“Die gesetzliche Rente wird nicht ausreichen.” “Um seinen Lebensstandard im Alter halten zu können, muss man privat vorsorgen.” “Derzeit lebt fast ein Viertel der Hochbetagten in Altersarmut – Tendenz steigend.” Ich denke, du hast mindestens einen dieser Sätze bereits gehört und findest, dass es an der Zeit ist, etwa zu tun.
Doch wo nur anfangen? Damit du im Alter besser aufgestellt bist, lass uns zuerst schauen, wie du deine Rentenlücke berechnen kannst. Abschließend klären wir, wie du es schaffst, diese zu schließen. Bist du bereit? Dann lass uns loslegen!
Aktuelle Prognosen geben wenig Anlass zur Hoffnung
Das Problem ist drängend. Wir steuern seit Jahren gar Jahrzehnten auf eine Entwicklung zu, die sich mit den aktuellen Maßnahmen kaum aufhalten lassen wird. Und damit meine ich nicht den Klimawandel, sondern in diesem Falle unser marodes Rentensystem.
Durch die Überalterung unserer Gesellschaft, die große Anzahl der Baby-Boomer, die demnächst ihre Renten- und Pensionsansprüche geltend machen wollen sowie die wenigen jungen Arbeitnehmer, die diese Last tragen sollen, führen den Generationenvertrag ad absurdum.
Auch die, von der Ampel-Koalition an die Rentenversicherung übergebenen 10 Milliarden EURO, um den Versuch einer Aktienrente zu starten, sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Schließlich benötigen wir aktuell fast das Zehnfache an Zuschüssen aus Steuergeldern, um unser derzeitiges Rentensystem aufrecht zu erhalten.
22,4 Prozent der über 80-jährigen lebt in Altersarmut
Einer Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen zufolge, verfügen 22,4 Prozent der Bevölkerung ab 80 Jahren über ein maximales Netto-Einkommen von 1.167 EURO pro Monat. Damit gelten diese Bundesbürger und Bundesbürginnen offiziell als arm.
Gemessen an der Gesamtbevölkerung liegt dieser Anteil bei 14,8 Prozent. Du kannst dir jetzt selbst ausmalen, wie es sich anfühlt in einem Alter von ü80 täglich jeden EURO drei Mal umdrehst, um dann zu dem Ergebnis zu kommen, dass du dir die Miete nur leisten kannst, wenn du die nächsten fünf Tage auf ein warmes Mittagessen verzichtest.
Oder was es mit dir macht, wenn du auf die Hilfe anderer angewiesen bist und, dass nicht nur aufgrund deiner womöglich schlechteren körperlichen Verfassung, sondern in Form von Nahrung. Vor allem in Zeiten der steigenden Inflationsraten im Bereich der Lebensmittel ist dieses Szenario bittere Realität.
Arbeiten, um sich etwas dazu zu verdienen, kommt in diesem Altersabschnitt für die Allerwenigsten in Frage. Wenn du bis hierhin nicht für dich vorgesorgt hast, ist es einfach zu spät. Der Zug ist abgefahren und du musst das Beste aus deiner jetzigen Situation machen.
Frauen sind bedeutend stärker betroffen als Männer
Weiteren Daten der erwähnten Studie machen deutlich, dass vor allem Frauen häufiger von Altersarmut betroffen sind als Männer. Die Gründe sind klar. Wir habe eine höhere Lebenserwartung, verdienen im Schnitt weniger, arbeiten häufiger in schlechter bezahlteren Jobs und sind zudem öfter in Eltern- und Teilzeit anzutreffen, als unsere männlichen Kollegen. Immer noch.
Demnach leben 26,1 Prozent der Frauen und 16,9 Prozent der Männer unter Armutsgrenze. Daher hier nochmal mein Appell an alle (nicht nur die Frauen): Sorgt privat vor! Ein erster Schritt kann die Berechnung der Rentenlücke sein und das schauen wir uns jetzt mal näher an.
So kannst du deine Rentenlücke berechnen
In erster Linie soll der Bescheid der Rentenversicherung Auskunft über deine zukünftige Rente geben, allerdings solltest du darüber hinaus deine eigenen Berechnungen anstellen.
Wie du das machen kannst kommt jetzt.
Um einen Richtwert für deine Rente zu bekommen, müssen wir die Rentenformel zurate ziehen. Diese sieht folgendermaßen aus:
Entgeltpunkte: Dieser Wert bezieht sich auf dein jährliches EInkommen. Das wird an dem Deutschen Durchschnittseinkommen gemessen. Das liegt für das Jahr 2022 bei 38.901 EURO.
Verdienst du genau so viel erhältst du einen Punkt. Verdienst du mehr bis zur Beitragsbemessungsgrenze von 84.600 EURO (West) beziehungsweise 81.000 EURO (Ost), so sind bis zu 2,17 Entgeltpunkte möglich.
Beispiel:
84.600 EURO Gehalt / 38.901 EURO Durchschnittsgehalt = 2,17 Entgeltpunkte
Zugangsfaktor: Dieser bezieht sich auf deinen Renteneintritt. Planst du früher in Rente zu gehen, werden dir für jeden Monat 0,3 Prozent deiner Rente abgezogen bis zu einem Maximalwert von 14,4 Prozent. Das würde dann bedeuten, dass du anstatt mit 67 mit 63 in Rente gehst und dein restliches Leben lang auf 14,4 Prozent deiner Rentenansprüche verzichtest.
Rentenwert: Das ist der Wert deiner Entgeltpunkte. Dieser wird sich also immer wieder mal verändern. Aktuell gibt es 34,19 EURO in den alten und 33,47 EURO in den neuen Bundesländern.
Rentenfaktor: Dieser steht für die Art der Rente, zum Beispiel die reguläre Altersrente, Rente wegen voller Erwerbsminderung oder teilweiser Erwerbsminderung. Für die Altersrente gibt es hier eine 1.
Wie hoch ist die maximale Altersrente?
Anhand eines Beispiels möchte ich dir nun zeigen, wie du die genannten Punkte zusammenfügen kannst. Wir berechnen jetzt gemeinsam die maximal zu erreichende Rente.
Dazu muss dein Gehalt 45 Jahre den Wert von 84.600 EURO (West) oder mehr betragen. Dafür bekommst du pro Jahr 2,17475 Entgeltpunkte * 45 Jahre sind gleich 97,86.
97,86 Entgeltpunkte * 1 für die Regelaltersrente mit 67 Jahren * 34,19 EURO Rentenwert West * 1 für die Altersrente = 3.345 EURO
3.345 EURO können maximal von dir erreicht werden. Das ist ein Brutto-Wert! Ab 2040 muss die Rente zu 100 Prozent versteuert werden. Das heißt, dass davon noch Kranken- und Pflegeversicherung sowie Steuern abgezogen werden müssen.
Kranken- und Pflegeversicherung sowie Steuern abziehen
Für die Krankenkasse müssen häufig 14,6 Prozent plus Zusatzbeiträge der jeweiligen Kasse für die gesetzliche Krankenversicherung von der Bruttorente abgezogen werden. Wer allerdings mindestens 90 Prozent der zweiten Hälfte seines Berufslebens gesetzlich versichert war, zahlt nur die Hälfte selbst. Den Rest übernimmt die Krankenversicherung der Rentner (noch).
Hinzu kommt die Pflegeversicherung mit etwa 3,05 Prozent, wenn man selbst ein leibliches Kind hat.
Diese Posten werden direkt einbehalten und müssen nicht selbst vom Rentner/der Rentnerin abgeführt werden. In unserem Fall würde die Rechnung dann wie folgt aussehen:
3.345 EURO * 14,6 Prozent = 488 EURO geteilt durch 2 = 244 EURO
3.345 EURO – 244 EURO = 3.101 EURO
3.345 EURO * 3,05 Prozent = 102 EURO
3.101 EURO – 102 EURO = 2.999 EURO
Weiter gehts mit den Steuern. Dabei wird der Grundfreibetrag berücksichtigt. Dieser liegt 2022 bei 9.984 EURO. Das jährliche Einkommen unseres Idealrentners läge bei 35.988 EURO. Davon müssen nach Abzug des Freibetrags 26.004 EURO versteuert werden. Renter*innen müssen dazu separat eine Steuererklärung einreichen. Die Steuern werden nicht automatisch abgezogen.
In unserem Falle müssten dann etwa 18 Prozent gleich 4.680 EURO abgezogen werden. Bleiben noch 31.308 EURO. Runtergebrochen auf Monatsbasis sind das noch 2.609 EURO.
Also ein/e absoluter Spitzenverdiener/in würde im Alter nach Abzug aller Kosten auf eine monatliche Rente von2.609 EURO kommen. WOW!
Rente bei Durchschnittseinkommen
Dann schauen wir doch mal kurz, wie das mit jemandem ist, der genau das Deutsche Durchschnittseinkommen verdient:
45 * 1 * 34,19 * 1 = 1.538 EURO (West)
1.538 EURO – 112 Krankenversicherung – 46 EURO Pflegeversicherung = 1.380 EURO
1.380 EURO * 12 = 16.560 – 9.984 EURO Freibetrag = 6.576 EURO zu versteuerndes Einkommen
6.576 EURO – 7 Prozent Steuern = 460 EURO
16.560 EURO – 460 EURO = 16.100 EURO = 1.341 EURO monatliche Rente
Rente bei unterdurchschnittlichem Einkommen
Wer Teilzeit arbeitet oder in einem schlecht bezahlten Job steckt, verdient wahrscheinlich weniger als das Durchschnittsgehalt. Bei einer Arbeitszeit von 24 Stunden wöchentlich mit einem Bruttogehalt von 1.980 EURO würde die Rechnung folgendermaßen aussehen:
23.760 EURO Gehalt / 38.901 Durchschnittsgehalt = 0,6107
0,6107 * 45 = 27,48 Entgeltpunkte
27,48 * 1 * 34,19 * 1 = 939 EURO (West)
939 EURO – 68 Krankenversicherung – 28 EURO Pflegeversicherung = 843 EURO
843 EURO * 12 = 10.116 – 9.984 EURO Freibetrag = 132 EURO zu versteuerndes Einkommen
Die darauf anfallenden Steuern sind wohl zu vernachlässigen. Die monatliche Rente würde sich dann in etwa auf einen Betrag von 843 EURO belaufen.Altersarmut. Miete, Lebensmittel, Kleidung und Freizeitaktivitäten lassen sich davon kaum bestreiten. Ein unangenehmes und erschreckendes Ergebnis.
Wie du diese Lücke schließen kannst, liest du im nächsten Teil:
Rentenlücke schließen
Anhand der Berechnungen, die wir beispielhaft durchgegangen sind, kannst du dir nun selbst deine Rentenlücke berechnen. Die Differenz zwischen deiner zukünftig angenommenen Rente und deinem vermutlichen Lebensstandard ergibt dann den Betrag, den du selbst aufbringen musst.
Ein Beispiel:
Deine ausgerechnete Rente beträgt 1.000 EURO, aber dein jetziger Lebensstandard mit Miete, Lebensmittel, Bekleidung, Freizeitaktivitäten, Reisen etc. umfasst monatliche 2.000 EURO. Deine Rentenlücke beträgt in diesem Falle 1.000 EURO.
Die Inflation nicht vergessen
Einen Faktor habe ich bisher noch nicht erwähnt und zwar die Inflation. Ende 2021 erreichte diese enorme Werte von über 5 Prozent. Vor allem Lebensmittel und Energiekosten steigen merklich. Bei einer sehr niedrigen Rente wird es für die meisten Menschen jetzt schon schwer ihre monatlichen Kosten decken zu können.
Gedanklich solltest du berücksichtigen, dass die hier errechneten Zahlen sich zukünftig noch stark verändern werden. Eine Rente, die heute 800 EURO wert ist in 20 Jahren nur noch 545 EURO wert.
Gleichzeitig werden vielleicht die Renten angehoben, die Inflationsraten werden sich verändern, die Produktpreise angepasst, Löhne werden angehoben oder gesenkt, das Durchschnittsgehalt wird sich verändern.
All das sind Kriterien, die bei der Berechnung deiner zukünftigen Rente eine erhebliche Rolle spielen werden und die sich heute im Detail noch nicht vorhersehen lassen. Nutze die Berechnung auf jeden Fall als grobe Orientierung und sieh als Option für das Hier und Jetzt.
Könntest du heute mit dem Betrag x all deine Fixkosten bezahlen und ein angenehmes Leben nach deinen Wünschen führen? Lautet die Antwort auf diese Frage: “Nein.”, musst du etwas tun.
Hast du Fragen oder Anmerkung zum Thema Rentenlücke berechnen, dann schreib es mir gern in die Kommentare! Ich freue mich von dir zu lesen 🙂
Hausbau, erstes Kind, Festanstellung – in den Lebensjahren zwischen 30 und 40 können sich einige fundamentale Veränderungen ergeben. Diese Veränderungen haben nicht nur enorme Auswirkungen auf deinen Alltag, sondern auch auf deine Finanzen. Besonders diese zehn Jahre entscheiden über deinen Vermögensaufbau. Dabei gibt es fünf finanzielle Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest! Welche das sind, klären wir in diesem Blogbeitrag!
Warum sind die 30er so entscheidend?
In meiner Traumwelt bekommt jeder mit 18 ein kleines Depot von seinen Eltern geschenkt, auf dem sich ein gewisses Startkapital befindet. All die Jahre zuvor haben sich die Erwachsenen in deinem Umfeld darum bemüht, ihrem Sprössling die richtigen Glaubenssätze zum Thema Geld mitzugeben. Spielerisch wurde dem Kind die finanzielle Bildung vermittelt, die es braucht, um sich im weiteren Verlauf seines Lebens ein entsprechendes Vermögen aufzubauen.
Regelmäßig werden Geldgeschenke nicht nur gespart, sondern natürlich investiert. Bereits von den ersten Gehältern wird ein gewisser Anteil angelegt. Mit steigendem Einkommen wächst dieser Anteil peu à peu bis die finanzielle Freiheit in greifbare Nähe rückt.
Finanzielle Fehler vermeiden
Seien wir ehrlich: die Realität sieht bei vielen von uns ganz anders aus. Die wenigsten von uns werden mit einem gut ausgestatteten Money Mindset geschweige denn mit einem Depot in die Volljährigkeit entlassen. Verdient man sein erstes Geld stehen häufig die ersten größeren Konsumwünsche auf dem Zettel. Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber in meinen Zwanziger hatte ich von den Begriffen Rentenlücke und Altersarmut noch nie etwas gehört, geschweige denn daran gedacht, etwas dagegen zu tun.
Für die einen folgt nach dem Abitur das Studium, die anderen haben bereits ihre Ausbildung abgeschlossen. Dieser Abschnitt war für mich mehr von einem hedonistischen Lebensstil als einem vorausschauendem Denken geprägt. Ich denke damit bin ich nicht allein. Erst im Alter von 28 Jahren begann ich zu begreifen, dass ein permanentes Minus auf dem Konto und ein überquellender Kleiderschrank nicht die Erfüllung sein konnten.
Drei Jahre später schaue ich auf ein wachsendes Depot und eine Sparrate, die mich monatlich meinen finanziellen Zielen näherbringt. Ich habe noch neun Jahre vor mir in denen fünf finanzielle Fehler für mich keine Rolle spielen sollen und für dich auch nicht.
Die Lifestyle-Inflation leben
Die meisten Menschen starten spätestens in den 30ern mit ihrer ersten Festanstellung und verdienen die ersten richtigen Gehälter. Die perfekte Zeit, um sich endlich mal richtig was zu gönnen. Jetzt dürfen es die teureren Marken, die größere Wohnung und der längere Urlaub sein. Schließlich kann man es sich ja jetzt leisten. Bitte tu genau das nicht.
Nur, weil du jetzt mehr Geld verdienst, heißt das noch lange nicht, dass du es genauso auch wieder ausgeben musst. Umgekehrt ist damit nicht gemeint, dass du dein Leben weiterhin in einer Einzimmerbutze mit Dosenravioli führen musst. Es gibt einen Mittelweg zwischen Saus und Braus und asketischer Daseinsfristung. Diesen gilt es zu finden. Halte die Balance zwischen sinnvoller Sparsamkeit, die dich deinen Zielen näher bringt und der Erfüllung deiner Wünsche, welche dir das Leben im Hier und Jetzt angenehm machen. Auf keinen Fall jedoch sollte steigendes Gehalt mit steigenden Ausgaben gleichgesetzt werden.
Sich nicht mit seinen Finanzen auseinandersetzen
Du bist immer noch überzeugt davon, dass die 30er nicht das richtige Alter sind, um an seine Rente zu denken? Diesen Glaubenssatz solltest du schleunigst ablegen. Ehe du dich versiehst, ist es soweit und der mögliche Ruhestand steht vor der Tür. Leider hat weder der Staat noch du selbst für diesen Lebensabschnitt vorgesorgt. Um der Altersarmut zu entkommen, musst du weiter arbeiten gehen oder massiv einschränken.
Klingt furchtbar? Dann leg JETZT los und vermeide finanzielle Fehler. Umso früher du beginnst, dich damit auseinanderzusetzen und dein Geld für dich arbeiten zu lassen, umso kleiner sind die monatlichen Beträge, die du zur Seite packen musst. Du hast noch Minimum 30 Jahre Zeit. Nutze diese Zeit. Dein Zukunfts-Ich wird es dir danken! Natürlich kannst du auch höhere Beträge einzahlen und sogar früher deine finanzielle Freiheit genießen oder später weitaus mehr Geld ausgeben.
Kaufen oder mieten
Statistisch gesehen, bauen die Deutschen im Alter von etwa 38 Jahren ihr erstes Haus. Raus aus dem Trubel der Stadt, ab ins Grüne. Manchmal fällt in diesem Zusammenhang sogar der Begriff “Altersvorsorge”. Doch ACHTUNG: eine selbstbewohnte Immobilie ist keine Altersvorsorge, sondern eine Lifestyle-Entscheidung, so wie die Wahl zwischen einem Fiat und einem Porsche. Nur im Falle eines Hausverkaufs wirft die Immobilie hoffentlich gewinnbringend Kapital ab, um davon im Alter leben zu können.
Neben den aktuelle Grundstückspreisen und steigenden Materialkosten, müssen Versicherungen, Steuern und Instandhaltung mit einberechnet werden. In vielen Fällen kommt man da mit einer Mietwohnung günstiger, auch, wenn es schmerzt die monatliche Miete zu überweisen, ohne, dass es einem am Ende selbst gehört. Der Hausbau / Hauskauf oder der Kauf einer EIgentumswohnung sollte daher detailliert durchgerechnet und genauestens geplant werden. Die derzeitigen Kosten für ein solches Unterfangen wiegen schwer. Diesem Thema hat sich Gerd Kommer angenommen und dazu ein Buch geschrieben: “Kaufen oder mieten”. Sehr empfehlenswert bei der Entscheidungsfindung.
den Ehevertrag unterschätzen
Durchschnittlich sind die Partner in Deutschland etwa 32 Jahre alt, wenn sie zum ersten Mal den Bund der Ehe schließen. Auch, wenn du jetzt denkst, dass ein Ehevertrag für dich kein Thema ist, weil du es super “unromantisch” findest oder eine Hochzeit für dich gar nicht erst in Frage kommt, will ich dir zwei Dinge mit auf den Weg geben. Erstens, jede Eheschließung an sich ist bereits ein Vertrag und zweitens, man kann auch einen Vertrag schließen, ohne verheiratet zu sein.
Darin lassen sich unter anderem finanzielle Ausgleichszahlungen für die Kinderbetreuung, Erbangelegenheiten im Falle des Todes beider Elternteile oder die Vermögensaufteilung bei einer Trennung festlegen. Die Auseinandersetzung mit den Finanzen in einer Partnerschaft schafft Transparenz und Vertrauen auf beiden Seiten. Besonders, wenn die Partner aufgrund gesellschaftlicher Strukturen in klassische Rollenbilder verfallen, können sich schnell finanzielle Fehler einschleichen, die Mann und Frau teuer zu stehen kommen können. Lasst euch hier am besten umfassend von einem Anwalt beraten. Unterstützung findet ihr ebenfalls bei den Beziehungs-Investoren.
kein Geld für das Kind einplanen
Ja, Kinder können auch ungeplant in dein Leben treten, aber gehen wir mal von dem Fall aus, dass der Kinderwunsch nicht überraschend kommt. Steht also demnächst das Projekt Familienplanung auf deiner Agenda, solltest du bereits vorher Geld für die entsprechenden Anschaffungen zur Seite legen. Mache dir zudem Gedanken darüber, ob du Geld einsparen kannst, indem du Second Hand kaufst oder Leihgaben von Freunden und Bekannten übernimmst.
Kalkuliere einen gewissen monatlichen Betrag, der via Dauerauftrag auf ein Extrakonto fließt. Am besten startest du damit bereits ein halbes Jahr vor der Schwangerschaft. So muss der Betrag nicht sonderlich groß sein und du hast trotzdem genügend Puffer, um alles Nötige entspannt zu besorgen. Ist das Kind geboren, solltest du dich um ein Anlagekonzept kümmern. Ein Sparplan in ETFs mit gleichzeitigem Sparen auf einem risikoarmen Tagesgeldkonto bietet sich an. Auch hier sind häufig Beträge von 100 bis 200 EURO pro Monat ausreichend, da du von einem Anlagehorizont von achtzehn Jahren ausgehen solltest. Mit dieser Voraussicht könnt ihr gelassen in die Schwangerschaft starten und euch auf das Wesentliche konzentrieren – eure Familie.
Berücksichtigst du diese fünf Punkt, sind finanzielle Fehler in deinen 30ern kein Problem mehr für dich. Das Beste daran ist, hast du dich einmal mit deinen Finanzen auseinandergesetzt, wirst du schnell feststellen, dass es unglaublich viel Spaß macht. Darüber hinaus bedürfen einmal eingerichtet Sparpläne kaum eines weiteren Aufwandes. Du kannst beruhigt auf deine Konten schauen, mit dem Gefühl alles erledigt zu haben.
Vor welchen Herausforderungen stehst du momentan? Wo stehst du hinsichtlich deiner Finanzen? Schreib es mir gern in die Kommentare! ich freue mich von dir zu lesen 🙂
In der letzten Oktoberwoche eines jeden Jahres findet der Weltspartag statt. Die Idee für diesen wiederkehrenden Tag kam während des First Internationale Thrift Kongress im Jahre 1924 auf. Über 350 Delegierte aus 27 Ländern fanden sich zusammen, um sich über Finanzen auszutauschen.
Am letzten Tag des Kongresses wurde der “World Thrift Day” ausgerufen, der am 31.Oktober 1925 das erste Mal offiziell von den Sparkassenverbänden begangen wurde. Vor allem in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1950er Jahre hinein, erlebte der Tag des Sparens seine Blütezeit. Doch schon lange ist Sparen allein nicht mehr genug. Warum das so ist und was du stattdessen tun solltest, erkläre ich dir in diesem Blogbeitrag!
Deutschland – Meister im Sparen?
Die Deutschen lieben es zu sparen. Laut einer Berechnung der ING Deutschland und der Barkow Consulting waren die Bundesbürger:innen 2020 zum achten Mal in Folge Spar-Europameister. Im vergangenen Jahr packten die Privathaushalte über 388 Milliarden Euro auf die hohe Kante. Das sind stolze 45 Prozent mehr als noch 2019. Das bedeutet runtergerechnet, dass jeder Deutsche im Durchschnitt jährlich 4.671 EURO zur Seite gelegt hat. So viel wie noch nie zuvor. Wir brauchen wohl keinen Weltspartag, um uns daran zu erinnern, was wir am besten können.
Grund ist natürlich, dass zahlreiche Menschen im Lockdown sowohl keine Möglichkeit hatten das Geld für beispielsweise Reisen, Konzerte oder Restaurantbesuche auszugeben, als auch die mit der Pandemie einhergehende allgemeine Unsicherheit. Die Sorge vor Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit ließ uns noch vorsichtiger werden.
Die Pandemie bringt ein Umdenken mit sich
Doch es zeichnet eine Kehrtwende ab. So katastrophal, verheerend und unangenehm die Begleiterscheinungen der Corona-Pandemie auch sind, so hat diese in einigen Bereichen ein Umdenken hervorgerufen. Teilweise wurden schon längst überfällige Veränderungen endlich in die Tat umgesetzt. Hierzulande trauen sich die Menschen wieder an die Börse. Die, die wir das Risiko scheuen wie eine Katze das Wasser, scheinen endlich dahinter gekommen zu sein, dass das Sparbuch doch nicht immer die beste Alternative für den Vermögensaufbau bietet. Kann der Weltspartag einpacken?
In einer im April 2021 veröffentlichten Studie zum Thema Geldanlage gaben 47 Prozent der Befragten an, auf dem Girokonto beziehungsweise 43 Prozent auf dem Sparbuch zu sparen. Darauf folgten mit 30 Prozent die Renten- und Kapital-Lebensversicherung, mit 28 Prozent der Bausparvertrag sowie mit 26 Prozent die Immobilien. Bereits 23 Prozent antworteten auf die Frage: “Welche Möglichkeiten der Geldanlage nutzen Sie aktuell?” mit Investmentfonds. 17 Prozent investieren ihr Geld in Aktien. Insgesamt sind über 12 Millionen Bundesbürger:innen. 2018 lagen diese Werte noch bei jeweils 20 und 15 Prozent.
Im Corona-Jahr 2020 stieg die Begeisterung für die Börse auf ein Niveau, das dem der Jahrtausendwende glich. Vor allem junge Erwachsene unter 30 Jahren wagten ihre ersten Investments. Etwa 600.000 der nach 1990 Geborenen wurden somit zu Erstanlegern. Ein Anstieg um fast 70 Prozent zum Vorjahr. Insgesamt investierten etwa 2,7 Millionen Menschen mehr als noch 2019 ihr Geld in Aktien, Aktienfonds oder aktienbasierte ETFs an.
Die Inflation kommt in riesigen Schritten
Nachdem die Inflation während 2020 etwa bei 0,5 Prozent lag und damit deutlich niedriger ausfiel als noch 2019, erwartet uns jetzt ein kräftiger Anstieg der Inflationsraten. Im Oktober 2021 wird sich die Inflationsrate voraussichtlich bei 4,5 Prozent einpendeln. Das letzte Mal zeigten sich ähnliche Werte zu Beginn der 90er Jahre. Die Notenbanken halten immer noch an der Geschichte fest, dass die aktuellen Preissteigerungen nur vorübergehend sind. Ein Ende ist jedoch noch nicht in sich.
Die Gründe sind vielschichtig. Durch lange komplizierte Lieferketten und Staus in den Häfen kommt es zu spürbaren Engpässen in allen Bereichen. In China kommt es vermehrt zu Stromausfällen. Fabriken stehen still. Es mangelt an Kohle, um die nötige Energie bereitstellen zu können. Bei diesem Beispiel handelt es sich zur Abwechslung mal nicht unmittelbar, um die Folgen der Pandemie, sondern um einen Handelsstreit mit Australien.
Ganz anders sieht es dabei mit den Frachtern vor der Westküste der USA aus. Mittlerweile stehen die Hafenstaus ganz oben auf der Prioritätenliste des US-Präsidenten Joe Biden. Er ordnete einen 24 Stunden Betrieb an, um die Masse an Container-Schiffen endlich abarbeiten zu können. Keine leichte Aufgabe bei fehlendem Fachpersonal und entsprechendem Equipment.
Dieses Problem zeigt sich gerade überall auf der Welt: Massive Lieferengpässe, die in Folge der Corona-Pandemie die Wirtschaft ausbremsen und bei zahlreichen Händlern für Nachschubprobleme sorgen. Hinzu kommt der überwältigende Nachfrageboom, der nach Beendigung des Lockdowns eingetreten ist. Der Black Friday, eines der wichtigsten Shioppingereignisse des Jahres sowie das Weihnachtsgeschäft stehen noch aus. Experten rechnen damit, dass etliche Produkte schnell ausverkauft und lange nicht lieferbar sein werden.
All diese Faktoren (Lieferengpässe, steigende Energiekosten, Personalmangel) führen zu explodierenden Materialkosten und damit zu weiteren Preiserhöhungen. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Lage im kommenden Jahr entwickelt. Die EZB geht weiter davon aus, dass dieser Ausnahmezustand nur kurz anhalten wird und hält weiter an der lockeren Geldpolitik fest. Eine Zinsanhebung sei erst geplant, wenn sich die Inflation stabil bei 2 Prozent einpendelt und diese Entwicklung sei bisher nicht zu erkennen.
Sollte jetzt auch der letzte Sparer einen Sch*** auf den Weltspartag geben? Wir befinden uns in einer Zeit, in der es Negativzinsen für Guthaben auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten gibt, während die Inflation derzeit bei über 4 Prozent liegt. Man kann also dabei zuschauen, wie das Geld auf dem Konto weniger wird.
Hat der Weltspartag ausgedient?
Es mag viele geben, die sagen, dass der Weltspartag nicht mehr zeitgemäß ist. Dem muss ich jedoch widersprechen. Meiner Meinung nach sollte weiterhin kräftig gespart werden, denn willst du sonst ein Vermögen aufbauen? Eine absolut essentielle Komponente darf dabei nur nicht vergessen werden, natürlich solltest du das Gesparte auch investieren. Es macht absolut keinen Sinn dein Geld auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto oder dem Sparbuch versauern zu lassen. Negativzinsen lassen dein Geld sichtbar weniger werden, während die aktuellen Preissteigerungen der Kaufkraft deines Gesparten den Rest geben.
Daher plädiere ich an alle Sparer da draußen, die sich in den kommenden zehn Jahren noch ein Vermögen aufbauen wollen: Investiert euer Geld! Wann? Der beste Zeitpunkt war gestern, der zweitbeste ist JETZT! Die vielversprechendste Lösung bieten derzeit ETFs. Mit einem breit diversifizierten Portfolio, angepasst an das persönliche Risikoprofil mit einer Buy-and-Hold Strategie führt derzeit kaum ein Weg vorbei.
Vorbei du dir jetzt jedoch denkst: “Oh, dann mache ich das mal schnell und kaufe irgendeinen ETF. Sind ja eh alle irgendwie gleich.” MÖÖÖÖP. Bitte tue das nicht. Informiere dich im Vorhinein entsprechend. Schaue dir deinen Status quo an, leite daraus entsprechende Ziele und eine Strategie ab. Überlege dir welche finanziellen Risiken du bereit bist einzugehen und baue dir daraufhin dein Weltportfolio zusammen. Nur so kann ein langfristiger Vermögensaufbau gelingen.
Damit ist der Weltspartag für mich nicht obsolet, sondern sogar überaus wichtig. Halte deine Kohlen zusammen, denn du wirst sie brauchen. Auch, wenn die Bundesregierung gerade den Einstieg in eine teilweise Kapitaldeckung der gesetzlichen Rentenversicherung plant, sind die Renten noch lange nicht sicher. Vor allem Frauen, die in den meisten Fällen aufgrund von Teilzeitarbeit und Care-Arbeit im Laufe ihres Berufslebens generell weniger verdienen, droht die Altersarmut. Um also im Alter seinen Lebensstandard halten zu können, ist das Sparen und Investieren absolut alternativlos.
Die Mischung aus all diesen Elementen: niedrige Zinsen, extrem hohe Inflation, geringer Verdienst (vor allem bei Frauen), nicht gesicherte Renten, drohende Altersarmut sollte derzeit jeden wachrütteln, der nicht ans Sparen denkt und immer noch an einer Laissez-faire Einstellung zu seinen Finanzen festhält. Leute schaut hin und tut etwas und das nicht nur zum Weltspartag!
Endlich Feierabend! Julia hat einen stressigen Arbeitstag hinter sich. Leider verlief heute nicht alles nach Plan – zuerst hat ihre Vorgesetzte ihre Präsentation zerrissen, während ihr Kollege anstatt aufmunternder Worte nur einen abschätzigen Blick für sie übrig hatte und obendrein läuft sie seit dem frühen Morgen mit einem Kaffeefleck auf ihrer Hose herum, den sie aber erst am Nachmittag im Spiegel sieht. Es gibt nur eine Sache, die sie nach diesem Martyrium aufmuntern kann – eine ausgedehnte Shoppingtour.
Zielgerichtet fährt Julia zum Einkaufszentrum. Zweieinhalb Stunden später kommt sie mit drei prallen Tüten wieder heraus. Aus dem einen Pulli, den sie unbedingt wollte, weil sie ihn gestern auf Instagram so schick fand, wurden zwei Röcke, ein Kleid, ein Schal und natürlich der Pullover. Da sie sich nicht entscheiden konnte, hat sie diesen nicht nur einmal, sondern direkt dreimal in verschiedenen Farben gekauft.
Mit gemischten Gefühlen macht sich Julia auf den Weg nach Hause. Einerseits zufrieden mit ihrer Ausbeute, andererseits mit einem schlechtem Gewissen, denn schließlich war diese Aktion gerade nicht sonderlich vorteilhaft für ihren Geldbeutel. Ich kann Julias Einkaufsverhalten nur allzu gut nachvollziehen, denn ich bin Julia.
Diese oder eine ähnliche Situation hast du vielleicht auch schon einmal erlebt. Möglicherweise fragst du dich nun des Öfteren: “Ist für mich Einkaufen Hobby oder Sucht?” Wie du diese beiden Dinge voneinander unterscheiden kannst und, ob du bereits eine Art von Abhängigkeit entwickelt hast, klären wir in diesem Blogbeitrag!
Was ist der Unterschied zwischen einem Hobby und einer Sucht?
Ein Hobby ist eine in der Freizeit ausgeübte Beschäftigung, die aus Interesse oder Neigung mit einem gewissen Eifer betrieben wird. Diese Tätigkeit wird freiwillig und regelmäßig ausgeübt und dient der Entspannung sowie dem eigenen Vergnügen. Zudem trägts das Hobby zur Definition des eigenen Selbstbildes bei und stellt einen Teil der eigenen Identität dar.
Willst du wissen, ob Einkaufen Hobby oder Sucht ist, musst du dich ebenso mit dem unangenehmen Part auseinandersetzen. Daher schauen wir uns nun näher die Erklärung für den Begriff Sucht an. Diese beschreibt ein unüberwindbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebnis oder Zustand. Diesem Ansinnen werden alle anderen rationalen Argumente untergeordnet. Die Abhängigkeit kann dazu führen, dass der Person soziale Nachteile entstehen.
Da es eine Vielzahl von Suchterkrankungen gibt und diese sich in ihren Symptomen und Auswirkungen unterscheiden, möchte ich an dieser Stelle näher die Merkmale der Kaufsucht eingehen.
Wie äußert sich eine Kaufsucht?
Kaufsucht ist keine Erkrankung, die als offizielle Diagnose anerkannt wird. Nach Schätzungen sind in Deutschland fünf Prozent der Bevölkerung kaufsuchtgefährdet. Da das Kaufverhalten der restlichen 95 Prozent nicht als gesundheitlich schädlich eingestuft wird, halten sich die finanziellen Mittel zur Erforschung des problematischen Verhaltens in Grenzen. Meines Erachtens muss Konsum nicht erst pathologisch krankhaft sein, um als alltägliche Einschränkung zu gelten. Das Einkaufen, sei es das zwanzigste Schnäppchen, die neuesten Elektroartikel oder die teuersten Designerstücke, wird als in der Gesellschaft völlig normaler Lebenswandel betrachtet.
Der Konsum von Gegenständen gehört in unserer westlichen Welt ebenso zur Normalität, wie der von Zucker, Alkohol und Kaffee. Extrem sind die, die auf diese Dinge verzichten. Auch, wenn viele Menschen nicht per Definition an einer Kaufsucht erkrankt sind oder kurz davor stehen, so stellt das permanente Gefühl von “Haben-wollen” doch für fast alle ein Problem dar.
Nichtsdestotrotz wollen wir uns nun die Symptome etwas genauer anschauen, die herkömmlicherweise genutzt werden, um “normales” Kaufen von einem pathologischen Konsumverhalten zu unterscheiden.
Folgende Kriterien sprechen für eine Kaufsucht oder auch Shoppingstörung:
Die Gedanken des Betroffenen kreisen sehr oft um kaufbezogene Themen und Konsumgüter.
Beim Einkaufen entsteht wiederholt ein Kontrollverlust, der in wahren Kaufattacken mündet.
Das Kaufverlangen ist beim Einkaufen ausgesprochen intensiv.
Durch das ausgeprägte Kaufverhalten entstehen für den Betroffenen negative Konsequenzen. Diese äußern sich mitunter in Konflikten mit der Familie oder Freunden. Zudem folgen häufig berufliche und finanzielle Probleme, die in einer Verschuldung münden können.
Die ausgegeben Geldsummen greifen früher oder später die finanziellen Ressourcen der Betroffenen an.
Oftmals ist das Kaufen mit emotionalen Ursachen verbunden. Dazu zählen zum Beispiel Langeweile, Unmut, leichte Verstimmungen, Verdruss oder Unzufriedenheit. Der Kaufakt an sich wird dann als belohnend und Ego aufwertend empfunden.
Die Ware wird in einer nicht notwendigen Stückzahl erworben oder es werden Produkte gekauft, die generell nicht gebraucht werden. Unter Umständen werden diese Konsumgüter verstaut, verschenkt, vergessen oder sogar weggeschmissen.
Erinnern wir uns nochmal an das in der Einleitung beschriebene Beispiel. Nachdem, was du nun bereits über die Shoppingstörung gelesen hast, was würdest du sagen? Ist das Einkaufen Hobby oder Sucht? Ich selbst habe mich zu Beginn mit dem Begriff Kaufsucht schwergetan. Das erste, was einem dabei häufig in den Sinn kommt, ist eine hochverschuldete Frau, deren komplette Wohnung mit Designer-Pieces vollgestopft ist. Hat man dieses Bild vor Augen, ist es leicht zu sagen: “Es kaufen ja alle so viel. Das ist völlig normal. Ich will mir doch auch mal etwas gönnen. Solange es nicht soweit kommt…”
Wie findest du heraus, ob das Einkaufen Hobby oder Sucht ist?
Mittlerweile hat sich meine Vorstellung einer kaufsüchtigen Person jedoch gewandelt. Gemessen an den Kriterien, die für eine solche Erkrankung sprechen, reichen weniger dramatische Konsequenzen aus, um festzustellen, dass etwas aus dem Ruder läuft. Zur besseren Veranschaulichung möchte ich dir kurz einige Beschreibungen meines damaligen Alltags geben.
Immer, wenn ich ein neues Kleidungsstück in einem Newsletter oder auf Instagram gesehen habe, konnte ich an nichts anderes mehr denken, bis ich dieses endlich in den Händen hielt. Das geht mir leider heute noch manchmal so. Daher hilft es mir sehr, vorübergehend auf Insta zu verzichten. Für mich war es völlig normal, dass Bestellungen von einem oder zwei Teilen letztendlich auf einen Warenkorb von 1.000 EURO hinausliefen.
Die Berge an Klamotten führten nicht selten zu Streit in der Familie. Zum Glück kam dabei nie ein größerer Schuldenberg zusammen. Dennoch verwendete ich oft mein Erspartes, um zu Shoppen und reizte fast jeden Monat den Dispo aus. Zu oft musste ich mit dem neuen Gehalt direkt die offen gebliebenen Rechnungen des letzten Monats bezahlen. Häufig erfolgten Käufe aus dem Wunsch nach Anerkennung und der Jagd nach einer Idealvorstellung meiner Selbst heraus.
Oft wollte ich mich mit meinen Käufen selbst belohnen und solange noch Geld da ist, kann ich dieses genausogut ausgeben. Nach dem Shopping landeten die Stücke häufig im Schrank, wo ich sie auf der Suche nach dem nächsten wunderschönen Kleidungsstück direkt wieder vergaß. Ich habe einen Pullover in sechs verschiedenen Farben und auf “Vorrat” identische Röcke gekauft, da diese gerade im Sale waren. Die Kleidungsstücke, die noch ein Preisschild trugen, bevor ich die aussortiert habe, sind an vier Händen nicht mehr abzuzählen.
Du siehst, auch, wenn ich nicht das Klischee einer verzweifelten Peter Zwegat Mandantin entspreche, stellte sich bei mir die Frage: “Einkaufen – Hobby oder Sucht?” nicht mehr. Mein Kaufverhalten entsprach vielleicht noch der in der Gesellschaft akzeptierten Norm, doch bedeutete es für mich Einschränkungen, emotionalen Stress und enormen innerlichen Druck. Mittlerweile habe ich meine Finanzen gut im Griff und gebe weniger Geld für sinnlosen Kram aus. Dennoch muss ich mich stets immer wieder selbst reflektieren, um nicht in alte Verhaltensmuster zu fallen
Nun kannst du für dich selbst überprüfen, inwiefern diese Punkte auf dich zutreffen. Selbst, wenn du möglicherweise nicht alle Kriterien für eine Kaufsucht erfüllst, kann es dennoch sein, dass du unzufrieden mit deiner Beziehung zu Geld und deinen Finanzen bist, dass das Einkaufen und die Dinge, die sich bei dir horten dich belasten oder, dass du versuchst andere Gefühle mit dem Shoppen zu überspielen. Das kannst nur du allein herausfinden. Schau achtsam auf dich und deine Emotionen. Sei dabei ehrlich zu dir selbst und erlaube dir genauer hinzuschauen.
Wie fühlst du dich gerade mit deinem Kaufverhalten? Bist du zufrieden mit deiner finanziellen Situation? Schreib es mir gern in die Kommentare. Ich freue mich von dir zu lesen 🙂
Finanzen leicht gemacht – Mit drei Schritten in den Vermögensaufbau starten
Wie oft ist es dir schon so gegangen dass du gern etwas ändern wolltest, aber einfach nicht wusstest, wo du anfangen sollst? In einer solchen Situation, wenn wir uns mit einer Sache überfordert fühlen, neigen wir dazu das Thema einfach zu ignorieren oder so lange auf später zu verschieben, bis wir uns fast nicht mehr daran erinnern können, dass wir dort doch etwas tun wollten. Damit, dass es dir mit deinen Finanzen nicht auch so ergeht, möchte ich dir hier die drei wichtigsten Schritte an die Hand geben, die du zuallererst gehen solltest, wenn du mit deinem Vermögensaufbau starten möchtest.
Titelbild: Unsplash / Zachary Spears / 2021
1. Basiswissen
Wissen ist Macht – klingt vielleicht abgedroschen, ist bezogen auf deine Finanzen aber mehr als wahr. Denn, wenn du dich unabhängig von provisionsgebundenen Bankberatern und dubiosen Finanzgurus machen willst, musst du selbst deinen Grips anstrengen. Aber diese Anstrengung wird sich vielfach auszahlen. Du weißt dann einfach, was Sache ist und kannst eigenständig entscheiden, ob ein Finanzprodukt oder eine Strategie auf deine Ziele einzahlt oder auf das Konto deines Gegenüber. Aus diesem Grund solltest du dir ein gewisses Grundverständnis der Begriffe Börse, Aktie, Anleihe und Staatsanleihe sowie ETF aneignen. Du musst nicht plötzlich alles über Derivate, Optionen, Leerverkäufe und Futures wissen und sollst auch nicht die Börsennews bei der tagesschau moderieren können. Jedoch ist ein solides Basiswissen die Grundlage, um mit deinem Vermögensaufbau zu starten. Einen Vermögensaufbau, der nach deinen Regeln gestaltet ist.
Bild: Unsplash / Siora Photography / 2021
2. Status quo
Um einen Plan zu machen wohin du möchtest, musst du erstmal wissen, wo du stehst. Dabei macht es absolut Sinn dir als allererstes anzuschauen, wie deine Asset-Allocation, also deine Vermögenszusammensetzung aussieht. Dazu gehören zum Beispiel dein Bargeld, “risikolose” Anlagen, wie beispielsweise das Tagesgeldkonto, dein Sparbuch oder auch dein Girokonto und auch risikoreichere Anlagen, wie Anleihen, Aktien, Immobilien und so weiter. Diese Übersicht zeigt dir deinen Ist-Zustand – deinen Startpunkt für deinen Vermögensaufbau. Hast du diesen ermittelt, kannst du zum nächsten Schritt übergehen – deinen Einnahmen und Ausgaben. Mittels eines Haushaltsbuches lässt sich sehr schnell feststellen, wie viel im Monat reinkommt und wofür du es wieder ausgibst. Am Ende hast du eine Summe an Geld, die dir zur freien Verfügung steht. Deinen Sparbetrag. Falls du am Ende des Monats kein Geld mehr übrig hast, schau dir nochmal genau deine Ausgaben an. Wo könntest du noch etwas einsparen? Du kannst nicht mehr sparen, dann versuche an deinen Einnahmen zu schrauben. Ich weiß, dass das nicht immer einfach ist, aber am Ende ist genau dieser Sparbetrag essentiell, um mit deinem Vermögensaufbau zu starten. Dieses Geld zahlst du dir jeden Monat zuerst aus, denn es dient deiner Zielerreichung. Wo wir auch schon beim nächsten Punkt wären.
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3. Zielsetzung
„Wer nicht weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.“
– Mark Twain –
Da du jetzt weißt, wo du stehst und vor allem, was du dir am Anfang des Monats als deinen Sparbetrag auszahlen kannst, kannst du nun planen wohin die Reise für dich gehen soll. Du kannst deine Ziele festlegen. Jetzt kannst du herausarbeiten, worauf es dir wirklich ankommt. Möchtest du weniger arbeiten und damit mehr freie Zeit für deine Familie, Freunde, dein Hobby oder zum Reisen haben? Möchtest du unabhängig von deinem Arbeitgeber sein? Möchtest du früher in Rente gehen und trotzdem deinen Lebensstandard halten können? All das ist möglich, wenn du jetzt mit deinem Vermögensaufbau startest. Wenn du nun in dich gehst und deine Ziele formulierst, solltest du dabei einige Kriterien berücksichtigen, wie die Messbarkeit und den zeitlichen Rahmen. Nur so kannst du auch regelmäßig überprüfen, ob du dich deinem Ziel näherst oder ob du vielleicht deinen Kurs korrigieren musst. Wenn du dir nun im klaren über deine Ziele bist, dann solltest du noch schauen, wie viel dein Ziel denn kostet. Wenn du diese Summe ermittelt hast, kannst du mithilfe von sogenannten Sparplanrechnern kalkulieren, wie hoch deine monatliche Sparrate sein muss. Falls dir das Ergebnis zu hoch ist, kannst du den Zeitraum, indem du dein Vermögensziel erreicht haben willst, verlängern. Und natürlich geht das ganze auch umgekehrt. So kannst du für dich einen realistischen Weg finden, deine Träume zu leben. Damit hast du bereits die wichtigsten Schritte in den Vermögensaufbau getan und bist damit schon sehr viel weiter, als viele andere.
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Dein „Finanzen leicht gemacht“ PDF-Guide
Damit du diese drei Schritte entspannt durcharbeiten kannst, habe ich für dich den 100% kostenlosen “Finanzen leicht gemacht” PDF-Guide erstellt.
In diesem PDF gehen wir alle Schritte nochmal gemeinsam durch und schließen jeden Abschnitt mit einer Aufgabe ab.
Du wirst mit Abschluss des Guides dein Basiswissen aufgestockt, deinen Status quo ermittelt und deine Ziele in Zahlen gegossen haben.
Damit ist für dich der Start in deinen Vermögensaufbau sicher und der Weg zur Erreichung von mehr Unabhängigkeit und Freizeit geebnet.
Lade dir direkt deinen “Finanzen leicht gemacht” PDF-Guide herunter und starte in deinen Vermögensaufbau.
Wie häufig habe ich schon gelesen, dass es unsinnig ist, zu Beginn des neuen Jahres Vorsätze zu fassen. Denn nur, weil ein neues Jahr beginnt, heißt das noch lange nicht, dass man es plötzlich schafft, ein komplett neues Verhalten an den Tag zu legen. Sei es im Zusammenhang mit Ernährung, Sport, Konsum, Sparen oder was auch immer man sich gerade an- oder abgewöhnen möchte. Nichtsdestotrotz finde ich das ein neues Jahr ein Anfang sein kann, ein Startschuss. Aus diesem Grund denke ich, wenn du eh schon Vorsätze für das neue Jahr fasst, solltest du deine Finanzen dabei nicht außer acht lassen.
Titelbild: Depositphotos / 2019
Wie deine Vorsätze für deine Finanzen aufgebaut sein sollten
Jahresrückblick bzw. Status quo
Dafür finde ich sollte man erstmal einen kleinen Jahresrückblick machen. Wie lief denn das vergangene Jahr im Hinblick auf deine Finanzen. Hast du richtig viel sparen und in deine ETFs investieren können, hast du vielleicht doch etwas mehr geshoppt, als du wolltest und damit deine Sparrate geschmälert oder hast du dich vielleicht im letzten Jahr noch gar nicht mit deinen Finanzen beschäftigt? Darüber solltest du dir erstmal im Klaren werden.
Mache dir dazu eine kleine Aufstellung deiner Einnahmen und Ausgaben des letzten Jahres und schaue dir an, wo du gerade stehst. Wie sieht dein finanzieller Status quo aus?
Ziele festlegen
Wie immer gilt auch bei deinen finanziellen Vorsätzen für das nächste Jahr, dass du wissen musst, wo du hinwillst. Nachdem du festgestellt hast, wo du gerade hinsichtlich deiner Finanzen stehst, legst du nun deine Ziele fest.
Gemessen an meinem Einkommen, sahen meine Finanzen 2019 so aus:
Meine Sparrate möchte ich für das Jahr 2020 so beibehalten, dafür allerdings mein Einkommen um 10% erhöhen. Wie möchte ich das erreichen? Auf der einen Seite kann das Gehalt einen Hebel darstellen, auf der anderen Seite gibt es noch zahlreiche andere Möglichkeiten weitere Einnahmen zu generieren.
Einhaltung und Kontrolle der Ziele
Um auch sicherzustellen, dass ich auf Kurs bin und bleibe, was meine finanziellen Vorsätze für das nächste Jahr anbelangt, muss ich diese natürlich auch regelmäßig überprüfen. Im Laufe des letzten Jahres konnte ich für mich feststellen, dass es für mich zwei Dinge braucht, um meine finanziellen Vorsätze einzuhalten. Das ist zum einen das entsprechende Moneymindset, das mich jeden Tag daran erinnert, welche Ziele ich habe und wie ich diese erreichen kann und zum anderen mein Haushaltsbuch, das mir am Ende des Monats in harten Zahlen zeigt, ob ich das auch wirklich so hinbekommen habe.
Wenn du die richtige Einstellung hast, wird es dir auch gar nicht mehr so schwer fallen, für dein Ziel zu sparen, beziehungsweise daran zu arbeiten. Dein Mindset bestimmt über alle deine Entscheidungen im Leben.
GEDANKEN > GEFÜHLE > HANDLUNGEN > ERGEBNISSE
Kleines Beispiel: Ich war immer überzeugt, dass ich nicht ohne mein Auto überleben könnte und, dass ich niemals, niemals, NIEMALS mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren könnte. Eine absolute Horrorvorstellung. Mir haben die Menschen, in meinem Umfeld, die die Öffentlichen nutzen mussten, immer unheimlich leidgetan. Eine Überzeugung, an der ich immer festgehalten habe. Bis mein Auto schrottreif war und ich vor der Entscheidung stand: Geld für ein neues Auto ausgeben oder mit den Öffentlichen fahren. Ich entschied mich für die Öffentlichen und was soll ich sagen? Ich fahre nun schon über zwei Monate mit Bus und U-Bahn und nein ich bin nicht gestorben. Ganz im Gegenteil, ich bin entspannter, als je zuvor und genieße die positiven Aspekte. Alles eine Frage der Einstellung.
Bist du diesen Schritt gegangen ist es auch ein Leichtes für dich am Ende des Monats kurz zu überprüfen, wie deine Ausgaben und Einnahmen ausgefallen sind. All das kannst du super praktisch mit einem Haushaltsbuch nachvollziehen. Dort siehst du auch direkt auf einen Blick, an welchen Stellschrauben du noch drehen kannst.
Doch zu oft auswärts essen gewesen, das muss ich nächsten Monat zurückschrauben. Wieder zu viel für den monatlichen Handyvertrag ausgegeben, vielleicht kann ich mich um einen Wechsel kümmern. Oh super, ich konnte diesen Monat 100 EUR durch den Verkauf alter Sachen zusätzlich erwirtschaften. Perfekt, das wandert sofort auf mein Verrechnungskonto und zahlt sich positiv auf mein Ziel aus.
Wenn du dich 2019 noch gar nicht mit deinen Finanzen beschäftigt hast, du im nächsten Jahr aber voll durchstarten möchtest, würde ich dir folgenden Beitrag empfehlen:
Ich bin der Typ, der, wenn er sich für etwas begeistert, sofort alles zu diesem Thema wissen und so schnell wie möglich in die Umsetzung gehen will. Wenn das bei dir auch der Fall ist, lies dir die vermerkten Blogbeiträge durch oder schnapp dir das Buch: Vom Fast Fashion Wahn zur finanziellen Freiheit* als Vorbereitung und verschlinge Gerd Kommers: Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs* gleich hinterher. Dann kann es auch direkt losgehen. Du möchtest es lieber etwas langsamer angehen? Auch das ist vollkommen okay. Du solltest niemals investieren, wenn du dich nicht genügend informiert fühlst und unsicher bist in dem, was du tust. Achte jedoch auch darauf, dass du dich nicht in den Recherchen verlierst und nachdem du bereits drei Bücher, 120 Blogbeiträge gelesen und zwölf Youtube Videos gesehen hast, den letzten Schritt immer noch nicht gehen kannst. Stehst du jedoch am Anfang und brauchst jemanden, der dir das Thema Schritt für Schritt näher bringt, kann ich dir meinen Online-Kurs empfehlen. Hier nehme ich dich an die Hand und erkläre dir alles genau. Am Ende des Kurses kannst du dann direkt deine ersten Käufe tätigen.
So kann mit deinen finanziellen Vorsätzen für das nächste Jahr nichts schief gehen 🙂
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