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    Jan 13, 2021

    Wie kann ich eine positive Beziehung zum Thema Geld aufbauen?

    Geld ist weder gut noch schlecht. Nur du gibst ihm mit deinen Annahmen und Glaubenssätzen eine Bedeutung. Um eine positive Beziehung zum Thema Geld aufzubauen musst du zunächst diese Glaubenssätze überprüfen, sie verändern und dann für deine Ziele losgehen.

    Titelbild: Unsplash / Erik Mclean / 2021

    Was ist Geld überhaupt?

    Stell dir jetzt mal einen 10 EURO Schein vor oder nimm einen zur Hand, wenn du gerade einen da hast. Was siehst du dort vor dir? Genau, ein kleines rotes Blatt Papier mit einer Zahl darauf. Dieses kleine Blatt Papier ist nur etwas wert, weil wir uns in der Welt darauf geeinigt haben, dass du gegen diesen Zettel Waren eintauschen kannst. Und umgekehrt bekommst du Geld für eine Leistung, die du erbracht hast. Geld ist somit ein geschaffenes Konstrukt zum Austausch von Werten. So ist es auch eine Möglichkeit deine Wertschätzung auszudrücken. Du bezahlst jemanden, weil du seinen geschaffenen Wert schätzt.  

    10EURO-Schein

    Bild: Unsplash / Imelda / 2021

    1. Mentale Ebene: Was sind meine Glaubenssätze zum Thema Geld?

    Vor allem im Kleinkindalter nehmen wir Glaubenssätze zu allen möglichen Themen sehr stark wahr. Jetzt denk mal an deine eigene Kindheit zurück und überlege, wie du Geld wahrgenommen hast. Denke aber auch gern an Glaubenssätze, die du dir im Laufe deines Lebens zu eigen gemacht hast. Nimm dir ruhig einen Zettel und einen Stift und schreib dir deine Glaubenssätze zum Thema Geld einmal auf. Diese könnten zum Beispiel lauten:

    • Geld fließt
    • Geld ist in Fülle vorhanden
    • mit Geld kann man viel Gutes tun
    • Rechnungen sind schlecht
    • Rechnungen sind gut, denn ich habe dafür eine tollen Gegenwert erhalten
    • Wenn man reich ist, ist man ein “schlechter” Mensch (auch arme Menschen können “schlechte” Menschen sein)
    • Um über die Runden zu kommen, muss man immer sehr hart arbeiten
    • Geld fließt mit Leichtigkeit zu mir
    • das Geld reicht hinten und vorne nicht
    • über Geld spricht man nicht
    • ich muss meine Zeit gegen Geld eintauschen
    • ich generiere Geld, um Zeit zu haben
    • umso mehr Geld ich verdiene, umso weniger haben andere
    • umso mehr Geld ich habe, umso mehr Geld kann ich spenden / Gutes tun / Arbeitsplätze schaffen / etc.
    • usw.

    Geh da nochmal kurz in dich und überprüfe diese Annahmen für dich. 

    2. Emotionale Ebene: Welches Gefühl empfindest du bem Thema Geld?

    • ich schäme mich über Geld zu sprechen, weil ich vielleicht Schulden habe
    • Ich habe Angst auf mein Konto zu schauen (war sehr lange bei mir ein Thema, mittlerweile gucke ich fast jeden Tag auf meine Konten und bin dankbar)
    • ich liebe es mich mit dem Thema Geld auseinander zu setzen
    • Ich fühle mich schlecht, wenn ich mehr Geld verdiene, weil andere dann weniger haben



    3. Physische Ebene: Was ist dein finanzieller Status quo?

    Ein deutliches Zeichen dafür, welche Beziehung du zum Thema Geld hast, ist dein Kontostand. Wie sieht es denn dort gerade aus? Welche Einnahmen und Ausgaben hast du? Was sind deine Gewohnheiten, wenn es um Geld geht? Gibst du es gern aus? Bist du geizig? Bist du verschwenderisch? Bist du ein Sparfuchs? Auch deine Gewohnheiten solltest du überprüfen, denn wenn du eher der verschwenderische Typ bist, dann ist es egal, ob du 10.000 EUR oder 100.000 EUR verdienst, die sind dann genauso schnell weg.

    Wie kann ich meine Glaubenssätze zum Thema Geld auflösen?

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    Bild: Unsplash / Kelly Sikkema / 2021

    Wie immer, ist mein Appell an dich: Komm ins Handeln. Geh los. Schau dir deine Finanzen genau an. Wenn du Schulden hast, schau dir an woher kommen die Schulden, überprüfe deine Einnahmen und Ausgaben, erarbeite einen Schuldenplan und hole dir Hilfe, wenn du es nicht alleine schaffst.

    Schaffe einen Perspektivwechsel und verändere deine negativen Glaubenssätze ins Positive. Ich habe oben schon mal einige positive Glaubenssätze dazu geschrieben. Sieh Geld als eine Form von Dankbarkeit, die du empfängst. 

    Als weitere Übung schreibe dir einmal auf, wie viel Geld du verdienen möchtest. 

    Bis zum 31.12.2021 habe ich die Summe xxx.xxx.xxx verdient. Dafür bin ich aus tiefstem Herzen dankbar.

    Schreibe dir jeden Tag deine Ziele auf, um deinen Fokus zu behalten. Where focus goes, energy flows. 

    Und überlege dir warum willst du dieses Geld verdienen?

    • um finanziell abgesichert zu sein
    • um mit meiner Familie nach xy zu fahren
    • um es an die Organisation xy zu spenden
    • um dieses oder jenes Seminar zu besuchen
    • um ein Haus zu kaufen
    • um meine Oma zu pflegen
    • um eine Fortbildung zu machen
    • um dieses Studium zu beginnen
    • ….
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    Bild: Unsplash / Chris Galbraith / 2021

    Abschließend kannst du noch dreißig Punkte aufschreiben, wie du Geld generieren kannst. Sei dabei kreativ. Du musst nicht 9to5 im Büro hocken, um Geld zu verdienen.

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    Bild: Unsplash / Vladimir Proskurovskiy / 2021