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    Okt 3, 2019

    Mein zwölfter Monat ohne neue Klamotten – Fazit für September

    Ich möchte jeden Monat einmal kurz anhand meiner gesteckten Ziele zusammenfassen. Dazu gehören:

    • 3 neue Bücher pro Monat lesen
    • Sparrate 58%
    • keine Bekleidung kaufen

    Drei neue Bücher pro Monat lesen

    Also zu meinem ersten Ziel drei neue Bücher zu lesen. Ich hatte mich für folgende Lektüre entschieden:

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    Was habe ich aus “Du bist der Hammer” mitgenommen

    Dieses Buch geht mehr in die Richtung Persönlichkeitsentwicklung, aber ich finde (wie immer), dass das natürlich auch viel mit deinen Finanzen zu tun hat. Dieses Buch gibt dir nochmal einen kräftigen Motivationsschub, dich zu trauen, der zu sein, der bist und die Dinge zu tun, die du gut findest. Lass dich nicht von deinen Glaubenssätzen oder deinem Umfeld limitieren. Wenn du mehr zu diesem Thema lesen willst, ist dieses Buch genau das richtige für dich!

     

    Punkte, die ich spannend finde:

    • Was hält dich zurück, der zu sein, der sein willst > dein Selbstbild, das dein Unterbewusstsein schon seit deiner frühen Kindheit schon abgespeichert hat
    • Negative Grundannahmen versetzen dich in ein künstliches Koma, um dich vor der Welt zu schützen > diese basieren jedoch leider auf Angst
    • Du wirst glücklicher, wenn du dich selbst lieben lernst und weniger auf die Meinung anderer gibst
    • Ein Kind kann das noch, später verlernst du das immer mehr 
    • Überschütte dich mit Selbstliebe und entsprechenden Mantras: Du bist klug und schön!
    • Höre auf dich mit anderen zu vergleichen, jetzt und tue es nie wieder!
    • Mach dir bewusst, wie oft du dich von deiner Umwelt in deinem Tun hindern lässt
    • Hab Vertrauen, wenn du deinen Traum gefunden hast und stehe über der Ablehnung anderer
    • Wir alle sind von einer unerschöpflichen Energie umgeben (Gott, Inspiration, Bauchgefühl,.. Nenne es wie du willst)
    • Gleiches zieht Gleiches an = Gesetz der Resonanz (Grundprinzip des Universums)
    • Ziehe die Dinge an, die du dir für dein Leben wünschst > das kannst du durch Meditation tun ( bring deinen Geist zur Ruhe und lass die Ursprungsenergie wieder fließen)
    • Leben ist begrenzt, also genieße jeden Tag: ändere deine Einstellung gegenüber Herausforderungen (sei ein blutiger Anfänger und habe die Einstellung zu lernen > lebenslanger Lerner), sei so dankbar wie möglich, wecke deine positive Lebenseinstellung, vergib dir und anderen (verzeihe ganz bewusst)
    • Wenn du dir vorstellst, dass du das, was du sein willst schon bist, dann blockieren dich keine negativen Gedanken > Kraft der Visualisierung
    • Überwinde die Prokrastination > lass dich von deinen Versagensängsten nicht lähmen
    • Überzeuge dich erneut zu deinen Zielen, wenn das nicht klappt, dann hinterfrage deine Ziele
    • Scheitern ist natürlicher Teil des Lebens, gib dennoch niemals auf, umgib dich mit Gewohnheiten und Menschen, die deine Ziele unterstützen

     

    Was habe ich aus “Das Leben ist zu kurz für später” mitgenommen

    Das schöne an dem Buch ist, dass es locker und leicht geschrieben ist und sich schnell wegliest. Die Protagonistin ist die Autorin selbst, die über ihr Leben berichtet. Das allein ist ja erstmal noch nicht so spannend, hätte sie nicht ein Selbstexperiment gestartet, das alles auf den Kopf stellt. Alexandra Reinwarth lebt ein Jahr so, als wäre dies ihr letztes. Mit diesem Hintergedanken verschieben sich plötzlich die Prioritäten und der angepasste Alltag wird zu einer turbulenten Achterbahnfahrt. Ein Buch, mit dem man sich gut unterhalten fühlt und man auch die eine oder andere Idee gern mitnimmt. 

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    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Die meisten neigen dazu ihr Glück auf morgen zu verschieben
    • Bei Aufgaben (unangenehme Pflichten) heißt es: was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen bei Träumen und Wünschen ist eher: Morgen ist auch noch ein Tag
    • Zu teuer, zu riskant, keine Zeit, zu aufwändig: wir finden immer eine Ausrede 
    • Jedes Mal, wenn man nicht fragt, ist das ein Nein, ein Nein zu dir selbst (zum Beispiel, wenn du dich nicht bewirbst, eine Person nicht ansprichst, eigentlich in allen Situationen)
    • Wenn man nichts mehr zu verlieren hat, ist man ganz offen anderen Gegenüber (bring auch mal Tabuthemen auf den Tisch und sei ehrlich)
    • Sei auch ehrlich und offen dir selbst gegenüber und sprich auch deine Bedürfnisse offen aus > verändere die Art deiner Kommunikation
    • wenn die Zeit kurz bemessen ist, lernt man den Moment zu genießen > lass dich nicht immer von all den alltäglichen Aufgaben ablenken
    • Sei mutig und gestalte dein Leben so wie es für dich passt > geht nicht, gibts nicht > hinterfrage deine Glaubenssätze > Warum geht etwas nicht? Warum wird so gemacht und nicht anders? 
    • Was ist der Vorteil, wenn du genau so handelst, wie du es immer gemacht hast? Solltest du eine andere Lösung in Betracht ziehen?
    • Behandle dich selbst, wie einen guten Freund



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    Was habe ich aus „Fische, die auf Bäume klettern“ mitgenommen

    Fitzek ist ja eher für seine verrückt überraschenden Psychothriller bekannt, daher hat es mich umso neugieriger gemacht, als ich sah, dass es von ihm nun ein Buch zum Thema Persönlichkeit gibt. In diesem Buch beschreibt Fitzek die Leitlinien, die er seinen Kindern gern im Leben mitgeben möchte, nur für den Fall, dass er eines Tages nicht mehr dazu kommen würde. Daraus ergibt sich ein Sammelsurium an Weisheiten, die metaphorisch anhand einer Reise beschrieben werden. Gerade diese Übertragung macht das Buch zu einer angenehm leichten Lektüre für nebenbei. 

    meine wichtigsten Denkanstöße:

    • Das Leben besteht aus Reisen, mit allem was dazu gehört
    • Setze dir ein Ziel: Geld ist ein schlechtes Ziel (weil du davon nie genug bekommen kannst) und begegne anderen Reisenden mit Bescheidenheit, finde heraus, was du willst und befreie dich von den Konventionen, um deinen eigenen Weg zu finden
    • Drei Fragen vor der Reise: Schadet es meiner Gesundheit? Kostet es mich die Freiheit? Schadet es jemand anderem?
    • Reise mit: Kompass, Neugier, Gefährten und Humor    
    • Kompass: Wo geht’s hin? Wertekanon festlegen, sollte sich nicht an anderen orientieren, finde heraus, was das für dich bedeutet
    • Warum? Nimm nichts als gegeben hin, sei mutig genug, den Dingen auf den Grund zu gehen
    • Selbstvertrauen: sei auch offen für Kritik und immer bereit von anderen zu lernen
    • Höre darauf, was dein Herz dir sagt, du entscheidest, ob dein Leben eine Erfolgsgeschichte ist
    • Geh raus und lauf los, begib dich auf eine Reise, lass dich nicht von Hindernissen aufhalten, nimm einen kleinen Umweg, aber verlier dein Ziel nicht aus den Augen
    • Freunde sind Freunde und keine Menschen, mit denen du Zeit verbringst, weil du dir von ihnen etwas erhoffst
    • Es gibt so viele Wegweiser, dass man gar nicht mehr weiß, in welche Richtung man gehen soll, sieh diese Wegweiser immer als Frage und entscheide nach deinem Bauchgefühl, das liegt fast immer richtig, es sei denn es dir ist etwas flau, wenn du etwas Neues tun willst
    • Achte auf deine geistige und körperliche Gesundheit, kümmere dich zuerst immer um dich selbst, nur, wenn es dir gut geht, kannst du dich auch um andere kümmern

    Titelbild: Unsplash / Brigitte Thom / 2021

    Sparrate von 58%

    Tja der Monat September stand unter keinem guten Stern, zumindest, was die Sparrate anbelangt. Diese ist nämlich bei unterirdischen 35% gelandet. Ich habe zwar keine Bekleidung gekauft, aber dennoch sind zahlreiche andere Dinge zusammengekommen. Zum einen haben die Kosten für den Gitarrenunterricht voll zugeschlagen und zum anderen habe ich mir ein Hantelset gegönnt. Beides nicht so günstig und das schlägt sich auch eindeutig in meinen Ausgaben nieder. So bleiben am Ende diesen Monats nur magere 35% übrig. Ich hatte zusätzlich noch zwei Kisten Bücher über Momox und rebuy verkauft, aber die machen den Kohl leider auch nicht mehr fett. Das muss sich nächsten Monat auf jeden Fall wieder ändern.

    Mein zwölfter Monat ohne neue Bekleidung zu kaufen

    Mein zwölfter und damit letzter Monat ist angebrochen. Ich muss zugeben, dass es jetzt schon öfter wieder in meinen Fingern kribbelt. Ich schaue aufmerksamer in die Newsletter und verfolge auch neuerdings Insta-Stories, wofür ich mir vorher sonst definitiv nicht die Zeit genommen habe. Gestern war ich sogar schon wieder auf aboutyou und habe mich dort 20 Minuten durch die bunten und hübschen Neuheiten gescrollt. Auch H&M schreit schon wieder laut nach mir, ob ich nach meinem Martyrium nicht endlich mal wieder vorbeischauen möchte. Ein Kleid hat es mir da besonders angetan und ich habe auch schon ein paar Ketten entdeckt, die ich unbedingt haben muss. Du siehst schon und ich merke es die letzten Tage auch sehr deutlich, ich verfalle wieder in alte Muster. Ich weiß zwar, dass sich nicht mehr so viel einkaufen darf, da ich ja auch eine festgesetzte Sparrate habe. Dafür versuche ich nun gedanklich jeden Monat irgendwie etwas von dem Geld, was vielleicht noch übrig bleibt, abzuzwacken und in meinen Klamottenfonds zu stecken. Also die Sucht nach allem, was bunt ist, flauschig und glitzert, ist noch lange nicht vorüber. Ich frage mich, ob ich auch als 80ig Jährige Oma immer noch wie wild nach den neuesten Teil Ausschau halten werde. Was mich gar nicht so wundern sollte, da das anscheinend in der Familie liegt, denn meine Oma ist über 80 und stets neuen Röcken und Schuhen auf der Spur. Doch dafür mag ich sie umso mehr 🙂 

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