Coronavirus – was tun mit deiner Geldanlage?

    Coronavirus – was tun mit deiner Geldanlage?

    Coronavirus – was tun mit deiner Geldanlage?

    Aus gegebenem Anlass muss ich nochmal auf das Thema Coronavirus eingehen. Mehrfach täglich lese ich Fragen dazu, wie man sich jetzt in Bezug auf seine Geldanlage verhalten soll. Soll ich alles verkaufen? Soll ich jetzt alles investieren? Soll ich noch warten, bevor ich einsteige? Soll ich meinen Sparplan aussetzen? …und so weiter. Daher möchte ich noch mal gesondert auf diese Fragen zum Thema Coronavirus und Geldanlage eingehen.

    Titelbild: Unsplash / Fusion Medical Animation / 2020

    Warum sinken die Kurse überhaupt?

    Das Coronavirus bringt neben den zunehmenden Einschränkungen des Lebens eine enorme Unsicherheit mit sich. Schulen und Kitas schließen. Die Betreuung ist nur noch für wenige Berufsgruppen gesichert. Arbeitnehmer müssen zu Hause bleiben. Bars, Kneipen, Clubs und Restaurants werden dicht gemacht. Konzerte, Events und Messen werden abgesagt. Überall mangelt es an Arbeitskräften und kauffreudigen Kunden. Insolvenzen, Arbeitsplatzverlust und die damit verbundenen Ängste sind die Folge. Die Menschen werden vorsichtiger. Daher wirkt sich das Coronavirus auf deine Geldanlage aus. So wie an jedem Markt, wird auch an der Börse der Kurs durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Derzeit kann man sich das in etwa so vorstellen: du hast zehn Packungen Toilettenpapier und da derzeit in den Geschäften so gut, wie keines mehr davon zu bekommen ist, klopfen bei dir dementsprechend viele Leute an, um von dir eine Packung zu erwerben. Die Nachfrage ist also sehr hoch und das Angebot entsprechend gering. Demnach könntest du für das Toilettenpapier einen exorbitanten Preis verlangen. Da du aber kein Idiot bist, verschenkst du das Toilettenpapier und kaufst dir im Supermarkt neues, wenn du welches benötigst. Aber so greift auch an der Börse der Mechanismus von Angebot und Nachfrage. Da die Menschen gerade sehr verunsichert sind, halten sie ihr Geld lieber zusammen und sie Nachfrage nach beispielsweisen ETFs sinkt. Auch selbsternannte “Profis” und auch Roboadviser fangen nun an das Geld umzuschichten und erhoffen sich davon eine bessere Rendite. Bleibt abzuwarten, wie sinnvoll das in der derzeitigen Situation ist. Fakt ist: es kommt zu fallenden Kursen. Die fallenden Kurse haben jedoch zur Folge, dass die Menschen noch mehr Angst bekommen und aus Panik ihre bereits erworbenen ETFs verkaufen. Warum das nicht besonders schlau ist, erkläre ich später nochmal ausführlich. So befinden wir uns momentan in einer Abwärtsspirale.

    Sollte ich jetzt auch verkaufen?

    Wenn du dir jetzt diese Frage stellst, solltest du dir nochmal genau überlegen, ob du dir genügend Wissen angeeignet hast, um wirklich zu investieren oder, ob du deine Risikobereitschaft richtig eingeschätzt hast. Das gilt natürlich nicht nur während des Coronavirus, sondern während jeder Krisensituation, die deine Geldanlage beeinflusst.

    Zum ersten Punkt: genügend Wissen aneignen

    Wenn du alle Schritte von A wie Aktie bis Z wie Zinseszins durchgegangen bist und dich intensiv deinem finanziellen Status quo, deinen Zielen und deiner Strategie beschäftigt hast, sollte sich dir die Frage nach dem Verkaufen jetzt gar nicht stellen. Denn normalerweise sollte deine Devise auch bei stark fallenden Kursen, wie jetzt der Fall, weiterhin Buy and Hold lauten. Du kaufst und hältst und hältst und hältst. Mit deinen ETFs solltest du nicht nur eine breite Streuung in Ländern, Branchen und Unternehmensgrößen haben, sondern auch eine zeitliche Diversifikation mit einbeziehen. Das bedeutet, du spekulierst nicht auf niedrige Kurse, um zu kaufen und auf hohe Kurse, um zu verkaufen, sondern du kaufst zu einem beliebigen Zeitpunkt und hältst deine ETFs mindestens zehn Jahre lang. So sollte es dir recht egal sein, ob die Kurse zum Zeitpunkt des Kaufs hoch oder niedrig waren. Soit kannst du die möglichen Verluste, die sich gerade in deinem Depot zeigen, auch wahrscheinlich in den kommenden Jahren wieder sehr gut ausgleichen. Denn auch, wenn die Kurse jetzt stark fallen, heißt das ja nicht, dass sie nicht auch wieder stark steigen können. Verkaufst du jedoch zum jetzigen Zeitpunkt, realisierst du diesen Verlust und kannst von späteren Kursanstiegen nicht mehr profitieren, da du ja gar nicht mehr investiert bist.

    Zum zweiten Punkt: Risikobereitschaft überdenken

    Bevor du investierst ist einer der wichtigsten Punkte deine Risikobereitschaft festzulegen. Sprich, wenn dir jetzt wegen des Coronavirus so richtig die Muffe geht und du keine Nacht mehr ruhig schlafen kannst, solltest du diesen Punkt vielleicht noch mal überdenken. Womöglich hast du zu Beginn, als die Börsenwelt noch rosarot war deine Risikobereitschaft viel höher eingeschätzt, als sie jetzt tatsächlich ist. Dann ist jetzt für dich der Zeitpunkt gekommen, darüber nachzudenken, ob du deine Verteilung von risikobehaftet und risikoarm neu zu gewichten. Aber jedem sollte bevor er an der Börse investiert, bewusst sein, dass es immer zu sehr starken Kursabfällen und Krisensituationen kommen kann. Keine Rendite ohne Risiko.



    Ist jetzt der beste Einstiegszeitpunkt?

    Hach, wenn ich das nur wüsste. Ganz ehrlich das weiß niemand. Niemand kann in seine Glaskugel schauen und vorhersagen, ob die Kurse in den nächsten Wochen noch weiter fallen werden und du lieber noch etwas warten solltest oder, ob jetzt der Tiefstand erreicht ist. Zudem sollte das, wenn du in ETFs investieren und zudem einen langen Anlagehorizont hast, nicht weiter relevant für dich sein. Der beste Einstiegszeitpunkt ist immer jetzt. Ja es kann sein, dass du später von den heute bestehenden niedrigen Kursen profitierst, auf lange Sicht gesehen, wird das aber keinen allzu großen Unterschied machen. Es kommt auf den langen Zeitraum, nicht auf den genauen Zeitpunkt an. Dein Ziel ist es nicht, bei sehr niedrigen Kursen zu kaufen und bei hohen Kursen zu verkaufen. Wichtig ist, dass du dir das entsprechende Wissen aneignest, deine Finanzen in die Hand nimmst und los legst. 

    Wenn du dazu noch weiter Infos brauchst, kannst du alles in diesem Blogbeitrag nachlesen:

    Soll ich jetzt alles auf einmal investieren?

    Auch hier muss ich wieder sagen, dass niemand genau vorhersagen kann, wie sich die Kurse jetzt im Falle des Coronavirus entwickeln. Es kommt natürlich auf die Gesamtsumme an, die du investieren möchtest. Nichtsdestotrotz kannst du diese Summe in mehrere Chargen aufteilen und wie mit einem normalen Sparplan auch beispielsweise zwei Mal im Monat nachkaufen. So musst du nicht direkt alles auf einmal investieren und “ärgerst” dich nicht, wenn die Kurse noch weiter fallen. Aber auch in diesem Fall gilt: langer Anlagehorizont und Buy and Hold. Ich mache es beispielsweise so, dass ich einmal zu Beginn und einmal zur Mitte des Monats investiere. Das mache ich aber auch kontinuierlich, unabhängig davon, wie die Kurse stehen und die Summen bleiben dabei auch immer gleich.

    Soll ich jetzt meinen Sparplan aussetzen?

    Genau das solltest du gerade auf keinen Fall tun. Es ist gerade Winterschlussverkauf. Aufgrund der geringen Nachfrage, fallen die Kurse und du bekommst für das gleiche Geld nun mehr Anteile. Ich bleibe mal bei dem Klamottenvergleich, da ich mich da ja ganz gut auskenne 😉 Vorher hat das Shirt 29.90 EUR gekostet und von deinen 30 EUR konntest du dir gerade mal eines davon leisten. Aber jetzt im Sale kosten alle T-Shirts nur noch 9.90 EUR. So bekommst du nun für das gleiche Geld ganze drei Teile. Genauso ist es jetzt mit deinen ETFs. Du bekommst für das gleiche Geld mehr Anteile. Wenn du einen Sparplan hast, lass ihn laufen. Ansonsten kannst du nochmal zu dem Punkt mit der Risikobereitschaft zurückspringen. 

    Also zusammenfassend lässt sich sagen, dass du trotz Coronavirus deinen Sparplan weiter laufen kannst. Du solltest nicht aus Panik verkaufen und auch nicht aus Gier alles auf eine Karte setzen. Geh nochmal in dich überlege dir, wie deine Strategie ist und halte dich daran. 

    Meine lautet: Keep Calm and Buy and Hold!

    Die 10 besten und einfachsten Tipps zum Sparen

    Die 10 besten und einfachsten Tipps zum Sparen

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    Es gibt zwei Schrauben, an denen du drehen kannst, wenn es darum geht, ein Vermögen aufzubauen. Zum einen sind das deine Einnahmen und zum anderen deine Ausgaben. Wie du letzteres optimieren kannst, will ich dir mit diesen zehn besten Tipps zum Sparen zeigen. Bereit? Dann lass uns loslegen!

    Ich habe alle Spartipps auch selbst getestet und bin damit tatsächlich ganz gut gefahren.

    Titelbild: Unsplash / Micheile Henderson / 2020

    Spartipp Nummer 1 – Haushaltsbuch

    Lege dir ein Haushaltsbuch an. Für mich der wichtigste Schritt zum Sparen. Das Haushaltsbuch hat mir sehr dabei geholfen, herauszufinden, wo wirklich meine größten auch auch meine unsinnigsten Ausgaben lagen. So fiel mir relativ schnell aus, dass ich beispielsweise über 800 EUR jährlich für Coffee-to-go ausgab. Nach wie vor führe ich ein Haushaltsbuch, um meine Ein- und Ausgaben im Blick zu behalten. Ich empfinde es auch nicht als anstrengend, sondern als sehr hilfreich. 

    Weitere hilfreiche Tipps zum Thema Haushaltsbuch sowie eine entsprechende Vorlage, findest du hier:

    Spartipp Nummer 2 – sinnlose Abos kündigen

    Sinnlose Abos kündigen. Ich weiß dort gibt es unterschiedliche Serien und Filme und ein bisschen Fußball soll es auch noch sein, aber brauch man wirklich ein Netflix, Amazon Prime und ein Sky Abo? Wahrscheinlich nicht. Das Gleiche gilt für Spotify, iTunes oder Amazon Music. Entscheide dich für einen dieser Dienste. Ähnlich verhält es sich mit nicht genutzten Zeitungsabos oder den regelmäßigen Beiträgen fürs Fitnessstudio, in dem du schon drei Monate nicht mehr warst. Überlege dir sehr genau, was du wirklich nutzt. Der Rest kann weg.

    Spartipp Nummer 3 – Verträge überprüfen

    Verträge überprüfen. Das kann nicht nur der Handyvertrag, bei dem man nach den ersten zwei Jahren plötzlich drauf zahlt, sondern auch die Autoversicherung oder der Stromanbieter. Manchmal reicht es zum Ende der Vertragslaufzeit die Kündigung einzureichen, um dann ein besseres Angebot zu bekommen, manchmal kommt man um einen Wechsel nicht herum. Überprüfe auch all deine Versicherungen. Für welchen Notfall möchtest du wirklich abgesichert sein und gibt deine Versicherung das auch her? Auch, wenn es vielleicht ein bisschen Arbeit bedeutet, kann sich das lohnen und wer hat hier gesagt, dass es was umsonst gibt 😉  

     

     

    Also überprüfe alles Verträge / Versicherungen:

     

    • Handy
    • Internet
    • Strom
    • Autoversicherung
    • Unfallversicherung
    • Hausratverischerung

    Spartipp Nummer 4 – Kontowechsel

    Konto wechseln und gegebenenfalls Kreditkarten kündigen. Ich hatte seitdem ich sechzehn Jahre alt war ein Konto bei der Sparkasse und schon meine Großeltern haben dort ihr Geld gebunkert. Also unsere Bank des Vertrauens. Jedoch haben viele Banken die geringen Zinsen durch höhere Kosten für den Kunden umgelagert. So auch die Sparkasse. Eine ganze Zeit lang bezahlte ich noch fleißig meine 5,95 EUR monatlich Kontoführungsgebühren. Doch irgendwann störte ich mich so sehr daran, dass für mich nur noch ein Wechsel in Frage kam. Wie lange man jetzt bei den Direktbanken ohne weitere Kosten auskommen wird, wird sich zeigen, aber so spare ich mir erstmal die 5,95 EUR und habe oben drauf noch 200 EUR für den Wechsel gutgeschrieben bekommen. Ebenso ist es mit Kreditkarten, die einen jährlichen Beitrag kosten. Brauchst du diese wirklich oder gibt es vielleicht noch etwas günstigeres? Ich komme zum Beispiel auch sehr gut ohne aus. Ein Punkt, an dem ich definitiv sparen kann.

    Spartipp Nummer 5 – öffentliche Verkehrsmittel

    Ich komme aus einem kleinerem Dorf nahe Berlin. Hier war es quasi Pflicht mit 17 den Führerschein zu machen und sich hauptsächlich mit dem Auto fortzubewegen. So hab ich das auch über zehn Jahre gehandhabt und mein Auto war mein ein und alles. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich je ohne meinen fahrbaren Untersatz sein würde. Auch, wenn dieser durch den Umzug nach Berlin, dem zunehmenden Verkehr und die steigenden Kosten immer unpraktischer wurde. Nachdem dann allerdings die dritte große Reparatur innerhalb weniger Monate anstand, hab ich mich dazu entschieden mein Auto und auch die damit verbunden Kosten abzugeben. Mittlerweile fahre ich seit einem halben Jahr mit den Öffentlichen und spare mir dadurch Versicherung, Tankkosten, Steuer und Reparaturen. Für jeden, der nur aus Bequemlichkeit das Auto nutzt, können die Öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad eine super Alternative sein.

    Spartipp Nummer 6 – Großpackungen / Angebote

    Großpackungen kaufen und auf Angebote achten. Zugegeben ein recht simpler, aber doch sehr wirkungsvoller Tipp. Denn indem du öfter mal auf eine größere Menge oder die Familienpackung Shampoo, Kaffee oder Zahnpasta zurückgreifst, kannst immer eine Kleinigkeit sparen. Bei Dingen, die du sowieso täglich verwendest, kann ein kleiner Vorrat nicht schaden, da du ja eh weißt, dass du die Produkte aufbrauchen wirst. Ich mache das immer so mit Drogerieartikeln. Davon kaufe ich gleich eine höhere Stückzahl. Auch, wenn sich Prospekte wälzen jetzt nicht nach der aufregendsten Sonntagsbeschäftigung anhört, kannst du auch hier einiges rausholen. Mache dir einen kleinen Sport daraus und werde zum Schnäppchenjäger. Ich freue mich immer, wenn ich einen Artikel, den ich sowieso gekauft hätte, dann auch noch im Angebot ergattern kann.

    Spartipp Nummer 7 – Wünsche hinterfragen

    Hinterfrage deine Wünsche. Bei mir war es bei den Klamotten immer so, dass ich in jedem Onlineshop elendig lange Wunschlisten mit tausenden von Produkten hatte. Und, wenn ich mir dann mal wieder ein riesen Paket bestellt hatte, gab es ja schon wieder neue Taschen, Schuhe, Kleider und Röcke, die ich unbedingt haben musste. Dabei blieb es nicht nur bei Bekleidung, sondern genauso war es mit Kosmetik, Elektronikartikeln und Sportsachen. Jeder Wunsch, den ich mir erfüllte, wurde sofort durch zehn neue ersetzt. Ich musste sehr lange und muss es auch jetzt noch, an meiner Einstellung arbeiten, um diese Spirale und mein eigenes Verhalten zu durchbrechen. Das war nicht einfach, hat aber mitunter den größten Effekt auf mein derzeitiges Konsumverhalten ausgemacht.

    wünsche

    Spartipp 8 – Schulden begleichen

    Versuche so schnell wie möglich deine Schulden zu begleichen. Konsumschulden bringen nicht nur teure Zinsen mit sich, sondern auch immer einen emotionalen Drucken. “Was ist, wenn ich diesen Monat meine Rate nicht bezahlen kann?” Vor allem Dispokredite, also, wenn wie bei mir früher sehr oft, dein Girokonto regelmäßig in den roten Zahlen steht, kostet dich das eine Stange Zinsen. Diese zusätzlichen Gebühren kannst du dir gut und gerne sparen. Zahle also so schnell wie möglich deine Raten ab und gleiche dein Konto aus. Seit eineinhalb Jahren hab ich auf meinem Konto keine roten Zahlen mehr gesehen und das fühlt sich sehr gut an 🙂

    Spartipp 9 – verschiedene Konten

    Lege dir für bestimmte Bereiche unterschiedliche Konten an. Ich habe zum Beispiel ein Konto für meinen Notgroschen, ein Spaß-Konto, für Dinge, die ich mir gern kaufen möchte, ein Babykonto, auf dem bereits in der Planungsphase regelmäßig Einzahlungen für zukünftige Anschaffungen hinterlegt wurden, ein normales Girokonto für meine Fixkosten und noch ein Tagesgeldkonto, auf dem ich den risikolosen Anteil anspare. Mittels Daueraufträge wandern jeden Monat direkt nachdem mein Gehalt auf meinem Girokonto eingegangen ist, genau festgelegte Beträge auf die jeweiligen anderen Konten. So kann ich auch beispielsweise nur das Geld vom Spaß-Konto für einen Wunsch ausgeben, dass auch wirklich auf diesem Konto ist. Wenn du mehr zur richtigen Kontostruktur wissen willst, dann wirst du hier fündig:

    Spartipp Nummer 10 – regional Reisen

    Mein Mann und ich halten es häufig so, dass wir unsere Urlaubsreisen in die nähere Umgebung verlegen. Also Thailand, die Malediven oder Dubai stehen dabei weniger auf unsere Liste. Für Kurztripps fliegen wir nicht in andere Städte, sondern fahren zum Beispiel in die Natur in der Nähe. Das soll jetzt nicht heißen, dass man nie wieder eine Fernreise machen oder nicht mehr nach London oder Paris fliegen soll. Es geht einfach nur darum, auch hier für sich selbst zu schauen, ob es nicht eine mindestens genauso schöne, aber vielleicht günstigere Alternative gibt. Positiver Nebeneffekt: weniger Reisezeit und du schonst die Umwelt 😉

    Und P.S.: Balance is the key

    Bei der ganzen Sparerei solltest du es natürlich auch nicht übertreiben. Nur ein mal täglich die Klospülung zu drücken, nur zwei Minuten zu duschen und überall das Licht auszulassen, ist hier dann vielleicht nicht der richtige Weg. Du solltest dich bei all deinen Sparmaßnahmen nicht zu sehr eingeschränkt fühlen. Das vermittelt schnell den Eindruck von Zwang und lässt dich das Ganze nicht durchhalten. Es ist wie bei einer Diät. Diese sollte auch so ausgerichtet sein, dass du dich mit allem notwendigen ausreichend versorgt fühlst und nicht aufgrund von Mangelerscheinungen zu Heißhungerattacken neigst. Klar solltest du dich aus deiner bisherigen Komfortzone herausbewegen, aber du solltest es auch nicht übertreiben 😉 Ganz spannend dazu finde ich das Thema Frugalismus. Hier kannst du nochmal alles zu diesem etwas anderen Lebensstil nachlesen: