, den ich während der Glamour Shoppingweek erlitt. Mein Hirn hat einfach all die neuen Gewohnheiten nach hinten geschoben und wieder auf alte Muster zurückgegriffen. In den letzten Monaten ist eine elend lange Wunschliste in meinem Kopf entstanden, die dann endlich abgearbeitet werden wollte. Und nur in diesem einen Zeitraum, nur jetzt, gibt es überall Rabatte, die ich unbedingt nutzen muss. Richtig zu Bewusstsein bin ich erst wieder gekommen, als alle Warenkörbe in handliche Pakete auf dem Weg zu mir waren. Und die Tragweite meines Handels offenbarte sich mir erst, als ich dann für den Blogbeitrag zusammenrechnete, wie viel ich wirklich ausgeben hatte.

      Und wie hat sich das letztendlich auf meine Sparrate ausgewirkt? Den Grundbetrag, der jeden Monat auf mein Depot wandert und der immer gleich hoch ist (es sei denn ich nehme generelle Anpassungen vor) ist genauso geblieben. Also die 55% meines Gehaltes sind wie immer am ersten auf das Verrechnungskonto übertragen worden. Wovon habe ich dann all die neuen Dinge bezahlt? Ich habe dafür mein komplettes Spaß-Konto (auf dem sich schon einiges angesammelt hatte) leergeräumt und auch noch ein weiteres Tagesgeldkonto angezapft, dass normalerweise für andere Dinge gewesen wäre. Wenn ich also nun die Ausgaben gegen die Einnahmen rechne, kommt dabei folgende erschreckende Zahl heraus: -32% 

      Ich habe also 32% mehr ausgegeben, als ich in diesem Monat überhaupt eingenommen habe. Absolut keine gute Bilanz.

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      Mein zwölfter Monat ohne neue Klamotten – Fazit für September

      Mein zwölfter Monat ohne neue Klamotten – Fazit für September

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      Mein zwölfter Monat ohne neue Klamotten – Fazit für September

      Ich möchte jeden Monat einmal kurz anhand meiner gesteckten Ziele zusammenfassen. Dazu gehören:

      • 3 neue Bücher pro Monat lesen
      • Sparrate 58%
      • keine Bekleidung kaufen

      Drei neue Bücher pro Monat lesen

      Also zu meinem ersten Ziel drei neue Bücher zu lesen. Ich hatte mich für folgende Lektüre entschieden:

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      Was habe ich aus “Du bist der Hammer” mitgenommen

      Dieses Buch geht mehr in die Richtung Persönlichkeitsentwicklung, aber ich finde (wie immer), dass das natürlich auch viel mit deinen Finanzen zu tun hat. Dieses Buch gibt dir nochmal einen kräftigen Motivationsschub, dich zu trauen, der zu sein, der bist und die Dinge zu tun, die du gut findest. Lass dich nicht von deinen Glaubenssätzen oder deinem Umfeld limitieren. Wenn du mehr zu diesem Thema lesen willst, ist dieses Buch genau das richtige für dich!

       

      Punkte, die ich spannend finde:

      • Was hält dich zurück, der zu sein, der sein willst > dein Selbstbild, das dein Unterbewusstsein schon seit deiner frühen Kindheit schon abgespeichert hat
      • Negative Grundannahmen versetzen dich in ein künstliches Koma, um dich vor der Welt zu schützen > diese basieren jedoch leider auf Angst
      • Du wirst glücklicher, wenn du dich selbst lieben lernst und weniger auf die Meinung anderer gibst
      • Ein Kind kann das noch, später verlernst du das immer mehr 
      • Überschütte dich mit Selbstliebe und entsprechenden Mantras: Du bist klug und schön!
      • Höre auf dich mit anderen zu vergleichen, jetzt und tue es nie wieder!
      • Mach dir bewusst, wie oft du dich von deiner Umwelt in deinem Tun hindern lässt
      • Hab Vertrauen, wenn du deinen Traum gefunden hast und stehe über der Ablehnung anderer
      • Wir alle sind von einer unerschöpflichen Energie umgeben (Gott, Inspiration, Bauchgefühl,.. Nenne es wie du willst)
      • Gleiches zieht Gleiches an = Gesetz der Resonanz (Grundprinzip des Universums)
      • Ziehe die Dinge an, die du dir für dein Leben wünschst > das kannst du durch Meditation tun ( bring deinen Geist zur Ruhe und lass die Ursprungsenergie wieder fließen)
      • Leben ist begrenzt, also genieße jeden Tag: ändere deine Einstellung gegenüber Herausforderungen (sei ein blutiger Anfänger und habe die Einstellung zu lernen > lebenslanger Lerner), sei so dankbar wie möglich, wecke deine positive Lebenseinstellung, vergib dir und anderen (verzeihe ganz bewusst)
      • Wenn du dir vorstellst, dass du das, was du sein willst schon bist, dann blockieren dich keine negativen Gedanken > Kraft der Visualisierung
      • Überwinde die Prokrastination > lass dich von deinen Versagensängsten nicht lähmen
      • Überzeuge dich erneut zu deinen Zielen, wenn das nicht klappt, dann hinterfrage deine Ziele
      • Scheitern ist natürlicher Teil des Lebens, gib dennoch niemals auf, umgib dich mit Gewohnheiten und Menschen, die deine Ziele unterstützen

       

      Was habe ich aus “Das Leben ist zu kurz für später” mitgenommen

      Das schöne an dem Buch ist, dass es locker und leicht geschrieben ist und sich schnell wegliest. Die Protagonistin ist die Autorin selbst, die über ihr Leben berichtet. Das allein ist ja erstmal noch nicht so spannend, hätte sie nicht ein Selbstexperiment gestartet, das alles auf den Kopf stellt. Alexandra Reinwarth lebt ein Jahr so, als wäre dies ihr letztes. Mit diesem Hintergedanken verschieben sich plötzlich die Prioritäten und der angepasste Alltag wird zu einer turbulenten Achterbahnfahrt. Ein Buch, mit dem man sich gut unterhalten fühlt und man auch die eine oder andere Idee gern mitnimmt. 

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      Wichtigste Erkenntnisse:

      • Die meisten neigen dazu ihr Glück auf morgen zu verschieben
      • Bei Aufgaben (unangenehme Pflichten) heißt es: was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen bei Träumen und Wünschen ist eher: Morgen ist auch noch ein Tag
      • Zu teuer, zu riskant, keine Zeit, zu aufwändig: wir finden immer eine Ausrede 
      • Jedes Mal, wenn man nicht fragt, ist das ein Nein, ein Nein zu dir selbst (zum Beispiel, wenn du dich nicht bewirbst, eine Person nicht ansprichst, eigentlich in allen Situationen)
      • Wenn man nichts mehr zu verlieren hat, ist man ganz offen anderen Gegenüber (bring auch mal Tabuthemen auf den Tisch und sei ehrlich)
      • Sei auch ehrlich und offen dir selbst gegenüber und sprich auch deine Bedürfnisse offen aus > verändere die Art deiner Kommunikation
      • wenn die Zeit kurz bemessen ist, lernt man den Moment zu genießen > lass dich nicht immer von all den alltäglichen Aufgaben ablenken
      • Sei mutig und gestalte dein Leben so wie es für dich passt > geht nicht, gibts nicht > hinterfrage deine Glaubenssätze > Warum geht etwas nicht? Warum wird so gemacht und nicht anders? 
      • Was ist der Vorteil, wenn du genau so handelst, wie du es immer gemacht hast? Solltest du eine andere Lösung in Betracht ziehen?
      • Behandle dich selbst, wie einen guten Freund



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      Was habe ich aus „Fische, die auf Bäume klettern“ mitgenommen

      Fitzek ist ja eher für seine verrückt überraschenden Psychothriller bekannt, daher hat es mich umso neugieriger gemacht, als ich sah, dass es von ihm nun ein Buch zum Thema Persönlichkeit gibt. In diesem Buch beschreibt Fitzek die Leitlinien, die er seinen Kindern gern im Leben mitgeben möchte, nur für den Fall, dass er eines Tages nicht mehr dazu kommen würde. Daraus ergibt sich ein Sammelsurium an Weisheiten, die metaphorisch anhand einer Reise beschrieben werden. Gerade diese Übertragung macht das Buch zu einer angenehm leichten Lektüre für nebenbei. 

      meine wichtigsten Denkanstöße:

      • Das Leben besteht aus Reisen, mit allem was dazu gehört
      • Setze dir ein Ziel: Geld ist ein schlechtes Ziel (weil du davon nie genug bekommen kannst) und begegne anderen Reisenden mit Bescheidenheit, finde heraus, was du willst und befreie dich von den Konventionen, um deinen eigenen Weg zu finden
      • Drei Fragen vor der Reise: Schadet es meiner Gesundheit? Kostet es mich die Freiheit? Schadet es jemand anderem?
      • Reise mit: Kompass, Neugier, Gefährten und Humor    
      • Kompass: Wo geht’s hin? Wertekanon festlegen, sollte sich nicht an anderen orientieren, finde heraus, was das für dich bedeutet
      • Warum? Nimm nichts als gegeben hin, sei mutig genug, den Dingen auf den Grund zu gehen
      • Selbstvertrauen: sei auch offen für Kritik und immer bereit von anderen zu lernen
      • Höre darauf, was dein Herz dir sagt, du entscheidest, ob dein Leben eine Erfolgsgeschichte ist
      • Geh raus und lauf los, begib dich auf eine Reise, lass dich nicht von Hindernissen aufhalten, nimm einen kleinen Umweg, aber verlier dein Ziel nicht aus den Augen
      • Freunde sind Freunde und keine Menschen, mit denen du Zeit verbringst, weil du dir von ihnen etwas erhoffst
      • Es gibt so viele Wegweiser, dass man gar nicht mehr weiß, in welche Richtung man gehen soll, sieh diese Wegweiser immer als Frage und entscheide nach deinem Bauchgefühl, das liegt fast immer richtig, es sei denn es dir ist etwas flau, wenn du etwas Neues tun willst
      • Achte auf deine geistige und körperliche Gesundheit, kümmere dich zuerst immer um dich selbst, nur, wenn es dir gut geht, kannst du dich auch um andere kümmern

      Titelbild: Unsplash / Brigitte Thom / 2021

      Sparrate von 58%

      Tja der Monat September stand unter keinem guten Stern, zumindest, was die Sparrate anbelangt. Diese ist nämlich bei unterirdischen 35% gelandet. Ich habe zwar keine Bekleidung gekauft, aber dennoch sind zahlreiche andere Dinge zusammengekommen. Zum einen haben die Kosten für den Gitarrenunterricht voll zugeschlagen und zum anderen habe ich mir ein Hantelset gegönnt. Beides nicht so günstig und das schlägt sich auch eindeutig in meinen Ausgaben nieder. So bleiben am Ende diesen Monats nur magere 35% übrig. Ich hatte zusätzlich noch zwei Kisten Bücher über Momox und rebuy verkauft, aber die machen den Kohl leider auch nicht mehr fett. Das muss sich nächsten Monat auf jeden Fall wieder ändern.

      Mein zwölfter Monat ohne neue Bekleidung zu kaufen

      Mein zwölfter und damit letzter Monat ist angebrochen. Ich muss zugeben, dass es jetzt schon öfter wieder in meinen Fingern kribbelt. Ich schaue aufmerksamer in die Newsletter und verfolge auch neuerdings Insta-Stories, wofür ich mir vorher sonst definitiv nicht die Zeit genommen habe. Gestern war ich sogar schon wieder auf aboutyou und habe mich dort 20 Minuten durch die bunten und hübschen Neuheiten gescrollt. Auch H&M schreit schon wieder laut nach mir, ob ich nach meinem Martyrium nicht endlich mal wieder vorbeischauen möchte. Ein Kleid hat es mir da besonders angetan und ich habe auch schon ein paar Ketten entdeckt, die ich unbedingt haben muss. Du siehst schon und ich merke es die letzten Tage auch sehr deutlich, ich verfalle wieder in alte Muster. Ich weiß zwar, dass sich nicht mehr so viel einkaufen darf, da ich ja auch eine festgesetzte Sparrate habe. Dafür versuche ich nun gedanklich jeden Monat irgendwie etwas von dem Geld, was vielleicht noch übrig bleibt, abzuzwacken und in meinen Klamottenfonds zu stecken. Also die Sucht nach allem, was bunt ist, flauschig und glitzert, ist noch lange nicht vorüber. Ich frage mich, ob ich auch als 80ig Jährige Oma immer noch wie wild nach den neuesten Teil Ausschau halten werde. Was mich gar nicht so wundern sollte, da das anscheinend in der Familie liegt, denn meine Oma ist über 80 und stets neuen Röcken und Schuhen auf der Spur. Doch dafür mag ich sie umso mehr 🙂 

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