Lifestyle-Inflation: So sabotierst du ungewollt deinen Vermögensaufbau

    Lifestyle-Inflation: So sabotierst du ungewollt deinen Vermögensaufbau

    Endlich da steht es. Schwarz auf weiß. Dein erstes richtiges Gehalt. Monatelang hast du dich mit einem Nebenjob über Wasser gehalten oder vom mickrigen Einkommen eines Praktikanten gelebt. Aber jetzt bist du fest angestellt. Jetzt verdienst du endlich den Betrag, von dem du immer geträumt hast. Endlich kannst du dir die schicken Schuhe leisten, in die größere Wohnung ziehen, ein schickes Auto kaufen… Genau mit diesem Verhalten tappst du direkt in die Falle der Lifestyle-Inflation. Was das genau ist und wie du dich davor schützen kannst, erkläre ich dir in diesem Blogbeitrag!

    Ich machte alle finanziellen Fehler, die man machen kann

    Ich kann mich noch erinnern als wäre es gestern gewesen, als ich meine ersten 1.000 EURO Praktikumsgehalt bekommen habe. Mein erster Gedanke war, dass ich mir ab sofort das teure Parfüm werde kaufen können. 

    Schon während der Schulzeit habe ich nebenbei im Postfrachtzentrum und im Labor gearbeitet und so etwas Geld auf die Seite legen können. Für eine Nachtschicht gab es 70 EURO netto und im Labor nach einem Monat Ferienarbeit immerhin 1.600 EURO netto. Während des Studiums wurde ich fauler und arbeitete weniger. Während meines Pflichtpraktikums im vierten Semester in einer SEO-Agentur gab es grandiose 200 EURO monatlich.

    Da waren die 1.000 EURO bei eBay schon ein echter Aufstieg. Ich habe das Geld immer so ausgegeben, wie es reinkam. Sparen war für mich nahezu unmöglich. Also zumindest mit meinem damaligen Mindset. Dieses Verhalten änderte sich nicht, als in meinen ersten, festen Angestelltenjob wechselte. 



    Auch dieses Gehalt war nicht üppig, aber mehr als ich je zuvor als regelmäßige Einnahmen verzeichnen konnte. Mit wachsendem Einkommen wuchsen ebenso auch meine Wünsche. Es reichte nicht mehr das eine Paar Sneaker. Es mussten zehn sein. Es reichte nicht mehr der eine Pulli. Es musste der Gleiche in fünf verschiedenen Farben sein. Es reichte nicht mehr der eine Lippenstift. Es mussten alle gehypten Make-up Paletten sein, die es gerade auf dem Markt gab.

    Mit wachsendem Einkommen wuchsen ebenso auch meine Wünsche.

    Was ist die Lifestyle-Inflation?

    Damit habe ich alle klassischen Fehler gemacht, wenn es darum geht, mit der Lifestyle-Inflation seinen Vermögensaufbau zu sabotieren. Damit will ich nicht sagen, dass ich, was finanzielle Bildung anbelangt damals gut aufgestellt war. Ich habe beim Thema Geld eben erstmal alles falsch gemacht, bevor die Kehrtwende eintrat.

    Wie diese genau aussah, kannst du gern hier nochmal nachlesen:

    Mein Weg von der Kaufsucht zur erfolgreichen Anlegerin

    Zurück zur Lifestyle-Inflation. Diese besagt, dass mit steigendem Einkommen gleichzeitig die Ausgaben steigen. So schaffst du es nie mehr von deinem Geld zu sparen oder zu investieren, egal wie viel Moneten jeden Monat reinkommen.

    Vermögend wirst du eben nur, wenn du das Geld, das du verdienst auch behältst. Die meisten Menschen wollen Millionäre sein. Was Viele von ihnen jedoch meinen ist, dass sie gern eine Million ausgeben wollen. Vermögen zeigt sich nicht durch teure Uhren, schicke Autos oder volle Kleiderschränke. Vermögen ist für dein Umfeld unsichtbar. Das ist wohl der Fakt, an dem sich die meisten Menschen stören.



    Sie wollen ihren Reichtum zeigen, indem sie sich unnütze Dinge davon kaufen und diesen damit nach Außen hin repräsentieren. Doch sobald das Geld ausgegeben ist, bist du nicht mehr vermögend. 

    Wie kann ich der Lifestyle-Inflation entkommen?

    Diese Frage lässt sich gar nicht mal so einfach und pauschal beantworten. Schließlich möchtest du mit 34 Jahren endlich mal aus der 8er WG ausziehen und dir deine eigene Waschmaschine kaufen. 

    Jeder muss für sich seine Balance finden. Es gibt einen Mittelweg zwischen spartanischem Studentenleben und protzen wie die Geissens. (Denke ich mal, ich kenne die ja auch nur vom Hören-Sagen.) Ich finde es ist gerechtfertigt, wenn du mit deinem Partner / deiner Partnerin zusammenziehst, die gemeinsame Wohnung größer ist, als die vorherige. Genauso werden sich die Ausgaben verändern, wenn ihr eine Familie gründet.

    Dennoch liegen natürlich zwischen einer 3-Raum Wohnung am Stadtrand oder dem Bau einer zweigeschossigen Stadtvilla Welten. Nur, weil du es dir theoretisch leisten kannst, musst du es nicht automatisch tun. 

    Dennoch liegen natürlich zwischen einer 3-Raum Wohnung am Stadtrand oder dem Bau einer zweigeschossigen Stadtvilla Welten. Nur, weil du es dir theoretisch leisten kannst, musst du es nicht automatisch tun. 

    Stell dir vor du bekommst jetzt eine Gehaltserhöhung oder unerwartete Einnahmen, die einen monatlichen Zuschuss von 10 Prozent ausmachen. Was würdest du damit machen? Endlich die neue Smartwatch kaufen, das größere Auto leasen oder sparen und investieren? Empfehlenswert und absolut im Bereich des Möglichen ist Letzteres. Bist du denn nicht vorher gut ohne diese 10 Prozent ausgekommen?

    Konstantes Sparen und Investieren ist das A und O des Vermögensaufbaus   

    Ständig sein Einkommen zu erhöhen, kann ein Weg zum Aufbau eines großen Vermögens sein. Gibst du dein Geld allerdings immer wieder aus, werden weder 2.000 EURO noch 5.000 EURO ausreichen, um dir finanzielle Freiheit zu gewährleisten.

    Das Geheimnis liegt, du wirst es bereits ahnen, im Sparen. Wie immer im Leben, führen auch hier viele Wege zum Ziel. Die einen schwören auf Minimalismus, die anderen auf Frugalismus. Darunter gibt es ebenfalls zahlreiche Nuancen, die sich je nach Wunsch auslegen lassen.



    Beim Sparen solltest mehrere Aspekte berücksichtigen:

    Deine Balance ist entscheidend

    Du musst für dich herausfinden, was dein finanzielles Ziel ist. Was möchtest du mit deinem Geld erreichen? Ist es die Unabhängigkeit vom Arbeitgeber? Die frühe Teilzeitarbeit? Der schnellere Renteneintritt? Egal, welchen Traum du verfolgst, dieser darf nicht nur ein tiefer, innerer Herzenswunsch, sondern muss genauso mit harten Zahlen hinterlegt sein.

    Das bedeutet, möchtest du in 15 Jahren ein monatliches passives Einkommen von 2.000 EURO haben, benötigst du bis dahin insgesamt eine halbe Million. Dafür musst du ab jetzt jeden Monat 1.880 EURO zu einer durchschnittlichen Rendite von 5 Prozent investieren. 

    Nun musst du für dich eine Balance finden, wie du diese Sparrate erreichst und trotzdem im Hier und Jetzt das beste Leben führen kannst. Kleiner Spoiler: Niemand hat gesagt, dass es einfach wird und Mindset ist alles.

    Mindset ist alles.

    Arbeite an deinem Money Mindset

    Deine Glaubenssätze bestimmen deine Realität. Überprüfe deine Einstellung zum Thema Geld und, wie sich deine inneren Dialoge in diesem Zusammenhang auf deine Handlungen auswirken. Nicht der Lifestyle-Inflation zu verfallen, wird dir wesentlich leichter vorkommen, wenn du das entsprechende Money Mindset mitbringst.

    Denke daran, dass du keine Opfer bringst, sondern sich deine Prioritäten verschieben. Du verzichtest nicht auf das Paar Schuhe, sondern du erkaufst dir gerade Freiheit und Unabhängigkeit. Zum Beispiel für deine Familie, deine Hobbies oder das Reisen. Nichts im Leben lässt uns so gut fühlen, wie der freie Umgang mit unserer Zeit. 

    Der größte Luxus im Leben ist das zu tun, was wir wollen, wann wir wollen, so lange wir wollen. 



    Consistency is key

    In einer Welt, in der Flexibilität und Veränderung so gefragt sind, wie nie zuvor, ist Kontinuität ein Schlüsselmerkmal, das du dir bewahren solltest. Natürlich ist es entscheidend, dich und dein Humankapital immer weiterzuentwickeln, um beruflich und privat heranzukommen. Jedoch gibt es gewisse Routinen, die immer wiederkehrend durchgeführt werden müssen, um erfolgreich sein zu können.

    Eine konsequent durchgeführte, zu 80 Prozent gesunde Ernährung wird dich weiterbringen, als eine Woche Fast Food und Schokolade und eine Woche Null-Diät. Das Investieren eines kleinen Sparbetrags über 30 Jahre hinweg, wird dich reicher machen, als in einem Monat den großen Gewinn einzufahren und im nächsten wieder alles zu verlieren. 

    Kontinuierlich an einer Sache dranzubleiben, auch, wenn diese nicht zu 100 Prozent perfekt ist, wird dich schneller und entspannter zum Ziel führen, als ein wechselnder Ausschlag in Extreme.  

    Consistency is key 

    Der richtige Moment ist JETZT

    Wenn du dich nun immer noch fragst, wann denn der beste Zeitpunkt ist, um dich mit deinen Finanzen und deinen persönlichen Zielen auseinanderzusetzen, dann lass mich dir diese Frage in einem Satz beantworten: JETZT! Egal, in welcher Lebenssituation du dich gerade befindest, diese Themen anzupacken ist immer lohnenswert.

    Gern können wir das gemeinsam tun. In meinem Online-Kurs “Vermögensaufbau mit ETFs” (ab 08.01.22) erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie du deine Finanzen selbst in die Hand nehmen kannst, deine Ziele richtig setzt und diese auch erreichst. Glaub mir, dein zukünftiges Ich wird dir unendlich dankbar sein, dass du dich jetzt darum kümmerst.

    Wie zeigt sich die Lifestyle-Inflation in deinem Leben oder hast du deine Balance schon gefunden? Bist du zufrieden mit deinen finanziellen Zielen? Schreib es mir gern in die Kommentare! Ich freue mich von dir zu lesen 🙂

    5 Tipps für deine persönliche Weiterentwicklung und mehr Zufriedenheit

    5 Tipps für deine persönliche Weiterentwicklung und mehr Zufriedenheit

    Wir alle sehnen uns danach ein erfülltes Privat- und Berufsleben zu führen. Eine entscheidende Stellschraube ist die persönliche Weiterentwicklung. In der heutigen Zeit werden wir immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Wir müssen flexibel, wandelbar und lernwillig sein. Dennoch muss Persönlichkeitsentwicklung nicht in permanente Selbstoptimierung ausarten, sondern kann uns dabei helfen, wie wir mit den täglichen Anforderungen umgehen und mehr Zufriedenheit sowie Gelassenheit in unser Leben integrieren. Dafür möchte ich dir nun 5 Tipps mit auf den Weg geben!

    1.Unser Inneres erschafft unsere äußere Welt

    So, wie wir denken, dass die Welt ist, so stellt sie sich auch in der Realität dar. Unsere inneren Überzeugungen und Glaubenssätze erschaffen die Wirklichkeit, in der wir leben. “Your personality creates your personal reality!” Du solltest diese Kraft in deinem inneren niemals unterschätzen. Du kannst sie bewusst nutzen, um positive Ereignisse in dein Leben zu ziehen.

    Was jetzt vielleicht etwas esoterisch anmuten mag, ist wissenschaftlich erwiesen. Optimisten beeinflussen durch ihre positive Haltung tatsächlich die Gestaltung ihres Lebens. Sie leben länger, sind gesünder und zufriedener. Das Leben ist eine Geschichte, die wir uns selbst erzählen.

    Beispiel: Du gehst mit einem Freund zu einem Konzert. Du spürst die aufgeregte Atmosphäre, die freudig erregte Stimmung der Menschen um dich herum, genießt die letzten Strahlen der untergehende Sonne – während hingegen dein Freund sich darüber aufregt, dass er so lange anstehen muss, es viel zu heiß ist und dass das Bier so teuer ist. Ihr wart beide auf dem gleichen Konzert, habt beide das Gleiche erlebt, es aber völlig unterschiedlich wahrgenommen. 



    Vergangenheit und Zukunft in eine positive Richtung lenken

    Dieses Beispiel lässt sich auf alle Situationen in unserem Leben übertragen und das nicht nur für die Gegenwarte, sondern ebenso für Vergangenheit und Zukunft. Ja, du hast richtig gelesen, du kannst deine Vergangenheit ebenfalls so anpassen, wie du möchtest. 

    Du kannst Veränderungen vornehmen und dir die Geschichte erzählen, die ein positiveres, angenehmeres Bild für dich zeichnet. Im Übrigen macht das unser Gehirn sowieso ständig. Unsere Erinnerungen sind immer ein Zerrspiegel dessen, was wirklich passiert ist. Meist neigen wir allerdings dazu, negative Aspekte hervorzuheben.

    Ein wesentliches Instrument für die persönliche Weiterentwicklung ist die Vision, also das Imaginieren zukünftiger Ereignisse. Dabei sind dir keine Grenzen gesetzt. Die häufige Vorstellung gewünschter Ereignisse wird dir dabei helfen deine Ziele zu erreichen und diese Ergebnisse dann tatsächlich in dein Leben zu ziehen.

    Ein wesentliches Instrument für die persönliche Weiterentwicklung ist die Vision,

    2.die Opferhaltung macht unglücklich

    “Ich habe die Beförderung wieder nicht bekommen, nur, weil mein Chef mich nicht mag und meine Kollegin bevorzugt.” “Ich kann nicht abnehmen, das liegt in der Familie.” “Ich kann nicht mit Geld umgehen und sparen. Das haben mir meine Eltern nie beigebracht.” 

    Was haben diese Aussagen gemeinsam? Alle sehen sich als Opfer äußerer Umstände, an denen sie nichts ändern können. Was macht das mit uns? Wir fühlen uns hilflos, gelähmt und in unseren Lebensumständen gefangen. Das macht uns schwermütig und handlungsunfähig.

    Die oben beschriebenen Glaubenssätze werden zu selbsterfüllenden Prophezeiungen. Natürlich kannst du nicht abnehmen, wenn du dir ständig einredest, dass du an diesem Umstand nichts ändern kannst. Deine Genetik ist schließlich vorgegeben. 



    Daher ist es so essentiell, dass wir permanent unsere inneren Glaubenssätze überprüfen und Opferhaltung aus unserem Denken streichen. Übernimm die Verantwortung für deine Gedanken, deine Gefühle, deine Handlungen und du wirst die entsprechende Resultate in dein Leben ziehen.

    Wer Verantwortung übernimmt hat die Power Dinge zu verändern. Hinterfrage immer wieder, ob die wahrgenommenen Einschränkungen wirklich in äußeren oder persönlichkeitsbezogenen Tatsachen begründet sind. Oder stehst du dir mit deiner begrenzenden inneren Einstellung selbst im Weg? 

    Wer Verantwortung übernimmt hat die Power Dinge zu verändern.

    3.persönliche Weiterentwicklung bedeutet Gefühle zuzulassen

    Unterdrücken, wegschieben, überspielen, ignorieren – das sind die häufigsten Reaktionen auf negative Gefühle. Angst, Verunsicherung, Wut und Trauer werden von den meisten Menschen abgelehnt. Wäre es da besser, wenn wir uns immer glücklich, euphorisch oder gelassen fühlen würden? 

    Nein, nicht wirklich. Es gibt keine “schlechten Gefühle”. All unsere Emotionen sind Wegweiser. Jedes Gefühl möchte uns etwas sagen. Die Angst kann uns zeigen, dass gerade eine Veränderung stattfindet oder, dass wir uns auf eine Prüfung besser vorbereiten müssen. Die Trauer zeigt uns, dass wir mit einer Sache noch nicht abgeschlossen haben und uns mehr Zeit und Ruhe für uns selbst nehmen müssen.

    Frage dich bei jedem “unangenehmen” Gefühl: “Was möchtest du mir damit sagen?” Wenn uns bestimmte Dinge immer wieder triggern, heißt das, dass wir dort genauer hinschauen sollten. Je mehr wir über unsere wunden Punkte wissen, desto besser können wir sie heilen und künftig gelassener reagieren.  

    Hast du herausgefunden, was dir dein Gefühl mitteilen möchte und es bewusst wahrgenommen, dann erlaube dem Gefühl auch wieder gehen zu dürfen. Es hat seine Aufgabe erledigt, du hast die Botschaft erhalten und du kümmerst dich darum. Danach ist es Zeit damit abzuschließen. 



    Wir erleben unsere Welt immer nur über Kontraste. Ohne den Winter wüssten wir nicht, was Sommer ist. Ohne Schatten würden wir das Licht nicht wahrnehmen. Würden wir nie “negative Gefühle” erleben, wüssten wir nicht, was Glück ist. Wir könnten positive Gefühle deutlich schwerer wahrnehmen und wüssten diese irgendwann nicht mehr wertzuschätzen. 

    Unser Leben verläuft in Wellen und alles ist in einem stetigen Wandel begriffen. Das ist die Natur der Dinge und die des Menschseins. Dazu gehört auch die komplette Palette an Emotionen.

    Dazu gehört auch die komplette Palette an Emotionen.

    4.“Nein.” ist ein vollständiger Satz 

    Eine Erkenntnis, um die persönliche Weiterentwicklung voranzutreiben, ist, dass du “Nein.” sagen darfst. Ob aus Gefälligkeit anderen gegenüber, aus der Angst heraus etwas zu verpassen oder den eigenen Ansprüchen auf Perfektionismus nicht zu genügen – wie oft sagst du “Ja.”, obwohl du eigentlich “Nein.” meinst? 

    Dabei ist es unglaublich befreiend, ohne schlechtes Gewissen auf bestimmte Anfragen, Erwartungen oder Gelegenheiten direkt und klar mit einem “Nein.” zu antworten. Mit einem “Ja.” lässt du indirekt andere Menschen über deine Zeit bestimmen.

    “Kannst du die Präsentation nochmal final prüfen?” (Du möchtest eigentlich nach Hause, weil du einen Familienabend geplant hattest.) “Besorgst du noch das Geburtstagsgeschenk für die Kollegin?” (Das hast du auch schon die letzten drei Male gemacht.)  “Kannst du noch bei der Organisation des Kitafestes helfen?” (Natürlich machst du das, schließlich bist du das größte Organisationstalent.)

    Das bedeutet nicht, dass du pauschal immer “Nein.” musst. Natürlich bietest du deine Hilfe an, wenn sie benötigt wird. Passt etwa jedoch nicht in deine persönliche Planung, deine Ressourcenlage oder gar deine Stimmung, denke nochmal genau über deine Antwort nach. Lerne den Unterschied zwischen Situationen, in denen du “Ja.” sagst und das wirklich so meinst und Situationen, in denen du alles zurechtschiebst und es eigentlich doch nicht willst, zu erkennen.

    “Nein.” ist ein vollständiger Satz 

    5.Sei glücklich. Sei du selbst.

    Klingt vielleicht abgedroschen, aber das macht es nicht weniger wahr: Nichts macht glücklicher, als man selbst zu sein und auf seine innere Stimme zu hören. Mache deine innere Stimme zur Autorität. Handle und verhalte dich so, wie es dir entspricht, anstatt das zu tun, was du “müsstest” und “solltest”. 

    Ein wesentlicher Einflussfaktor für unser Glücksempfinden ist das Gefühl von eben dieser Freiheit. Der häufigste Grund, der uns daran hindert, so zu sein, wie wir uns das wünschen, ist neben mangelndem Selbstwertgefühl, der übermäßige Wunsch nach Harmonie gepaart mit der Angst aus der Gruppe verstoßen zu werden.

    Die Furcht davor, “was andere über uns denken werden” ist tief in uns verwurzelt. Sie sorgt dafür, dass wir uns permanent anpassen und den (vermeintlichen) Regeln und Normen entsprechen. Wir tun das, was andere von uns erwarten. Nicht nur in beruflicher Hinsicht, sondern ebenso bei Lifestyle-Modellen, Kleidung, Geschmack und so weiter.

    Das engt uns ein. Mache dich frei von der Vorstellung, dass du immer ein vorgefertigtes Muster passen musst. Zum einen ist der Mensch, über den man am meisten nachdenkt häufig man selbst und zum anderen kannst du mit deiner Andersartigkeit auch inspirieren. Du zeigst anderen Menschen neue Wege auf und motivierst sie dazu, sich so zu zeigen, wie sie sind.



    Verabschiede dich von: “Was denken die anderen, wenn…” “War meine Wortwahl die Richtige, als…” “Fällt den anderen auf, dass…” Niemand macht sich mehr Gedanken darüber, was du sagst, trägst, isst, wiegst oder denkst, als du selbst. Es ist reine Energieverschwendung, wenn du dir ständig den Kopf darüber zerbrichst, was “die anderen” wohl über dich denken. 

    Du kannst nicht beeinflussen, welche Gedanken in den Köpfen der anderen herumschwirren. Stärke dein Selbstwert und konzentriere dich darauf, was du denkst und wie du dich fühlst. 

    Welche Tipps hast du für deine persönliche Weiterentwicklung? An welchen Punkten arbeitest du gerade? Schreib es mir gern in die Kommentare! Ich freue mich von dir zu lesen 🙂

    Online Networking: Mit den richtigen Verbindungen zum Erfolg

    Online Networking: Mit den richtigen Verbindungen zum Erfolg

    “Wenn du schnell gehen willst, geh’ allein. Wenn du weit kommen willst, geh’ gemeinsam.” Dieses Afrikanische Sprichwort beschreibt sehr schön, wie wichtig die Verbindungen zu anderen Menschen sind. Nicht nur privat, sondern ebenso im beruflichen Kontext sind die richtigen Kontakte das A und O. Wie du erfolgreiches online Networking betreiben kannst und so deine Ziele erreichst, zeige ich dir in diesem Blogbeitrag!

    Meine Erfahrung beim online Networking

    “Erfolg ist, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft.” In meinem Fall ist dieser vom römischen Philosophen Lucius Annaeus Seneca abgewandelte Spruch nur zu wahr. Tage, Wochen, Monate und Jahre habe ich an meinem Blog gearbeitet. Immer mal wieder keimte in mir der Gedanke auf, dass das doch alles keinen Sinn macht. Zeitverschwendung. Es kommt doch eh nichts bei rum.

    Vor allem in der Schwangerschaft, als es dann mit Corona so richtig losging, verließ mich der Mut und die Motivation. Doch zog es mich kurze Zeit nach der Geburt wieder an den Laptop. Weitere Artikel entstanden und ich hatte wieder Spaß am Schreiben. Heute bin ich so dankbar, dass ich nicht aufgegeben habe.



    Warum Networking so wichtig für mich ist

    Am 07.02.21 erreichte mich eine interessante E-Mail. 

    “Hallo Jessica,

    ein paar Finanzblogger*innen haben sich zusammengetan und wollen gemeinsam ein eigenes Netzwerk aufbauen. Ich hätte dich da auch gern mit im Boot. Ist das was für dich und deinen Blog?”

    Eine spannende Reise begann. Das online Networking ermöglichte mir nicht nur eine steile Lernkurve, sondern obendrein mit meinem Blog endlich erfolgreich Geld zu verdienen. Eine Option, die es ohne die Verbindung zu Gleichgesinnten wohl erst sehr viel später und unter weitaus schwereren Bedingungen gegeben hätte.

    Ich habe meine Ziele schneller und leichter erreicht, als ich es allein je hätte bewerkstelligen können. Nicht umsonst ist das Netzwerk ein essenzieller Teil des Humankapitals.

    Ich habe meine Ziele schneller und leichter erreicht, als ich es allein je hätte bewerkstelligen können. Nicht umsonst ist das Netzwerk ein essenzieller Teil des Humankapitals.

    Warum Networking auch dein Leben verändern kann

    Anhand meines kleinen Beispiels kannst du sehen, wie wichtig online Networking ist. Sicher hast du oder dein näheres Umfeld schon mal etwas ähnliches erlebt. Eine Freundin, ein Kollege oder der Kontakt des letzten Seminars erwies sich als besonders hilfreich, um dich beruflich auf die nächste Stufe zu heben. Da aufgrund von Corona soziale Begegnungen in der Offline-Welt nahezu ausgeschlossen sind, ist das online Networking relevanter als je zuvor. 

    Im Grunde geht es dabei nur um das Knüpfen und Pflegen von Kontakten, die dem Austausch von Informationen sowie dem privaten und beruflichen Fortkommen dienen. Klingt simpel, ist in der Realität häufig nicht so einfach. Dabei stellen sich dann folgende Fragen: “Wo finde ich diese Leute, die mir weiterhelfen?” “Ist eine Facebook-Gruppe, Xing oder LinkedIn das passende Umfeld für meine Ziele?” 



    Wo finde ich Gleichgesinnte im Finanzumfeld?

    Häufig sind die gängigen, von mir zuvor genannten Netzwerke ideal, wenn es darum geht, sich mit Personen auf der Business-Ebene zu verbinden oder sich über ein bestimmtes Hobby auszutauschen. Aber, wo findest du nun eine Gruppe, in der du dich über Finanzen unterhalten kannst, Tipps und Webinare rund um Geld verdienen, investieren und vermehren bekommst und neue Trends diskutiert werden?

    wo findest du nun eine Gruppe, in der du dich über Finanzen unterhalten kannst, Tipps und Webinare rund um Geld verdienen, investieren und vermehren bekommst und neue Trends diskutiert werden?

    Da habe ich eine Empfehlung für dich: in der Geldhelden-Community! Mit der Geldhelden-Community kannst du mit über 7.000 Mitgliedern online Networking betreiben, über die aktuelle Finanzlage debattieren und deinen Horizont mit Live-Coachings, Webinaren und Masterclasses erweitern. Das Beste daran? Der Beitritt ist komplett kostenlos!

    Wenn du schon immer fandest, dass über Geld mehr gesprochen werden sollte, dann melde dich direkt in der Geldhelden-Community an:

    Ich poste ebenso häufig in der Community Dinge, die mich gerade beschäftigen und teile gern neuen Input. Zudem findet am 08.01.21 mein kostenloses Einführungs-Webinar “3 Fehler, die du beim Vermögensaufbau vermeiden solltest” statt. In den folgenden sieben Wochen wird es jeden Samstag ein Live-Coaching mit mir zum Thema „Vermögensaufbau mit ETFs“ geben.

    kostenloses Einführungs-Webinar “3 Fehler, die du beim Vermögensaufbau vermeiden solltest” statt. 

    Was sollte ich beim online Networking beachten?

    Wenn du dich mit anderen verbindest, egal, ob es im privaten Umfeld, im beruflichen Kontext oder im Zusammenhang mit deinen Hobbies ist, du solltest niemals einfach nur um der Zahlen willen permanent Kontakte annehmen.

    Nur, wiel bei LinkedIn die 1.000 knackt, hat noch lange nicht das passende Netzwerk für sich aufgebaut. Wie in vielen anderen Lebensbereichen auch, zählt hier Qualität statt Quantität. Was nützt dir der Millionste Headhunter, wenn du schon längst auf dem sicheren Weg in die Selbständigkeit bist. “Man weiß ja nie.”, wirst du jetzt möglicherweise denken. 

    Ja, vielleicht wird diese oder jene Person nochmal eine größere Rolle in deinem Leben spielen, aber hier geht es nicht um das Sammeln, sondern um den Austausch. Beziehungen wollen nicht zusammengetragen, jedoch gepflegt werden. Und das bringt mich direkt zum nächsten Punkt: Gib dich zu erkennen.

    Sichtbarkeit in der Community erlangen

    Beim online Networking stehen neben den privaten Konversationen, vor allem das Teilen von Infos und Gedanken für die gesamte Gruppe im Vordergrund. So kannst du nicht nur auf deine Anliegen, Fragen und Gesuche aufmerksam machen, sondern gleichermaßen dich als Person bekannter.

    Durch regelmäßige Postings, Kommentare und Likes tauchst du immer wieder in der Timeline der anderen Nutzer auf. So bekommst du schneller die Antworten und das Feedback, das du benötigst. Deine Reichweite wächst und du bleibst den anderen Teilnehmern viel deutlicher in Erinnerung.

    Suchen diese nämlich selbst nach jemandem mit deinen Fähigkeiten, bist du dann eher die Person, die in ihrem “Brand-Mindset” auftaucht.

    Suchen diese nämlich selbst nach jemandem mit deinen Fähigkeiten, bist du dann eher die Person, die in ihrem “Brand-Mindset” auftaucht.

    Bist du noch auf der Suche nach einer geeigneten Community rund um die Themen Finanzen, Investieren, Geld verdienen und vermehren? Dann schau gern bei den Geldhelden vorbei:

    Dein Profil ist deine Marke

    Die Bekanntheit einer Marke lässt sich anhand zweier Methoden messen: ungestützt und gestützt. Dabei werden Fragen wie diese verwendet: “Nennen Sie eine Marke, die für xy steht.” oder für die gestützte Version “Kennen Sie Marke xy?”

    Betrachte dich selbst, deinen Namen und die Fähigkeiten, die du mitbringst als Marke. Dein Engagement in der Community ist deine Möglichkeit andere darüber in Kenntnis zu setze, wofür du dich interessierst, wofür du stehst und welche Stärken, Begabungen und Qualifikationen du besitzt. 



    Dabei kommt es auf die entsprechende Positionierung an. Du musst dir umgekehrt überlegen, wie möchte ich von den anderen wahrgenommen werden und was genau sind meine Standpunkte die ich gern vertreten möchte. Selbstverständlich sollte dieses öffentliche Bild mit deinen inneren Überzeugungen und Werten übereinstimmen.

    Dann passiert genau das, was online Networking so besonders macht. Jemand hat eine bestimmte Aufgabe, Stelle oder Förderung zu vergeben und denkt dabei sofort an dich. Das Tolle daran ist, dass das nicht wieder die einhundertste Anfrage ist, die du mit einem “Nein danke” abwimmeln musst, sondern Angebot, dass du (fast) unmöglich ausschlagen kannst.

    Hier matchen zwei Dinge: Das, was du nach Außen hin repräsentierst und die Anforderung, die dein Gegenüber an dich hat.

    Hier matchen zwei Dinge: Das, was du nach Außen hin repräsentierst und die Anforderung, die dein Gegenüber an dich hat.

    Zurück in die reale Welt? 

    Ich denke, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass ich mir wünsche, dass wir es bald wieder schaffen, Kontakte und Verbindungen wieder in der echten Welt und nicht nur online herstellen zu können. Wie viel eingehender ist es doch physisch eine Person vor sich zu sehen, als nur deren E-Mail im Postfach.

    Bei dem online Networking sollten wir vor allem in der jetzigen Zeit nicht vergessen, wenigstens ab und zu zum Hörer zu greifen und mit den Menschen zu telefonieren, die uns wichtig sind. Trotz der zwei Jahre Elternzeit stehe ich immer noch im stetigen Austausch mit meiner Arbeitskollegin. 



    Es tut gut sich zu unterhalten und über die aktuellen Entwicklungen informiert zu werden. Schließlich werde ich nach der Elternzeit wieder zu meinem alten Arbeitgeber zurückkehren. Darüber hinaus ist es jedoch mehr als das reine Gespräch über den Job, denn ein Telefonat unter Freundinnen. 

    Solange Treffen weiterhin nicht oder nur eingeschränkt möglich sind, sollten vor allem für Freunde, Familie, Verwandte und Bekannte Telefonate nicht zu kurz kommen. Der Mensch ist ein soziales Wesen und soll es auch bleiben.

    Wie betreibst du online Networking? Welche positiven Erfahrungen konntest du bereits sammeln? Schreib es mir gern in die Kommentare! Ich freue mich von dir zu lesen 🙂

    Spenden und Money Mindset: So löst du negative Glaubenssätze

    Spenden und Money Mindset: So löst du negative Glaubenssätze

    “Gibt es keine Gefängnisse? […] Ich bereite mir selbst keine fröhlichen Weihnachten und kann es mir nicht leisten, faule Menschen fröhlich zu machen.”, entgegnet Ebenezer Scrooge den beiden Männern, die um Spenden bitten. Der Klassiker “Eine Weihnachtsgeschichte” von Charles Dickens erzählt vom Leben eines verhärmten Geizkragens, dem sein Geld stets wichtiger war, als die Menschen.

    Die “Geistergeschichte zum Christfest” zeigt aber auch wie eng unsere Finanzen mit unseren Glaubenssätzen zusammenhängen. Welchen Zweck hat Geld, wenn es mich einsam und verbittert macht? Warum die Themen Spenden und Money Mindset einen starken Einfluss aufeinander haben und wie du diese Bereiche positiv gestalten kannst, erkläre ich dir in diesem Beitrag.

    Glaubenssatz 1: “Ich lebe im Mangel.”

    Einer der blockierendsten Glaubenssätze ist das ständige Mangeldenken. Dein innerer Monolog dreht sich permanent nur darum, was du alles nicht hast. Du richtest deinen Blick nur darauf, was dir fehlt. Unser Gehirn ist darauf getrimmt, den Fokus auf die Dinge zu richten, auf die wir es immer wieder hinweisen. 

    Sagst du dir also gebetsmühlenartig vor, dass du nicht genug Geld hast, wirst du genau das kontinuierlich in deinem Leben widergespiegelt bekommen. Deine selektive Wahrnehmung ist auf den Mangel ausgerichtet. 

    “Was kann ich dagegen tun?” Hier erkennst du den engen Zusammenhang zwischen Spenden und Money Mindset. Gibst du Geld weg, sendest du das Signal: “Ich habe genug.” “Ich habe sogar so viel Geld, dass ich davon etwas abgeben kann. Außerdem bin ich mir sicher, dass das Geld wieder nachfließen wird.” Lebe in Fülle, anstatt im Mangel. 

    Ich hab dir mal eine Meditation dazu herausgesucht, wie du finanzielle Fülle in deinem Leben manifestieren kannst:

    Glaubenssatz 2: Energy Flows where Attention goes / das Gesetz der Anziehung

    Wie zuvor schon kurz beschrieben, spiegelt unser Gehirn uns konstant die Dinge wider, auf die wir unseren Fokus richten. Dieses Phänomen wird auch als das Gesetz der Anziehung” bezeichnet. Dieses besagt, dass Gleiches immer Gleiches anzieht. Das, was du sendest, empfängst du. Du manifestierst und erschaffst damit das in deinem Leben, worauf du dich gedanklich immer wieder konzentrierst.

    Spenden und Money Mindset könnten also nicht enger miteinander verknüpft sein. Sendest du das Signal von Fülle, so wird Fülle zu dir zurückkommen. Schaffe ein Bewusstsein für diese Tatsache und gehe achtsam mit deinen Gedanken um. Deine Gedanken, rufen bestimmte Gefühle hervor, die zu Handlungen werden, die sich wiederum als Ergebnisse in deinem Leben zeigen.



    So wie im Innen so im Außen

    So wie du deine innere Welt gestaltest, so wird diese sich für dich im Außen präsentieren. Demnach sieht jeder Mensch seine Umgebung nicht so wie sie ist, sondern so wie er selbst ist. Lebst du im ständigen Mangel und der Angst nicht genug zu haben, so werden die Erfahrungen, die du machst, ein Spiegel genau dieser Angst und dieses Mangels sein. Daraus resultiert eine Verstärkung dieser Gefühle in deinem Inneren.

    Diese Spirale funktioniert natürlich auch genau andersherum. Positive Emotionen wie Liebe und Freude können genauso im Innern und im Außen verstärkt werden. Je nachdem wofür du dich entscheidest. Es liegt also an dir, hier die richtige Wahl zu treffen. Überlege dir genau, wie du deine innere Welt gestalten musst, um dir deine Wünsche in der äußeren Welt zu erfüllen und deine Ziele zu erreichen.

    Woran glaubst du?

    In dem Wort Glaubenssatz steckt bereits der Begriff “Glaube”. Es geht bei dem Gesetz der Anziehung also nicht darum, dieses auf einer rationalen Ebene zu betrachten, sondern darum, woran du tief im Innern glaubst. Es sind deine Gedanken und die damit verknüpften Gefühle, die die Energie erschaffen, die du nach draußen sendest – und letztendlich wieder empfängst.

    Wenn deine innere Überzeugung nicht mit deinen Wünschen übereinstimmt, werden sich diese nicht in deinem Leben manifestieren. Das gilt nicht nur für deinen Wohlstand und deine Finanzen, sondern gleichermaßen für eine liebevolle Partnerschaft, das Traumhaus oder den erfüllenden Job. 

    Wenn deine innere Überzeugung nicht mit deinen Wünschen übereinstimmt, werden sich diese nicht in deinem Leben manifestieren.

    Das komplizierte an unseren Glaubenssätzen ist, dass wir diese als solche häufig nicht erkennen, wenn wir uns nicht bewusst mit ihnen auseinandersetzen. Wir denken wir sehen die Welt so wie sie ist, so wie wir es schon immer getan haben. Für uns ist das unsere Realität und was unsere Identität ausmacht. Daher ist es so wichtig diese unterbewussten Überzeugungen in das Bewusstsein zu holen und zu hinterfragen. Spenden und Money Mindset können so mit einer aktiven Tätigkeit in Einklang gebracht und in die gewünschte Richtung gelenkt werden. 

    Glaubenssatz 3:  “Andere haben es nicht verdient / sind faul, warum soll ich etwas abgeben, was ich mir selbst hart erarbeitet habe?“

    Du rackerst dich jeden Tag ab, stehst früh auf, machst Überstunden, lässt die Pause ausfallen, um noch schnell das Projekt zuende zu bringen, nur um jetzt dein sauer verdientes Geld zu verschenken? 



    Zugegeben es ist etwas spitz formuliert, aber in jedem von uns schlummert vielleicht ein klein wenig dieser Gedanke. Dahinter verbergen sich mehrere blockierende Glaubenssätze, die sich negativ auf dein Money Mindset auswirken können. Dazu gehören:

    “Ich kann nichts abgeben. Ich habe nicht genug.”

    “Geld zu verdienen, ist harte Arbeit.”

    “Nur wer hart arbeitet, hat es verdient etwas zu bekommen.”

    “Wenn ich einmal etwas weg gebe, ist es verloren.”

     “Ich weiß am besten, was mit dem Geld geschehen soll.”

    Möglicherweise kommen dir diese oder ähnliche Sätze bekannt vor. Das Mangeldenken haben wir bereits im ersten Abschnitt besprochen, aber wie steht es um den Glauben, dass Geldverdienen harte Arbeit sein muss? Erkennst du dich hier wieder? Woher stammt diese Überzeugung? Hast du sie von deinen Eltern mitbekommen? Sind das die Erfahrungen, die du selbst fortlaufend machen musstest?

    “Geld zu verdienen, ist harte Arbeit.”

    Was wäre, wenn Geld mit Leichtigkeit zu dir fließt, wenn dir deine Arbeit Spaß machen würde, wenn Geld sich bei dir wie von selbst vermehren würde? Ist das möglich? Absolut! Dabei kommt es jedoch nicht nur darauf an, seine Glaubenssätze zu analysieren, zu hinterfragen und neu zu ordnen, sondern ebenso darauf die eigenen Wünsche zu kennen und sich die entsprechenden Ziele zu stecken. 

    Hier liest du, wie du deine negativen Glaubenssätze in drei Schritten auflösen kannst. 

    Spenden und Money Mindset – Glaubenssatz 4: “Ich weiß am besten, wie mein Geld verwendet werden soll.”

    Ein neue Couch, ein schickes Paar Schuhe, die dekorativen Kerzenständer? Wofür gibst du dein Geld eigentlich aus? Sind es Urlaube oder Konzerte, die dir auch nach Jahren noch ein wohliges Gefühl vermitteln, wenn du daran zurückdenkst? Sind es Seminare und Online-Kurse, die dich weitergebracht und dir einen Mehrwert geliefert haben? Ist es der langfristige Vermögensaufbau für deine Altersvorsorge? Oder ist es doch eher der kurzfristige Konsum? 



    Ist es Letzteres darfst du dich gern selbst fragen, wie lange die Freude über den zurückliegenden Kauf wirklich angehalten hat. Ist dein Geld tatsächlich gut in den dritten beigen Pullover, die Chloe-Handtasche und die schwarzen Boots investiert? Mal abgesehen vom ökologischen Aspekt, halten diese Produkte für dich nachhaltig, was sie versprechen? 

    Wie hat es sich für dich angefühlt, als du das letzte Mal jemandem ein Geschenk gemacht hast? Willst du mehr zum Thema: Schenken macht glücklicher, als beschenkt werden, lesen, schau unbedingt mal in diesem Zeit-Artikel.   

    Wie hat es sich für dich angefühlt, als du das letzte Mal jemandem ein Geschenk gemacht hast?

    Glaubenssatz 5: “Mit einem großem Vermögen kann ich viel Gutes bewirken!” 

    Zum Schluss noch einen positiven Glaubenssatz, der Spenden und Money Mindset miteinander verbindet. Ein großes Einkommen zu haben und viel Geld anzuhäufen, muss eben nicht bedeuten, dass man ein “schlechter Mensch” ist, “über Leichen geht” oder ein “Betrüger” ist. Geld kann ganz wundervolle Dinge bewirken und mit überaus positiver Energie aufgeladen werden.

    Letzten Endes ist Geld nichts anderes als ein vollkommen neutrales Tauschmittel, dem wir als Gesellschaft Vertrauen entgegenbringen. Mit welchen Emotionen und Gedanken du dieses Tauschmittel auflädst, hängt ganz von deiner inneren Einstellung, deinen Erfahrungen und Glaubenssätzen ab.

    Du selbst entscheidest, welche Bestimmung Geld hat. Welchen sinnvolleren Purpose könnte es geben, als viel Geld zu verdienen und dieses von Herzen weiterzugeben?



    Welche blockierenden Glaubenssätze hast du zum Thema Spenden und Money Mindset? Hast du dich bei dem einen oder anderen Gedanken wiedergefunden? Schreib es mir gern in die Kommentare! Ich freue mich von dir zu lesen 🙂

    P.S.: Ich habe in diesem Jahr Sach- und Geldspenden an die Kinderkrebsstation St. Augustin, Straßenkinder e.V. und den NABU getätigt. Im kommenden Jahr soll es noch viel mehr werden 🙂

    Wie du mit Keystone Habits dein Leben verändern kannst

    Wie du mit Keystone Habits dein Leben verändern kannst

    Stell dir vor du würdest eine Sache in deinen Routinen anpassen und plötzlich verändert sich dein gesamtes Leben. Bestimmte Gewohnheiten können diesen Dominoeffekt hervorrufen, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Diese Routinen werden als Keystone Habits bezeichnet. Wie du mit welchen Adaptionen deinen Alltag erfolgreich gestalten kannst, klären wir in diesem Blogbeitrag!

    Was sind Keystone Habits?

    Der Begriff Keystone Habit stammt ursprünglich aus dem Buch von Charles Duhigg “Die Macht der Gewohnheit” und wird dort folgendermaßen beschrieben: “small changes or habits that people introduce into their routines that unintentionally carry over into other aspects of their lives”. 

    In der Architektur beschreibt der Schlussstein das Element, das am höchsten Punkt eines Bogens eingesetzt wird. Dieser ist essentiell, um die gesamte Konstruktion zum Halten zu bringen, während er dabei das geringste Gewicht trägt. Ohne den Schlussstein würde alles in sich zusammenstürzen. Ähnlich verhält es sich mit den Keystone Habits. Sie sind eine grundlegende Gewohnheit und ein wesentlicher Bestandteil einer vollumfänglichen Routine. 

    Demnach führt eine Schlüsselgewohnheit zur Entwicklung weiterer “guter oder schlechter” Gewohnheiten. Sie setzen einen Ketteneffekt in Gang, der eine Reihe positiver beziehungsweise negativer Ergebnisse zur Folge haben kann. Lass mich dir dafür ein Beispiel geben.  

    Einige von euch kennen das sicher. Du bist auf einer Party und eigentlich hast du dir das Rauchen schon lange abgewöhnt. Doch jetzt im Moment würde es gerade so gut passen, zu deinem Cocktail in der Hand. Für dich ist es ganz normal Alkohol auf der Feier zu trinken. Der Alkohol verführt dich zum Rauchen. 

    Am nächsten Tag hast du einen kleinen Kater, den du natürlich ungern mit einem Salat bekämpfen möchtest. Es muss etwas ungesundes, fettiges her. Den Sport kannst du heute auch knicken. Dein Körper ist eindeutig mit anderen Dingen beschäftigt. Entgiften steht gerade ganz oben auf seiner To Do Liste. Heute wird gegammelt. Und ehe du dich versiehst, besteht der Tag aus Couch, Pizza und Netflix. 

    besteht der Tag aus Couch, Pizza und Netflix

    Versteh mich nicht falsch, solche Tage und Momente haben durchaus ihre Berechtigung, jedoch hättest du diese gesamte Kette umgehen können, wenn du beispielsweise auf nicht-alkoholische Getränke zurückgegriffen hättest. Dass zum Feiern das Alkohol trinken dazu gehört, ist also einer deiner Keystone Habits. Hättest du dort angesetzt, wäre womöglich doch noch die Joggingrunde im Park und der Salat eine Option gewesen.

    Des ist ein Beispiel für einen negativen Automatismus, der eine ganze Reihe anderer nachteiliger Angewohnheiten nach sich zieht. Natürlich funktioniert dieser Mechanismus auch umgekehrt. 

    Nehmen wir also an, du warst heute beim Sport. Du hattest ein richtig tolles Workout und fühlst dich voller Energie. Jetzt die schwere Lasagne zum Abendbrot? Nein, auf keinen Fall. Es muss etwas sein, dass deinen Körper mit den Nährstoffen versorgt, die er braucht. Du zauberst dir ein leckeres Gericht mit viel Gemüse und einem hohen Proteingehalt. Das fühlt sich gerade genau richtig an. Da dein gesamter Organismus mal gerade nicht mit der anstrengenden Fettverdauung und dem Produzieren von Magensäure beschäftigt ist, bist du dynamisch und voller Tatendrang. 



    Die Lebensmittel, die du zu dir genommen hast, haben dich mit neuer Kraft erfüllt, anstatt dich zu ermüden. Du hast nun genug Power, um dich deinen Weiterbildungsunterlagen zu widmen. Der TV kann heute getrost ausbleiben. Da zu einem gesunden Körper auch ausreichend Schlaf gehört, gehst du heute eine Stunde früher ins Bett. Am nächsten morgen bist du erholt und bereit für den neuen Tag.

    Zugegeben, das ist eine idealistische Vorstellung eines Keytone Habits, zeigt aber im Grunde genommen die Funktionsweise einer neuen Schlüssel-Gewohnheit. Wenn du dir jetzt denkst: “Ja klar, habe ich alles schon ausprobiert. Aber länger als zwei Wochen hat das bei mir nie funktioniert.”, dann lass dir gesagt sein, dass zu deinem Erfolgsrezept noch ein paar Zutaten fehlen. Dazu gehören Ziele, Fokus und Mindset.

    Dazu gehören Ziele, Fokus und Mindset.

    Keystone Habits können im Übrigen sehr unterschiedlich ausfallen. Dazu zählen unter anderem:

    • morgens dein Bett machen
    • meditieren
    • regelmäßig Sport treiben
    • gemeinsam mit der Familie essen
    • industriellen Zucker weglassen
    • jeden Tag eine Stunde eher aufstehen
    • ein Buch in der Woche lesen
    • deinen Tag planen
    • eine Schlafroutine entwickeln
    • dich anders anziehen
    • kochen
    • Dankbarkeitsübungen
    • eine neue Fähigkeit erlernen
    • ….

    Die meisten Auslöser für ein bestimmtes Verhalten lassen sich zudem in fünf Kategorien einordnen:

    • eine bestimmte Tageszeit
    • andere Menschen
    • ein Gefühl
    • ein vorhergehendes Verhalten / Handlung
    • ein Ort

    So ist es beispielsweise typisch, dass wir am Morgen einen Kaffee zubereiten, vielleicht noch eine Schüssel Müsli essen und uns die Nachrichten durchlesen. Für den Abend heißt es meist Fernseher an und dazu noch etwas zu Knabbern. Wenn du dich mit einer bestimmten Freundin triffst, trinkt ihr immer ein Glas Wein zusammen. Nutze diese Trigger für dich um positive Keystone Habits in deinen Alltag zu integrieren. 



    Morgenroutine bedeutet jetzt nicht mehr (nur Kaffee), sondern Meditation und Yoga. Frust ist jetzt nicht mehr der Auslöser für einen Shoppingmarathon, sondern deinen besten Freund anzurufen. “Abends” ist nicht mehr das Signal für TV, sondern für Buch lesen. 50 Prozent unseres Lebens werden von Routinen bestimmt, nicht von unseren Entscheidungen. 

    Wie kann ich Keystone Habits erfolgreich in mein Leben integrieren?

    Zunächst einmal musst du dir bewusst werden, welche deiner Gewohnheiten denn überhaupt Keystone Habits sind. Dazu ist ein gewisses Maß an Achtsamkeit und Reflektion im Alltag notwendig. Negative Keystone Habits solltest du natürlich so schnell wie möglich loswerden, aber es ist manchmal noch viel schwerer etwas nicht zu tun, als etwas zu tun. Wie kannst du also eine neue Handlung in deinem Leben integrieren?

    Maß an Achtsamkeit und Reflektion im Alltag notwendig
    1. Setze dir die richtigen Ziele

    Nachdem du festgestellt hast, was du nicht mehr möchtest und was du stattdessen tun willst, ist es an der Zeit sich entsprechende Ziele zu setzen. Das Geheimnis bei der Zielerreichung liegt darin, bei jeder Handlung sofort bewerten zu können, ob sie dich deinem Wunsch näherbringt oder dich von ihm wegführt. Dazu musst du jedoch erst einmal Ziele festlegen. Nimm dir also einen Moment, um in dich zu gehen und dir zu überlegen, was du wirklich willst. Du könntest dieses Vorhaben nun mittels der SMART-Formel in eine ergebnisorientierte Form gießen.

    Die SMART Formel steht für spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein. “Ich möchte meine Finanzen in die Hand nehmen.” ist demnach kein smartes Ziel. “Ich werde ab dem ersten des nächsten Monats meine Finanzen selbst in die Hand und innerhalb von 8 Wochen mit dem Vermögensaufbau für meine Altersvorsorge beginnen.” erfüllt alle Kriterien. Wie du attraktiv definierst und was wirklich “realistisch” ist, bestimmst du selbst. Schränke dich hier nicht vorher schon in Gedanken ein.

    Schreibe dir deine Ziele physisch auf und lies sie dir mindestens jeden Tag einmal durch. Am besten machst du es zu einem Teil deiner Morgenroutine. So erinnerst du dich immer wieder daran, welchen Weg du gehen möchtest und welche Keystone Habits, du dafür in deinem Leben integrieren musst.



    1. Fokus

    Es gibt so viele Dinge im Leben, die man getan, gesehen und erlebt haben muss, da kann man seine eigenen Vorhaben schon mal aus den Augen verlieren. Damit dir das nicht passiert, musst du dich fokussieren. Das bedeutet auch, nicht alles auf einmal zu machen. Das ist das schöne an den Keystone Habits. Es geht erstmal darum nur eine Sache zu verändern und zu schauen, welche positiven Dinge sich automatisch daraus ergeben. 

    Setze dir entsprechend deiner Ziele die richtigen Prioritäten. So kommst du aus dem Opferdenken heraus. Du musst nicht etwas anderes aufgeben, um dein Ziel zu erreichen, sondern dein Ziel ist dir eben wichtiger. 

    Zum Beispiel könnten deine Prioritäten lauten:

    • Buch anstatt Netflix
    • Sparplan anstatt Schuhe
    • Trockenfrüchte anstatt Süßigkeiten
    • Sport anstatt Couch
    • Tee anstatt Kaffee
    • Kochen anstatt Lieferservice
    • usw.

    Du musst keine Opfer bringen, sondern du hast neue Prioritäten. Konzentriere dich darauf.

    Du musst keine Opfer bringen, sondern du hast neue Prioritäten. Konzentriere dich darauf.
    1. Mindset

    Dein Mindset ist eines der grundlegendsten Bausteine, wenn nicht der wichtigste Faktor in deinem Leben, um deine Träume und Wünsche in die Tat umzusetzen. Dein Mindset umfasst deine Glaubenssätze, die Art und Weise, wie du die Welt wahrnimmst. Mit deinem Mindset steht und fällt jedes Vorhaben. Aus diesem Grund solltest du deinen Gedanken ganz besondere Beachtung schenken. Sie sind der Auslöser für alle Ergebnisse, die du in dein Leben ziehst.

    Aus deinen Gedanken entstehen Gefühle. Aus deinen Gefühlen werden Handlungen und daraus wiederum resultieren Ergebnisse. Widme also deinen Gedanken große Aufmerksamkeit. Mindset-Arbeit ist ein lebenslanger Prozess. Beginne damit dir bestimmte Glaubenssätze zu notieren, wenn diese dir auffallen. Das könnte beispielsweise sein:

    • “Ich bin nicht schön, schlank, klug, wohlhabend, …. genug.”
    • “Nur Männer können erfolgreich sein.”
    • “Ich werde nie genug Geld haben.”
    • “Ich kann nicht sparen.”
    • “Das letzte Hemd hat eh keine Taschen.”
    • “Wenn ich abnehmen will, muss ich auf alles verzichten.”

    Der erste Schritt ist die Gedanken wahrzunehmen. Im zweiten Schritt solltest du diese Annahmen überprüfen und im dritten Schritt umformulieren. Wie genau du deine Glaubenssätze transformieren kannst, habe ich hier beschrieben:

    Negative Glaubenssätze auflösen in drei Schritten

    Findest du eine gute Mischung mit all diesen Komponenten Keystone Habits, deinen Zielen, Fokus und dem richtigen Mindset, kannst du Stück für Stück dein Leben deinen Vorstellungen anpassen. Du musst nicht alles auf einmal und perfekt machen. Starte mit einer Gewohnheit, einer Routine und nimm diese als Stein des Anstoßes. Eine Reihe weiterer positiver Effekte wird folgen.