40 Lösungen, wie du dein Geld vor der Inflation schützen kannst

    40 Lösungen, wie du dein Geld vor der Inflation schützen kannst

    7,3 Prozent – das ist die offizielle Inflationsrate für den März 2022. Dass sich Sparbuch und Co. schon lange nicht mehr lohnen, wenn es darum geht, sein Geld zu vermehren, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Aber, was ist die Alternative? Wie kann ich mein Geld vor der Inflation schützen? Dieser Frage gehen wir im Folgenden auf den Grund. Du darfst gespannt sein, denn ich biete dir nicht nur eine, sondern ganze 40 Lösungen.

    Unterschätze die Inflation nicht

    Neulich saßen wir mit Verwandten am Abendbrottisch zusammen und haben über das Thema Finanzen und die aktuellen Entwicklungen gesprochen. Seitdem ich mich immer mehr mit meinem Geld auseinandersetze, hab ich auch kein Problem mehr damit diesen Bereich offen anzusprechen. 

    Daraus ergeben sich häufig sehr anregende Gespräche, manchmal auch gegensätzliche Meinungen. In jedem Fall bekomme ich einen besseren Einblick, wie meine Umgebung über Geld und Finanzen denkt. So auch dieses Mal. Im Gespräch habe ich darauf hingewiesen, welchen enormen Einfluss die Inflation auf den Kaufwert des Geldes hat und stark wir das alle zu spüren bekommen. 

    Die Erwiderung lautet in etwa: “Ach das bisschen Inflation kannst du doch in der Pfeife rauchen.” Damit war gemeint, dass diese also nicht weiter zu beachten brauche. Du kannst dir vielleicht vorstellen, dass bei dieser Aussage bei mir sofort alle Alarmglocken angesprungen sind.

    Ach das bisschen Inflation kannst du doch in der Pfeife rauchen.”

    Vor allem beim langfristigen Vermögensaufbau, aber natürlich auch beim täglichen Einkauf merken wir derzeit alle, was die Inflation mit unserem Geld macht. Der Kassenzettel der vor einer Woche noch 100 Euro aufwies, zeigt heute für die gleichen Produkte schon eine Summe von 108 Euro. (Es kommt natürlich darauf an, was du kaufst. Ich bin mir sicher du verstehst worauf ich hinaus will.)

    Ein weiteres Beispiel, dass dich ereilt, wenn du die Inflation ignorierst und dein Geld auf den Tagesgeld- oder Girokonto parkst, sieht folgendermaßen aus.



    Du hast 100.000 Euro gespart. Setze hier gern den Wert ein, den du tatsächlich gespart hast. Du kannst dir also demnach davon Waren kaufen, die 100.000 Euro wert sind. In den kommenden Jahren wird sich diese Summe auf deinem Konto nicht verändern. Dort stehen immer noch 100.000 Euro. 

    In einem Jahr kannst du dir bei einer Inflation von 7 Prozent davon noch Waren im Wert von 93.000 Euro kaufen. Nach fünf Jahren sind deine 100.000 Euro noch 71.000 Euro wert und nach 10 Jahren noch 50.000 Euro. Das bedeutet dein Erspartes hat in 10 Jahren die Hälfte an Wert verloren. 

    Das darfst du dir gern nochmal auf der Zunge zergehen lassen. Eine Rechnung, die dich heute 100.000 Euro kostet, kostet dich in 10 Jahren fast das Doppelte!!! Also, wenn das nicht dazu animiert sich und sein Geld vor der Inflation zu schützen, dann weiß ich auch nicht.

    Eine Rechnung, die dich heute 100.000 Euro kostet, kostet dich in 10 Jahren fast das Doppelte!!!

    Was kannst du tun, um dein Geld vor der Inflation zu schützen

    Ich denke die Dringlichkeit des Problems ist deutlich geworden. Dein Geld verliert jeden Tag an Kaufkraft. Wenn du wissen möchtest, wie deine persönliche Inflationsrate ist, kannst du gern den Rechner des Statistischen Bundesamtes nutzen:

    Persönlicher Inflationsrechner

    Den Kaufkraftverlust an sich kannst du nicht verhindern. Du kannst die Inflation nicht aufhalten oder umgehen, wenn du nicht gerade vor hast das Land zu verlassen. Also bleibt dir nur eine Möglichkeit: du musst den Kaufkraftverlust ausgleichen. Du brauchst eine Lösung, bei der den Geld sich um den Wert oder mehr erhöht, in dem es die Inflation schmälert.



    Liegt die Inflationsrate also gerade bei 7,3 Prozent, benötigst du eine Lösung, die dir eine Rendite von mindestens 7,3 Prozent einbringt. Das bedeutet du musst dein Geld investieren. Beispielsweise in Kryptowährungen, Immobilien, Optionen, Aktien, ETFs oder oder oder.

    Du erinnerst dich vielleicht, dass ich dir zu Beginn mindestens 40 Lösungen versprochen habe. Da ich mich jedoch nicht in allen Bereichen hervorragend auskenne, habe ich mir einige Experten an die Seite geholt, die auf ihren Gebieten ganz genau wissen, was sie tun.

    Dazu gehören unter anderem: 

    Lars Conrad – Go-Investment

    Vincent Willkomm – Optionshandel

    André Thöne – NFTs

    Thomas Pollad – Kryptowährungen

    Johannes Volkner – Digitales Nomadentum

    Sebastian Dao – Garagenvermietung

    …und viele mehr.

    Experten an die Seite geholt, die auf ihren Gebieten ganz genau wissen, was sie tun.

    Dafür musst du nur zwei Dinge tun:

    1. Deine Zeit aufwenden und dir anhören, was die Experten zu sagen haben. So findest du heraus, welche Methode beziehungsweise Geldanlage am besten zu dir und deinen Zielen passt.
    2. Dich ganz kostenlos und unverbindlich zum FinanzCrash-Kongress anmelden:

    Wir haben für dich über 40 Speaker und Speakerinnen zusammengetragen, die auf ihren Gebieten absolute Experten sind und ihre Tipps mit dir teilen.

    Welche Faktoren muss ich der Wahl meiner Geldanlage berücksichtigen?

    Sein Geld vor der Inflation schützen zu wollen, ist nur der Grund, der dich zum handeln bewegt. Jedoch gehören bei der Auswahl der passenden Geldanlage noch weitere Faktoren, die du für dich persönlich berücksichtigen solltest.



    1. Rendite kommt von Risiko

    Niemand schenkt dir etwas. Wenn dir jemand eine Waaaahnsinns-Rendite bei Null Risiko verspricht, dann darfst du dich getrost umdrehen und gehen. Dieses Angebot kann nur unseriös sein. Du bekommst eine gewisse Rendite nur, wenn du bereit bist dafür ein entsprechendes Risiko einzugehen.

    Wie hoch dein Risiko sein darf, hängt von deinen Zielen, deinem Anlagehorizont, deiner Risikotragfähigkeit und deiner emotional nervlichen Bereitschaft ab, ein finanzielles Risiko zu tragen. All diese Faktoren, solltest du mit berücksichtigen.

    Hinzu kommt, dass deine Risikobereitschaft wachsen kann, wenn sich Aspekte verändern, wie beispielsweise dein Wissenshorizont und wachsender Erfahrung.

    Hinzu kommt, dass deine Risikobereitschaft wachsen kann, wenn sich Aspekte verändern, wie beispielsweise dein Wissenshorizont und wachsender Erfahrung.
    1. Deinen Zeitaufwand

    Sich Wissen anzueignen und Erfahrungen zu sammeln, nimmt Zeit in Anspruch. Du musst für dich schauen, wie viele Stunden du täglich oder wöchentlich für deinen Vermögensaufbau aufwenden kannst und möchtest. Eine Immobilie zu suchen und zu verwalten kann ein hohes Zeitinvestment bedeuten.

    Einen ETF-Sparplan anzulegen dauert wenige Minuten und läuft automatisiert. Jedoch musst du hier ebenso wie bei jeder Investition Zeit in die Vorbereitung stecken. Vielleicht kennst du jemandem, mit dem du ein Projekt gemeinsam angehen willst oder du kombinierst mehrere Optionen für dich. Diesen Punkt solltest du dich vorab genauestens überlegen.



    1. Dein finanzieller Status quo

    Einige Geldanlagen lassen sich erst mit einem Grundinvestment realisieren. Hast du nur 1.000 Euro auf dem Konto, trägts dich aber zum Kongress ein um für zukünftige Entwicklungen gewappnet zu sein, werden diese aber nicht ausreichen, um damit ein NFT oder eine Immobilie zu finanzieren.

    Natürlich heißt das nicht, dass diese Anlagen keine Option für die Zukunft sind. Daher ist es dennoch ratsam sich vorzubereiten und sich schon jetzt das entsprechende Wissen anzueignen. 

    Daher ist es dennoch ratsam sich vorzubereiten und sich schon jetzt das entsprechende Wissen anzueignen. 
    1. Deine Bereitschaft Neues zu lernen

    In einigen Gebieten kennst du dich vielleicht schon aus und willst dein Wissen vertiefen oder du willst etwas komplett Neues lerne und hast Freude daran dich in diesen Bereichen weiterzuentwickeln. Schau, welches Thema am ehesten deinen Neigungen entspricht und bei dem du langfristig Spaß hast. 

    Denn Vermögensaufbau und dein Geld vor der Inflation zu schützen, ist keine nervtötende, dröge Aufgabe, sondern soll auch Spaß machen. Ja, du hast richtig gelesen. Finanzen können Spaß machen und das müssen sie auch. Schließlich sind deine Projekte nicht auf zwei Wochen ausgelegt, sondern die bekommst beim Kongress die Möglichkeit, dir Wissen anzueignen, dass dich für die nächsten Jahre und Jahrzehnte vorbereitet.

    Du bekommst hier keine “Millionär-über-Nacht”-Formeln an die Hand. Hier geht es wirklich um soliden Vermögensaufbau. Dieser nimmt eben mal einen gewissen Zeithorizont in Anspruch. 

    Wofür du dich letztendlich entscheidest, hängt ganz von dir ab. Aber du solltest dich entscheiden. 

    Was sind gerade deine größten Ängste im Zusammenhang mit der Inflation und deinen Finanzen? Machst du dir Sorgen um dein Geld? Dein Erspartes? Schreib es mir gern in die Kommentare. Ich freue mich von dir zu lesen 🙂

    Was ist Inflation und wie beeinflusst diese deinen Vermögensaufbau?

    Was ist Inflation und wie beeinflusst diese deinen Vermögensaufbau?

    Was ist Inflation und wie beeinflusst diese deinen Vermögensaufbau?

    Für mich ist das Anlegen und Investieren in ETFs vor allem ja ein großer Anreiz, um mein Geld nicht weiter sinnlos für Klamotten zu verpulvern. Es gibt jedoch auch einen ganz entscheidenden anderen Grund, warum ETFs eine ziemlich schlaue Wahl sind. Dieser Grund heißt, Trommelwirbel bitte,: INFLATION! Was sich genau dahinter verbirgt und warum dieser Faktor so entscheidend für deinen Vermögensaufbau ist, will ich dir hier kurz erklären.

      Titelbild: Unsplash / Jp Valery/ 2019

      Was ist Inflation?

      Inflation bedeutet erstmal nichts weiter, als du Produkte in Zukunft nicht mehr für den gleichen Preis erhältst, wie das heute der Fall ist. Ganz einfach ausgedrückt: dein Geld ist weniger wert. Hast du also beispielsweise einen Warenkorb mit 10 Produkten und bezahlst für diesen heute 250 EUR, so kann der gleiche Korb in 5 Jahren schon 260 EUR kosten.

      Wie entsteht Inflation?

      Die Preiserhöhung und gleichzeitige Entwertung deines Geldes kann zwei Ursachen haben:

      • Nachfrageinflation
      • Angebotsinflation.

      Bei einer Nachfrageinflation ist die derzeitige Nachfrage höher als das Angebot. Aufgrund der geringeren Verfügbarkeit sind Unternehmen nun in der Lage die Preise für die jeweiligen Produkte zu erhöhen.

      Bei der Angebotsinflation basieren die Preiserhöhungen meist auf einer Steigerung der Kosten im Produktionsprozess. Dazu gehören beispielsweise höhere Löhne oder gestiegene Materialkosten.

      Durch die steigenden Preise kann sich ein Teufelskreis entwickeln. Damit sich die Beschäftigten weiterhin ihren gewohnten Lebensstandard leisten können, müssen diese höhere Löhne verlangen. Diese höheren Löhne resultieren dann wieder in höheren Produktpreisen. Willkommen in der Inflationsspirale.

      Eine der bekanntesten und dramatischsten Geschehnisse dieser Art, ist wohl die Hyperinflation von 1923. Nicht nur, dass der Krieg Unmengen an Geld verschlungen hatte, so stand Deutschland auch noch mit Kriegsanleihen seinen Bürgern und als Verlierer mit Reparationszahlungen anderen Staaten gegenüber, ziemlich in der Kreide. So wurde die Druckmaschine angeworfen und unzählige neue Geldscheine produziert.

      Bild: Pixabay / 2019

      Die Sache hatte nur den einen Haken: es gab zu diesem Geld keinen materiellen Gegenwert. Die Löhne explodierten und so auch die Preise. So entsprach Ende 1923 ein Dollar etwa 4,21 Billionen Reichsmark und für einen Liter Milch zahlte man schlappe 360 Milliarden Reichsmark. Das Ende vom Lied: die zuvor erworbenen Kriegsanleihen und mühsam angesparte Vermögen waren auf einen Schlag nichts mehr wert. Die Bevölkerung musste die immensen Kosten tragen, die der Krieg heraufbeschworen hat. Einzig die Schuldner, allen voran der Staat selbst, profitierten von der Geldentwertung, denn so konnten große Beträge plötzlich spielend leicht mit dem massig vorhandenen Papier beglichen werden. Nur eine neue Währung und eine veränderte politische Richtung konnten dazu beitragen, dass sich die Wirtschaft langsam wieder erholte.



      Was ist Deflation?

      Bei der Deflation verhält es sich genau umgekehrt. Die Preise sinken und du bekommst nun gemessen an deinem Warenkorb die gleichen Produkte, nur für geringere Kosten. Das klingt an sich ja erstmal ganz nett, jedoch resultiert eine Deflation aus einer geringeren Nachfrage. Das bedeutet die Unternehmen produzieren weniger, machen weniger Umsätze und müssen Arbeitskräfte entlassen. Eine Wirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosigkeit kann die Folge sein.

      Aus diesem Grund ist eine leichte Inflation eher positiv zu bewerten. Derzeit streben die Zentralbanken eine jährliche Inflation von 2% an. Durch die Preissteigerung wird mehr Geld in Umlauf gebracht. Im Jahr 2018 lag die Inflationsrate in Deutschland bei 1,8%. In den Jahren davor war diese bedeutend geringer. Die EZB kann mittels Zinspolitik eine Inflation wesentlich leichter händeln als eine Deflation. Durch ihre Niedrig-Zinspolitik wird die Vergabe von Krediten erleichtert. Dadurch wird der Geldumlauf erhöht und die Inflationsrate gesenkt. Um einer Deflation entgegenzuwirken, müssten die Zinsen angehoben werden. Es ist also einfacher die Zinsen anzuheben, denn bei 0% ist eine Grenze erreicht, unter der dieses Instrument nicht weiter wirken kann.

      Was bedeutet die derzeitige Situation für Sparer?

      Wir Deutschen sind ja nicht gerade für unsere Risikobereitschaft bekannt. Daher neigen nach wie vor viele Bundesbürger dazu ihr Vermögen möglichst sicher und liquide zu investieren. Das Sparbuch ist tatsächlich immer noch eines der beliebtesten Anlageprodukte. Warum ist das so? Viele Deutsche sind leider noch dem Glauben verfallen, dass ein Sparbuch 2% – 3% Zinsen einbringt. Bei der derzeitigen Zinspolitik bekommt man bei der Sparkasse für ein Sparbuch gerade mal 0,01% – 0,02% Zinsen und jetzt denken wir nochmal an die derzeitige Inflation von 1,6% (Stand: Februar 2019). An dieser Stelle kristallisiert sich ziemlich schnell heraus, warum ETFs hier die bessere Wahl sind. Wenn du dir bisher noch unsicher warst, ob Börse das Richtige für dich ist, solltest du dir überlegen, ob es wirklich besser wäre, dein Geld langsam aber sicher von der Inflation auffressen zu lassen. Bestimme selbst für dich welche Variante das höhere Risiko darstellt.  

      Bild: Unsplash / Jp Valery / 2019