Was sind Asset-Klassen?

    Was sind Asset-Klassen?

    Was sind Asset-Klassen?

    Erstmal bedeutet Asset übersetzt einfach nur Anlage. Also wir sprechen hier über unterschiedliche Anlageklassen. Haben Anlagen gleiche Merkmale werden sie in einer Klasse zusammengefasst. Zum Beispiel verhalten sich Aktien hinsichtlich Risiko und Rendite ganz anders als eine Immobilie. Asset-Klassen sind im Prinzip die Bestandteile, aus denen sich dein Depot zusammensetzen kann.

    Haupt-Asset-Klassen:

    • Bargeld, “risikolose” Anlagen, wie beispielsweise Tagesgeld
    • Anleihen  
    • Aktien
    • Devisen
    • Immobilien
    • Rohstoffe
    • Optionen (Derivate)
    • Kunstgegenstände, Antiquitäten etc.
    • Humankapital

    Die, für mich wichtigsten, sind dabei das Tagesgeld, also eine Form der “risikolosen” Anlage, Aktien und das Humankapital. Wenn du dich für ein differenzierteres Weltportfolio entscheidest, da du mehr Startkapital zur Verfügung hast, werden auch Immobilien und Rohstoffe für dich relevant. Diese beiden Asset-Klassen würdest du dann aber auch wieder über ETFs abdecken. Dabei ist die Verteilung auf die einzelnen Asset-Klassen ausschlaggebend für dein Risiko und deine Rendite. Wenn zum Beispiel eine deiner Anlageklassen gerade schwächelt, läuft eine andere gerade wiederum sehr gut. So schaffst du es durch die richtige Verteilung auf die einzelnen Asset-Klassen dein Risiko zu minimieren. Aber keine Angst, falls du jetzt noch nicht weißt, wie du das Ganze jetzt optimal verteilen sollst. Das haben sich ganz schlaue Köpfe schon vorher für dich überlegt. 😉  Alles Weitere kannst du dazu in meinem Buch nachlesen: themoneygirl – vom Fast Fashion Wahn zur finanziellen Freiheit

    Was bedeutet Diversifikation im Zusammenhang mit deinem Portfolio?

    Was bedeutet Diversifikation im Zusammenhang mit deinem Portfolio?

    Was bedeutet Diversifikation im Zusammenhang mit deinem Portfolio?

    Eines sei vorweg gesagt, bei deinem Weltportfolio, das du dir aufbaust, ist Diversifikation, das was dir im Notfall den Hintern rettet. Wie das? Das möchte ich dir kurz anhand eines Beispiels erklären: Stellen wir uns mal vor du kaufst Aktien von Facebook. Kann man ja erstmal nicht viel falsch machen. Datensammler Zuckerberg wird sich sicherlich immer wieder neue Methoden einfallen lassen, um sein Unternehmen schön profitabel zu halten. So weit so gut und nun nehmen wir mal an, die Daten werden gehackt oder verkauft, es werden neue Gesetze erlassen, was auch immer. Das Ganze kommt ans Licht und die Öffentlichkeit weiß Bescheid. Jedenfalls rauscht jetzt die Facebook Aktie ganz gewaltig in den Keller. Deine ganz Kohle ist futsch, weil du alles auf ein ach so sicheres Pferd gesetzt hast. Doof gelaufen.

    Titelbild: Unsplash / Andy Hall / 2019

    Wie kann ich mit Diversifikation mein Risiko minimieren?

    Wie lässt sich das denn nun vermeiden? Das ist eigentlich ganz einfach, indem du dein Geld auf unterschiedliche Unternehmen verteilst. Diversifikation ist das Zauberwort. Und jetzt kommen wieder deine ETFs ins Spiel. Diese sind ja schon ein bunter Strauß an unterschiedlichen Unternehmen, in die du mit einem Schlag investieren kannst. Also investierst du nun in einen DAX ETF. Das ist an sich ganz nett, dort enthalten sind schließlich schon mal 30 Unternehmen. Leider ist das immer noch nicht ganz ideal. Mal ganz rein hypothetisch die deutsche Wirtschaft geht richtig krachen, dann bringt dir dein DAX ETF leider auch keine Punkte mehr. Also, um eine möglichst breite Streuung zu erzielen und somit das Risiko zu minimieren, falls dir mal ein Bereich in deinem Portfolio abschmiert, gibt es bereits fertige Weltportfolios. Ja es gibt Menschen da draußen, die haben sich für dich schon ihren Kopf zerbrochen und haben das in Biolek-Manier schon mal für dich vorbereitet. Besonders gut in Gerd Kommers “Souverin investieren” nachzulesen. Dieses Buch solltest du auf jeden Fall holen. Dort wird jeder einzelne Punkt zum Thema ETF nochmal ganz ausführlich behandelt.

    Unsplash / 2019

    Wähle ein für dich passendes Weltportfolio

    Je nach Budget, das du investieren kannst, kannst du zwischen sechs unterschiedlichen Weltportfolios wählen. Von der super Pro-Variante, bei der du dein Geld auf 10 unterschiedliche Positionen verteilen kannst, bis hin zu der Einsteiger-Variante für kleines Budget mit nur einem einzigen ETF.

    Dabei musst du natürlich bedenken, dass ein ETF allein, nicht genau die Diversifikation bieten kann, die es ein Portfolio bestehend aus: sechs ETFs für entwickelte Länder, ein ETF für Schwellenländer und zusätzlich Rohstoffe und Immobilien leisten kann.  Daran kannst du schon sehen, dass Diversifikation nicht nur bedeutet auf unterschiedliche Unternehmen zu setzen, die sich auf eine Region beschränken, sondern global verteilt sein sollten. Zusätzlich hat sich auch schon jemand überlegt, wie das Ganze gewichtet sein, also welcher prozentuale Anteil in welchen ETF fließen soll. Einfacher gehts quasi nicht 🙂 Mit den ETFs für die Industrieländer und die Schwellenländer deckst du immerhin schon mit über 2.400 Aktien aus 23 Industrieländern und 24 Schwellenländern einen verdammt großen Bereich ab. Hinzu kommt, dass du mit den ETFs für Rohstoffe und Immobilien noch in unterschiedliche Asset-Klassen investieren kannst. Asset…was? Warte kurz, erklär ich dir gleich 😉

    Wie kann ich zusätzliche Einnahmen generieren?

    Wie kann ich zusätzliche Einnahmen generieren?

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    Wie kann ich zusätzliche Einnahmen generieren?

    Mittlerweile war der zweite Monat meiner Shoppingabstinenz angebrochen. Jetzt konnte ich auch nicht mehr hinter dem Berg halten und musste jedem, der es nicht hören wollte, davon erzählen, wie eisern ich war. Gott, war ich stolz! Auch, wenn man von den Anderen teilweise belächelt und / oder für verrückt erklärt wurde. Belächelt aufgrund der Anlage in ETFs, verrückt bezüglich meiner Kaufsucht oder war es umgekehrt.

    Titelbild: Unsplash / Jimi Filipovski / 2019

    Unsplash / Onur Bahçıvancılar / 2019

    Wie habe ich meine Einnahmen um 550 € aufgestockt?

    Langsam festigt sich das Bild meiner angestrebten Ziele. Ich will diese 43% meines Gehaltes pro Monat unbedingt sparen und ich werde sie bekommen. Überambitioniert? Ja, mit Sicherheit, aber, wenn ich das Ziel nur annähernd erreiche, habe ich immer noch mehr geschafft, als, wenn ich mit halber Kraft an die Sache rangegangen wäre. 

    Zusätzlich hat sich mein Hirn nun immer öfter die Frage gestellt: “Wie komme ich an zusätzliches Geld?” Hmm….lass mal googeln. Ahh okay! Dort eröffnet sich mir recht schnell die eine oder andere Möglichkeit. Das Erste was ich ausprobiert habe, war die Remixbag. Im Prinzip ein online Second Hand. Ich hatte noch stapelweise ältere Sachen bei meiner Oma gelagert, die ich schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr in der Hand, geschweige denn an hatte. Ab damit in die Tüte. Auch die Klamotten an denen seit drei Jahren noch die Schilder hingen und über die sich mein Mann ganz besonders gern echauffierte, wanderten in die Bag. So machte ich meine ersten zusätzlichen 60 EUR mit Sachen, die ich nicht mehr brauchte und was soll ich sagen? Sie sah, dass es gut war! Darüber hinaus habe ich mich bei mehreren Online-Panels angemeldet und so mit einigen Umfragen meine nächsten 60 EUR einstreichen können. Das muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden, inwieweit man dort seine Meinung weitergeben möchte. Zusätzlich gibt es bei meiner Krankenkasse das Angebot durch ein Punktesystem, das man mit sportlicher Aktivität und Vorsorgeuntersuchungen auffüllen kann, im Jahr bis zu 200 EUR wieder zu bekommen. Auch diese 200 EUR habe ich mir nicht entgehen lassen. Natürlich habe ich nicht nur alte Klamotten gehabt, die ich gern loswerden wollte, sondern es fanden sich auch einige alte Bücher, Wii- und Playstation Spiele, die das letzte Mal vor 10 Jahren einen relevanten Mehrwert für mich hatten und die ich demnach auch nicht vermissen würde, wenn sie nicht mehr da wären, sich aber umgekehrt auf meinem Konto als ein Plus bemerkbar machen würden.

    Auch die Kosten, die ich für den Service bei der Sparkasse fleißig jeden Monat bezahle, stießen mir langsam, aber sicher, sauer auf. Ich finde es wichtig, dass die Sparkasse und auch andere Banken Filialen haben und ihre Kunden vor Ort betreuen und dass man diesen Service auch bezahlt. Jedoch ist die Zielgruppe für diesen Service eher meine Oma, die gern mal die Überweisung von der netten Sparkassen-Angestellten ausfüllen lässt. Da ich eh alles online abwickle, ist das für mich jedoch leider wenig relevant und muss von mir nicht mit 60 EUR extra pro Jahr honoriert werden. Also neues Konto bei der comdirect eröffnet und 148 EUR mitgenommen.

    Was muss man beim Konto-Wechsel beachten?

    • Suche dir die Bank, die deine Konditionen am besten erfüllt – das kommt natürlich ganz darauf an, was du genau möchtest – Kosten einsparen oder die Filiale mit Betreuung vor Ort?
    • Formulare ausfüllen – PostIdent oder VideoIdent durchführen
    • die Kontoauszüge der letzten 13 Monate durchgehen
    • denk dabei an deine Einnahmen die auf dein Konto fließen sollen zuerst, also Info, (wenn das auf dich zutrifft) direkt an den Arbeitgeber     
    • danach kommen Kosten, die von dort abgebucht werden sollen, Beispiel meiner Liste:

         Miete

    –     Autoversicherung

        KFZ Steuer

        Andere Versicherungen

        Fitnessstudio

        Audible

        Amazon

        Spotify

        Netflix

        Strom

        Handy / Telefon / Internet

        

    • Altes Konto kündigen, denn dafür machst du ja den ganzen Spaß 🙂

    Jap, das is ne ganze Menge, aber dafür bekommst du 148 EUR und sparst einen entsprechenden Betrag. Wenn ich also an das letzte Jahr zurückdenke sind dabei bei mir 68 EUR zusammen gekommen und diese möchte ich nun gern behalten. Gesagt getan.

    Welche Möglichkeiten gibt es zusätzlich Geld zu verdienen?

    Sicher eine ganze Menge, jedoch möchte ich hier nur nochmal kurz auf die Möglichkeiten eingehen, die sich bei mir schnell und problemlos umsetzen ließen. Dazu sei jedoch auch gesagt, dass sich das nicht alles in einem Monat oder gar wenigen Tagen durchführen lässt, auch mit diesen Methoden fällt dir das Geld nicht einfach in den Schoß:

    Unsplash / Eli Francis / 2019

    • Umfragen ausfüllen (60 EUR)
    • Bonussystem der Krankenkasse (200 EUR)
    • Bekleidung verkaufen ohne Zusatzaufwand mit Remixbag (60 EUR) > wenn du hier mehr Zeit investierst und noch einige Schmuckstücke zu Hause hast, die du dennoch gern loswerden möchtest, lässt sich über andere Plattformen sicher noch mehr rausholen
    • Konto wechseln (148 EUR)
    • alte Bücher und Spiele über momox und rebuy verkauft, auch hier ohne zusätzlichen Aufwand (80 EUR)

    Bei momox und rebuy würde ich euch empfehlen die angebotenen Preise immer gegeneinander abzugleichen. Die eine Plattform bietet manchmal mehr als die andere. Und wie bereits erwähnt, wenn du Zeit und Lust hat, kannst du sicher mit etwas mehr Aufwand über ebay, kleiderkreisel usw. noch mehr Geld beim Verkauf rausschlagen. Für mich spielt der Kosten-Nutzen Aspekt jedoch dabei auch eine Rolle.

    Summa Summarum konnte ich so in wenigen Monaten 548 EUR zusammenkratzen. Kein schlechter Deal für wenig Aufwand wie ich finde 🙂

    Direkt in den roten Zahlen – meine erste Erfahrung mit ETFs

    Direkt in den roten Zahlen – meine erste Erfahrung mit ETFs

    Direkt in den roten Zahlen – meine erste Erfahrung mit ETFs

    Einige, wenige Tage nachdem ich mein letztes Geld in ETFs investiert habe, fahren wir ein paar Tage in den Urlaub. Nur ein paar Tage Ostsee, kurz zum Entspannen. Ich mag die Ostsee…so zum Entspannen. Nur leider wird dieser Kurztrip für mich und meinen Mann so gar nicht entspannt. Vielleicht bin ich da ein bisschen unkonventionell, aber kurz nachdem ich mein letztes Geld in meine ersten Fonds investiert hatte, war ich erstmal so gar nicht entspannt. Ja, ich weiß das ist eine Langzeitanlage. Beruhig dich, calm down. Fuck you! Die Börse öffnet um 8 Uhr, spätestens 08:01 Uhr bin ich online, um die Kurse zu checken. Rot! Alles Rot! FUUUUCKKK! Das war meine erste Erfahrung mit ETFs. Leider bin ich mit der Situation nicht ganz so souverän umgegangen, wie ich mir das gewünscht hätte.

    Titelbild: Unsplash / Randy Tarampi / 2019

    Die ersten Tage: voller Panik in den roten Zahlen

    Nachdem ich meinem Mann zuvor ja etwa hundert Mal erzählt habe, dass diese Form der Anlage sich über einen sehr langen Zeitraum erstrecken soll, Jahre bis Jahrzehnte, versucht er nun mich mit diesen Fakten zu beruhigen. Langzeit-Strategie am Arsch! Mindestens 10 Mal am Tag checke ich mein Depot, nur um festzustellen, dass sich das Ganze langsam in den zweistelligen Minusbereich bewegt und damit meine ich nicht den Wert in Euro, sondern so prozentual gesehen, so insgesamt eben. Okayyyy, tief durchatmen. Auf der einen Seite sind die netten Worte meines Mannes, die im Prinzip nur das wiederholen, was ich ihm vor Wochen gebetsmühlenartig in Klugscheißermanier vorgebetet habe, wirklich lieb gemeint, nur leider machen seine zusätzlichen Kommentare zur aktuellen Börsensituation diese aufbauende Worte auch wieder direkt zunichte. Zu ungefragten Infos zum aktuellen Börsengeschehen, werden meine Kommentare langsam auch ein wenig bissig. Denn Langzeitstrategie und aktuelle Börseninfos widersprechen sich einfach. Also ein Ohr fürs Rein anderes Ohr fürs Raus.



    Lerne, dir selbst zu vertrauen

    Jetzt ist der Punkt gekommen, an dem man sich einfach mal selbst vertrauen muss, dass das was man da gemacht hat, passt. In die Zukunft kann natürlich niemand schauen und, ob das jetzt die beste Idee meines Lebens war kann mir auch niemand sagen, aber ich vertraue auf die Dinge, die ich mir zuvor angelesen habe und werde jetzt Erfahrungen sammeln. Und die erste Erfahrung mit ETFs ist nun mal, dass ich bitte auch bei roten Zahlen die Nerven behält. 

    Unsplash / Hello I’m Nik / 2019

    Du hast keinen Verlust realisiert, solange du nicht zu einem schlechteren Kurs verkaufst, als du gekauft hast. So weit so gut, ich hab noch nichts verloren. Nichtsdestotrotz werden die nächsten Tage und Nächte für mich und damit auch für meinen Mann kein Spaziergang, eher eine Berg- und Talfahrt. Ein erholsamer Urlaub sieht wirklich anders aus. 

    Nachtrag:

    Heute im Februar 2021, der Zeit, in der wir immer noch mitten in der Coronakrise stecken, die Börse und damit auch mein Depot sich in unangeahnte Höhen geschwungen haben, kann ich über diese ersten Erfahrungen mit ETFs nur schmunzeln. Mein Depot ist im Moment in einem Plus von über 37%. Damals hätte ich nie damit gerechnet. Nur eines weiß ich ganz genau, es war absolut richtig an meinem Weg und meiner Strategie festzuhalten. Wieterzumachen und dranzubleiben. Also, falls du dich auch einmal in einer solchen Situation befindest und so verunsichert ist, dass du einfach an allem zweifelst dann sei dir gesagt, bewahre die Ruhe. Wenn du dich gut vorbereitet hast und einen Plan verfolgst, dann kannst du dich entspannt zurücklehnen und der Börse bei ihren Auf- und Abspielchen zuschauen. Du kannst es wahrnehmen, aber es muss dich nicht um den Verstand bringen. 

    Wie ich meine ersten ETFs kaufte

    Wie ich meine ersten ETFs kaufte

    Wie ich meine ersten ETFs kaufte

    Ich habe meine ETFs zunächst bei der consorsbank angelegt, weil ich dort schon ein Tagesgeldkonto und auch ein Depot hatte. Das Depot hatte ich vor gefühlten hundert Jahren schon mal angelegt, weil mich das Thema Aktien damals schon mal beiläufig interessiert hatte. Es war eine kurze Liebe, die mit einem Musterdepot, das innerhalb der vier Jahre, in denen ich es mit dem Poppes nicht angeschaut habe, um 50% gewachsen ist. Aber was nützt mir eine Musterdepot mit Einzelaktien? Richtig: GOAAA NIXXX!

    Titelbild: Unsplash / Emma Matthews / 2019

    Unsplash / Hello I’m Nik / 2019

    Bei meinem ersten Kauf war ich sehr verunsichert

    Also nachdem ich mich nach eingehender Recherche und der entsprechenden Lektüre, meine Risiko-Bereitschaft festgelegt, einen Portfolio-Ansatz und die entsprechenden ETFs ausgewählt hatte, musste ich eigentlich nur noch auf den Kaufen-Button klicken. Geil…dieses eigentlich….nur noch…..Mir bricht der Schweiß aus, meine Hände zittern, ja ich mach mir fast in die Hosen. Ruhe bewahren. “Schaaaatzzzz komm mal!” Natürlich habe ich das Thema in stundenlangen abendlichen Gesprächen mit meinem Mann bis ins kleinste Detail durchexerziert. 

    Im Grunde genommen nur, um für mich noch mal zu revidieren, ob ich auch wirklich geschnallt habe, was ich da vorhabe. Mein Mann, immer bemüht dazu zu lernen, stellt zwar höfliche Fragen, aber was ich da im Einzelnen von mir gebe, ist für ihn erstmal nur so verständlich wie das Gebrabbel der Katzenlady von den Simpsons. Na ja macht ja nix, ich will ja auch erstmal nur meine letzten verbliebenen und zukünftigen Kröten investieren, um zu schauen, was ich da am Ende fabriziere.

    Probieren geht über studieren

    Sooo, Schatzi ist da und nu?! Soll er deine Hand halten? Nee Bullshit, ich mache eine letzte Ankündigung: “Hier guck mal Mann, das kaufe ich jetzt!” “Joa, mach doch”, lautet die Antwort.

    Der Mauszeiger schwebt über dem Kaufen-Button. Noch mal lasse ich mir alles durch den Kopf gehen und nochmal und nochmal…hmmm…sonst biste doch auch mehr der Bauchtyp, was dauert denn da jetzt so lange??!! Geht halt um Kohle, um den letzten Rest meiner Kohle, was ist denn, wenn? Na und wenn nicht? Na aber, wenn doch? KLICK! Gekauft! Ich bin nun stolze Besitzerin meiner ersten ETFs. Fuck, fühlt sich gar nicht mal so gut an. Wart mal ab, das is noch gar nichts!