Die 7 Tage No-Money-Challenge

    Die 7 Tage No-Money-Challenge

    Die 7 Tage No-Money-Challenge

    Da ich den letzten Wochen mal wieder den einen oder anderen Euro mehr ausgegeben habe und meine Sparrate im September wirklich unterirdisch war, habe ich mir relativ spontan überlegt, in der letzten Woche ein kleine Challenge zu starten.

    Die #7tagenomoneychallenge. Dabei gab es nur eine Regel: eine Woche lang kein Geld ausgeben.

    Ein gewisses Maß an Vorbereitung war erlaubt. Damit ich nicht von Kichererbsen aus dem Glas leben musste, füllte ich nochmal den Kühlschrank. Auch meinem Auto gestatte ich einen Besuch an der Tankstelle, damit der Arbeitsweg gesichert war. Das wars eigentlich auch schon. So bin ich dann in die letzte Woche gestartet und war gespannt, wie ich mich schlagen würde. Wenn du Lust hast, kannst du dich ja auch mal selbst ein bisschen herausfordern und ebenfalls eine #7tagenomoneychallenge einlegen und berichten, wie es dir so ergangen ist. Ich freue mich von dir hier oder auch auf Instagram unter: themoneygirl_official oder dem hashtag #7tagenomoneychallenge zu lesen 🙂

     

    Zur Vorbereitung:

    Wie bereits erwähnt, habe ich dafür gar nicht so viel getan. Es sind ja auch “nur” 7 Tage. Ich habe also im Vorhinein für folgendes gesorgt:

     

    • Voller Kühlschrank
    • Voller Tank

    Tag 1: Montag

    Den ersten Tag der No-Money Challenge habe ich ohne weitere Probleme überstanden. Ich habe nicht mal gemerkt, dass ich kein Geld ausgegeben habe. Mein Essen für die Arbeit bereite ich mir immer vor, auf den Coffee-to-go verzichte ich schon lange und auch sonst stand nichts Dringendes an, dass zwingend gekauft werden müsste. Also auf zu Tag 2.

    Tag 2: Dienstag

    Der zweite Tag der #7tagenomoneychallenge ist angebrochen. Jetzt bekomme ich doch ein bisschen Muffensausen, wenn ich daran denke, dass ich die ganze Woche, hallooo die ganze Woche, okay davon sind jetzt nur noch sechs Tage übrig, kein Geld ausgeben darf. Kurze Sequenzen, wie ich mit einem Pappschild vorm REWE stehe, blitzen vor meinem inneren Auge auf. Ansonsten läufts bisher. Ist ja auch schon 9 Uhr. Morgens. Ich glaube das wird doch nicht so easy, wie ich dachte. Und schon wartet auch schon das erste Problem auf: es soll Geld gesammelt werden für einen Kollegen zum Geburtstag. Kurz überlege ich, ob ich dafür eine Ausnahme machen kann, entscheide mich dann aber ehrlich zu sein und zu fragen, ob ich das Geld einfach nächste Woche nachreichen kann. Und Überraschung: das ist absolut kein Problem. Also weiter gehts.

    Tag 3: Mittwoch

    Heute konnte ich einen kleinen Joker aus dem Ärmel ziehen. Ich durfte meinen Arbeitsplatz auf zu Hause verlegen. Somit war die Gefahr Geld auszugeben, schon mal von sich aus minimiert. Es war also quasi nicht möglich noch eine Kleinigkeit bei dm zu holen, was ich in letzter Zeit ziemlich häufig getan hatte. Rückblickend betrachtet. Nun muss ich nur noch die Finger von online Bestellungen lassen und nicht aus Versehen ein Hörbuch kaufen. Dann ist dieser Tag auch geschafft.

    Tag 4: Donnerstag

    Feiertag! Da heute von Natur aus schon alle Läden geschlossen haben, hält sich die Gefahr etwas einzukaufen, in Grenzen. Jedoch esse ich jetzt schon den vierten Tag hintereinander Wrap mit Salat. Was mich sonst auch nicht sonderlich stört, aber gerade heute, hätte ich gern mal etwas anderes. Leider gibt der Kühlschrank gerade keine kulinarischen Besonderheiten her. Der letzte Einkauf liegt ja jetzt auch schon ein paar Tage zurück. Der Versuchung, uns etwas liefern zu lassen zu widerstehen, ist unmenschlich. “Schatz, es ist angerichtet. Es gibt … Wrap mit Salat!” Hilft ja nix.

    Tag 5: Freitag

    Das Schicksal meint es gut mit mir, ich konnte heute einen Brückentag nehmen. Also geht es übers Wochenende ab zur Family. Der Tank ist immer noch gut gefühlt. Das ist also locker noch drin (und hoffentlich auch die Rückfahrt). Da ich eine ganz fantastische Oma habe, ist vor Ort für unser leibliches Wohl gesorgt. So verfliegt auch dieser Tag mit tollen Gesprächen und etwas Gitarrengeklimper. Tatsächlich tätige ich auch eine Online-Bestellung, aber die ist nicht für mich. Das zählt also nicht.

    Tag 6: Samstag

    Heute ist Tag 6 der #7tagenomoneychallenge. Wir bekommen Besuch von Freunden. Wir treffen uns also alle bei uns zu Hause. Damit fällt Restaurant schon mal aus. Ein Glück, denn meine Abspülqualitäten rangieren zwischen sehr schlecht und unterirdisch. Durchschnorren wollte ich mich auch nicht. Also biete ich die Vorräte an, die wir noch zu Hause haben. Neben einigen Knabbereien finden sich auch noch ein paar Getränke im Keller. Abend gerettet. 

    Tag 7: Sonntag

    Der letzte Tag meiner #7tagenomoneychallenge ist angebrochen. Heute hat meine Oma Geburtstag. Ich mag Geburtstage. Das schönste dabei ist natürlich, dass die Familie zusammenkommt. Aber ich freue mich auch über die Einladung zum Brunchen. Ein Geschenk habe ich schon länger im Voraus besorgt. Die frischen Blumen werde ich dann später nachreichen. So verbringen wir einen schönen Tag im #schlossparksanssouci.



    Im Nachhinein muss ich sagen, dass es eine rundum gelungene Woche war, in der wir auf so gut wie nichts verzichten mussten. Und das alles, ohne einen weiteren Cent dafür ausgeben zu müssen. Klar hatten wir auch Glück, dass alles so gut zusammengepasst hat, aber viele Dinge kann man auch selbst steuern. Ich werde wohl nun öfter mal eine #7tagenomoneychallenge einlegen. Ich hoffe ich konnte euch motivieren 😉 

     

    Einige Dinge kann man auch gut in seinen Alltag integrieren:

    • Einen Wocheneinkauf
    • Für die Arbeit vorkochen
    • Den Lieferdienst weglassen
    • (wenn möglich) Fahrrad oder die Öffentlichen nutzen
    • Mit Freunden zu Hause treffen anstatt Bar / Restaurant

    Tipps, um eine Woche ohne Geld auszukommen

    Transportmittel: hier gibt es mehrere Optionen, da muss sich jeder das passende heraus suchen, entweder du schaffst es mit einem vollen Tank über die Woche zu kommen oder du kannst dir das Fahrrad schnappen oder sogar zu Fuß zur Arbeit gehen. Eine andere Möglichkeit ist natürlich die Öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. 

    Lebensmittel: Ich weiß es ist schwer, aber mach dir doch einen Einkaufsplan für die gesamte Woche und besorge dir vorher alle benötigten Lebensmittel. Wenn du dann gezwungenermaßen am Abend kochen musst, weil Lieferdienste ja logischerweise ausfallen, bereite doch gleich ein wenig mehr zu, denn das wirst du brauchen, da du auch am nächsten Tag auf der Arbeit nicht mit den Kollegen zu MIttag essen gehen wirst. Ich könnte das jetzt schön reden, indem ich sage, dass du auch deine Kollegen zu einem mitgebrachten Lunch überreden könntest, den ihr dann gemeinsam im Park zu euch nehmt, aber Pausensituationen sind von Mensch zu Mensch so unterschiedlich, da muss jeder selbst entscheiden, welchen Weg er da einschlägt. Für mich ist es kein Problem mein mitgebrachtes Müsli mit Skyr vor dem Rechner zu futtern. Und ja das mache ich wirklich und nein es stört mich überhaupt nicht.

    Kosmetikprodukte: Auch da empfiehlt es sich im Voraus einzukaufen. Ein kleiner Vorrat an bestimmten Produkten kann da nicht schaden. Nicht, dass du Mittwochs plötzlich feststellst, dass nun doch endgültig das Shampoo alle ist und du dir jetzt den Rest der Woche mit Wasser auskommen musst. Damit ist ja keinem geholfen.

    Treffen mit Freunden: Hier hast du leider nicht allzu viele Optionen. Entweder du sagst das Treffen komplett ab, wenn du vorher schon weißt, dass es sich irgendwo abspielen wird, wo du definitiv Geld ausgeben wirst oder du schlägst eine Alternative vor. Diese könnte sein, dass ihr euch wahlweise bei einem deiner Freunde zu Hause trefft. Nächste Woche bist du dann dran und lädst ein. Dann gleicht sich das Ganze auch wieder aus.

    Tipp zum Schluss: Sei offen. Sag den anderen ganz ehrlich, dass du dich gerade selbst challengest. Das habe ich auch gemacht, als es zu Situationen kam, in denen ich eigentlich hätte etwas ausgeben müssen. Mein Umfeld hatte vollstes Verständnis dafür. Klar bleibt der Kostenpunkt weiterhin bestehen und ich habe das ausgelegte Geld direkt am nächsten Montag zurückgezahlt, aber nichtsdestotrotz sollte man diese Möglichkeit immer im Hinterkopf behalten.   

    Tadaa da wären wir auch schon am Ende der Liste. Das Überraschende ist, dass man tatsächlich unter der Woche nichts weiter braucht. Eine Woche lang kann man auch gut mit den Dingen überlegen, die man bereits besitzt. Es muss genügend Essen vorhanden, dein Weg zur Arbeit gesichert und die Grundbedürfnisse gedeckt sein. Und that’s it. So kommst du mindestens eine Woche gut über die Runden und vielleicht kannst du dir ja die eine oder andere Gewohnheit mit in deinen Alltag nehmen, z.B. öfter mit dem Fahrrad oder den Öffentlichen zu fahren oder dein Essen auch mal für die Arbeit vorzukochen. 😉

    Einen Monat Blinkist – mein Fazit

    Einen Monat Blinkist – mein Fazit

    Einen Monat Blinkist – mein Fazit

    Da ich ja immer versuche neue Möglichkeiten zu finden, mit denen ich noch produktiver werden kann, bin ich auf Blinkist gestoßen. Also ich wurde da von niemandem angeworben, sondern wollte es selbst mal für mich testen. Ich bin ja auch sonst schon ein sehr großer Hörbuchfan und “lese” über diesen Weg etwa vier bis fünf Bücher pro Monat. Manchmal, wenn es etwas zackiger gehen darf, stelle ich das Hörbuch auch schon mal auf die 1,5-fache Geschwindigkeit. Gefällt mir persönlich super und ich komme sehr gut damit zurecht. Und als ich mehr zum Konzept von Blinkist gelesen habe, dachte ich: “Mensch krass, du könntest dann ja quasi 50 Bücher pro Monat lesen.” Aber lasst mich ganz von vorne anfangen.

    Titelbild: Unsplash / Susan Yin / 2019

    Was ist Blinkist?

    Blinkist ist eine Plattform, die über 3.000 Bücher zum Hören und auch selbst lesen anbietet. Ich habe immer die App benutzt, da ich Hörbücher stets übers Handy höre. Das Verrückte an Blinkist ist, dass die Bücher auf super kurze Kernaussagen zusammengefasst werden, sogenannte Blinks. So kann es dann schon mal sein, dass ein 600 Seiten Buch noch aus gefühlt zehn Blinks mit jeweils sechs Sätzen besteht. Jeder Inhalt kann so innerhalb von 15 Minuten inhaliert werden. So weit, so praktisch. Zumindest war das mein erster Eindruck, als ich die Werbeanzeige zu Blinkist entdeckt hatte. Unglaublich ich könnte innerhalb von fünfzehn Minuten einen dicken Wälzer durcharbeiten. Zumindest so die Idee. Das hat mich so überzeugt, dass ich die App einen Monat (natürlich bezahlt, von mir) getestet habe. Ich habe also für den vollen Zugriff auf alle Inhalte und Funktionen für einen Monat 12,99 EUR bezahlt.



    Welche Erfahrung habe ich mit Blinkist gemacht?

    Ich wollte natürlich die 30 Tage voll ausnutzen und jeden Tag so viele Bücher, wie möglich hören. Deshalb habe ich auch zusätzlich noch alle möglichen Pushnachrichten angelassen, um auch immer über neue Blinks informiert zu werden. Also frisch ans Werk. Über vorgegebene Kategorien kommt man schnell zu den Themen, die einen interessieren. Meine erste Anlaufstelle war persönliche Entwicklung sowie Börse und Geld. Ich hörte und las ein Buch nach dem anderen. Das könnte jetzt das Ende der Geschichte sein. Ich muss jedoch ganz ehrlich sagen, dass, umso mehr Bücher ich hörte, sich drei entscheidende Nachteile herauskristallisieren:

    • Die Kernaussagen der Bücher waren so heruntergebrochen, dass ich kaum noch den Inhalt des Buches richtig erfassen konnte

    • Spätestens nach dem fünften Buch, hatte ich das Gefühl, als hätten alle den gleichen Inhalt

    • Auch, wenn sich die Aussagen der Bücher einer Kategorie ähneln mögen, so kann ich doch von einem kompletten Buch immer noch viel mehr mitnehmen, als von den inhaltsgleichen Blinks

    Somit hätte ich für meine Statistik zahlreiche Titel abhaken können, aber was bringt mir das, wenn ich daraus so gut wie nichts gelernt habe. Meiner Meinung nach überhaupt nichts. Aus diesem Grund habe ich das Abo dann auch direkt nach dem ersten Monat wieder beendet. Ich bin so schon kein Fan von gekürzten Büchern. Komplett auf verknappte Kernaussagen heruntergebrochene Inhalte sind dann wohl auch nicht das Wahre. Von daher lass ich davon lieber die Finger und verwende etwas mehr Zeit darauf das gesamte Buch zu lesen oder zu hören, als, dass für mich nur noch einige Fragmente übrigbleiben. Also Fazit: für mich ist es eher nichts. Zeitersparnis hin oder her.

    Mein erstes Mal Online-Shopping nach einem Jahr und wie sich das anfühlte

    Mein erstes Mal Online-Shopping nach einem Jahr und wie sich das anfühlte

    Mein erstes Mal Online-Shopping nach einem Jahr und wie sich das anfühlte

    Heute war es soweit. Nachdem es in den letzten Tag doch merklich kühler geworden ist und, wie mir auffiel, meine Hosenauswahl nunmehr nur noch auf zwei verfügbare Teile fiel (eine ausgebeulte dreiviertel Businesshose und eine schwarze Stretchhose beides von H&M), habe ich mich dazu entschlossen etwas zu kaufen. 

    Wie ich es die letzten Tage schon angekündigt hatte, waren meine Augen und (viel dramatischer) mein Kopf schon wieder voll auf den Kleidungskonsum eingestellt. Überall wo ich hinblickte, sah ich Röcke, Pullover, Taschen, Schuhe und neuerdings auch Schmuck. Allesamt plötzlich Dinge, ohne die ich definitiv nicht mehr leben könnte. Also so rückte er unweigerlich immer näher. Der Tag X. Der Tag, an dem ich wirklich wieder etwas kaufen würde. Mein erstes Mal – nach der 366 Tage andauernden Shoppingabstinenz. Ich hatte in den letzten Wochen schon ein Auge auf eine bestimmte Hose geworfen und dieses Mal brauchte ich auch tatsächlich eine. Auch, wenn mein Kleiderschrank (abgesehen von wärmenden Beinkleidern) doch recht gut gefüllt ist, hat mich meine Outfitauswahl die letzten Monate doch schon echt genervt. Da meine Figur auch nicht mehr ganz, der des letzten Sommers entspricht, beschränkte sich mein Sortiment somit auf maximal etwa zehn Teile. Und nein das war nicht, wie in den großen Businessmagazinen und Unternehmer-Ratgebern immer geprädigt, der Himmel auf Erden, da ich mich ja jetzt nicht mehr zwischen so vielen Möglichkeiten entscheiden müsste, sondern einfach nur zum kotzen. Bei mir war es eher immer umgekehrt. Dadurch, dass ich neue Teile im Schrank hatte, war es völlig klar, was ich am nächsten Tag anziehen würde. Natürlich eines meiner neuen Schätzchen. Also, um es auf den Punkt zu bringen: ich verzehrte mich nach neuen Klamotten. Jaaaaa, wiiiirklliiiccchh!!!!!! Meine Wahl fiel also letztendlich auf diese Hose, schwarz, gut zu kombinieren und hoffentlich passend für meinen gerade etwas runderen Poppes.

    Titelbild: Depositphotos / 2019

    Die ganze Zeit vorher habe ich mir gesagt, ich will nur diese eine Hose. Nur dieses eine Teil. Nur das! Na ja als ich dann dabei war, habe ich mich natürlich auch durch alle anderen Rubriken gescrollt. Es hätte ja sein können, dass ich noch einen Rock oder eine Bluse finde, die gedanklich schon vor Wochen auf meinem Wunschzettel gewandert sind. Was soll ich sagen, das Ende vom Lied war, dass mein Warenkorb mit einem Pullover, zwei warmen Kleidern für den Herbst und besagter Hose gefüllt war. Als ich dann auf den Preis schaute, wurde mir ganz anders. 117,24 EUR. Autsch! Früher hätte ich bei diesem Preis nicht mal mit der Wimper gezuckt, jetzt kommt es mir absurd hoch vor. Ich wollte doch nur eine Hose für 25,99 EUR. Während ich jedes dieser Stücke nochmal eingehender betrachtete und versuchte tief in mich hineinzuspüren, klickte ich auch schon auf kaufen.Ich versuche mich mit dem Gedanken zu beruhigen, dass ich eh nicht alles davon behalten werde, entweder weil es an mir doch nicht so toll aussieht, wie gedacht oder einfach zu klein ist. Zu groß schließe ich mal kategorisch aus ^^  Hinterher habe ich mich übrigens ziemlich schlecht gefühlt und ich denke, dass ich wirklich fast alles zurückgeben werde. Ich muss zugeben, ich bin selbst gespannt, wie das ganze ausgehen wird. 

     

    To be continued …



    Nachtrag:

    Ich mache es ganz kurz. In meinen Kleiderschrank durften ein Kleid (das ich direkt am nächsten Tag angezogen habe) und besagte Hose einziehen. Den Rest habe ich gleich für den Rückversand fertig gemacht. Warum? Weil ich direkt beim Anziehen gemerkt habe, dass die Sachen nicht einhundertprozent stimmig sind. So lautet auch meine neue Regel: Wenn ich das Kleidungsstück nicht direkt anbehalten möchte und mich zu einhundertprozent wohlfühle, wird es nicht ins Inventar mit aufgenommen. Das spart Kosten und auch Platz, der ansonsten durch unnütze Schrankleichen besetzt wäre. So wandern von meinem Spaßkonto 51,98 EUR rüber in den Bekleidungsfundus. Was ich vertretbar finde. Dafür besitze ich nun zwei neue Kleidungsstücke, die auch wirklich passen und die ich gern tragen werde.  

    Mein zwölfter Monat ohne neue Klamotten – Fazit für September

    Mein zwölfter Monat ohne neue Klamotten – Fazit für September

    mein-fazit-für-september-2019

    Mein zwölfter Monat ohne neue Klamotten – Fazit für September

    Ich möchte jeden Monat einmal kurz anhand meiner gesteckten Ziele zusammenfassen. Dazu gehören:

    • 3 neue Bücher pro Monat lesen
    • Sparrate 58%
    • keine Bekleidung kaufen

    Drei neue Bücher pro Monat lesen

    Also zu meinem ersten Ziel drei neue Bücher zu lesen. Ich hatte mich für folgende Lektüre entschieden:

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    Was habe ich aus “Du bist der Hammer” mitgenommen

    Dieses Buch geht mehr in die Richtung Persönlichkeitsentwicklung, aber ich finde (wie immer), dass das natürlich auch viel mit deinen Finanzen zu tun hat. Dieses Buch gibt dir nochmal einen kräftigen Motivationsschub, dich zu trauen, der zu sein, der bist und die Dinge zu tun, die du gut findest. Lass dich nicht von deinen Glaubenssätzen oder deinem Umfeld limitieren. Wenn du mehr zu diesem Thema lesen willst, ist dieses Buch genau das richtige für dich!

     

    Punkte, die ich spannend finde:

    • Was hält dich zurück, der zu sein, der sein willst > dein Selbstbild, das dein Unterbewusstsein schon seit deiner frühen Kindheit schon abgespeichert hat
    • Negative Grundannahmen versetzen dich in ein künstliches Koma, um dich vor der Welt zu schützen > diese basieren jedoch leider auf Angst
    • Du wirst glücklicher, wenn du dich selbst lieben lernst und weniger auf die Meinung anderer gibst
    • Ein Kind kann das noch, später verlernst du das immer mehr 
    • Überschütte dich mit Selbstliebe und entsprechenden Mantras: Du bist klug und schön!
    • Höre auf dich mit anderen zu vergleichen, jetzt und tue es nie wieder!
    • Mach dir bewusst, wie oft du dich von deiner Umwelt in deinem Tun hindern lässt
    • Hab Vertrauen, wenn du deinen Traum gefunden hast und stehe über der Ablehnung anderer
    • Wir alle sind von einer unerschöpflichen Energie umgeben (Gott, Inspiration, Bauchgefühl,.. Nenne es wie du willst)
    • Gleiches zieht Gleiches an = Gesetz der Resonanz (Grundprinzip des Universums)
    • Ziehe die Dinge an, die du dir für dein Leben wünschst > das kannst du durch Meditation tun ( bring deinen Geist zur Ruhe und lass die Ursprungsenergie wieder fließen)
    • Leben ist begrenzt, also genieße jeden Tag: ändere deine Einstellung gegenüber Herausforderungen (sei ein blutiger Anfänger und habe die Einstellung zu lernen > lebenslanger Lerner), sei so dankbar wie möglich, wecke deine positive Lebenseinstellung, vergib dir und anderen (verzeihe ganz bewusst)
    • Wenn du dir vorstellst, dass du das, was du sein willst schon bist, dann blockieren dich keine negativen Gedanken > Kraft der Visualisierung
    • Überwinde die Prokrastination > lass dich von deinen Versagensängsten nicht lähmen
    • Überzeuge dich erneut zu deinen Zielen, wenn das nicht klappt, dann hinterfrage deine Ziele
    • Scheitern ist natürlicher Teil des Lebens, gib dennoch niemals auf, umgib dich mit Gewohnheiten und Menschen, die deine Ziele unterstützen

     

    Was habe ich aus “Das Leben ist zu kurz für später” mitgenommen

    Das schöne an dem Buch ist, dass es locker und leicht geschrieben ist und sich schnell wegliest. Die Protagonistin ist die Autorin selbst, die über ihr Leben berichtet. Das allein ist ja erstmal noch nicht so spannend, hätte sie nicht ein Selbstexperiment gestartet, das alles auf den Kopf stellt. Alexandra Reinwarth lebt ein Jahr so, als wäre dies ihr letztes. Mit diesem Hintergedanken verschieben sich plötzlich die Prioritäten und der angepasste Alltag wird zu einer turbulenten Achterbahnfahrt. Ein Buch, mit dem man sich gut unterhalten fühlt und man auch die eine oder andere Idee gern mitnimmt. 

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    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Die meisten neigen dazu ihr Glück auf morgen zu verschieben
    • Bei Aufgaben (unangenehme Pflichten) heißt es: was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen bei Träumen und Wünschen ist eher: Morgen ist auch noch ein Tag
    • Zu teuer, zu riskant, keine Zeit, zu aufwändig: wir finden immer eine Ausrede 
    • Jedes Mal, wenn man nicht fragt, ist das ein Nein, ein Nein zu dir selbst (zum Beispiel, wenn du dich nicht bewirbst, eine Person nicht ansprichst, eigentlich in allen Situationen)
    • Wenn man nichts mehr zu verlieren hat, ist man ganz offen anderen Gegenüber (bring auch mal Tabuthemen auf den Tisch und sei ehrlich)
    • Sei auch ehrlich und offen dir selbst gegenüber und sprich auch deine Bedürfnisse offen aus > verändere die Art deiner Kommunikation
    • wenn die Zeit kurz bemessen ist, lernt man den Moment zu genießen > lass dich nicht immer von all den alltäglichen Aufgaben ablenken
    • Sei mutig und gestalte dein Leben so wie es für dich passt > geht nicht, gibts nicht > hinterfrage deine Glaubenssätze > Warum geht etwas nicht? Warum wird so gemacht und nicht anders? 
    • Was ist der Vorteil, wenn du genau so handelst, wie du es immer gemacht hast? Solltest du eine andere Lösung in Betracht ziehen?
    • Behandle dich selbst, wie einen guten Freund



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    Was habe ich aus „Fische, die auf Bäume klettern“ mitgenommen

    Fitzek ist ja eher für seine verrückt überraschenden Psychothriller bekannt, daher hat es mich umso neugieriger gemacht, als ich sah, dass es von ihm nun ein Buch zum Thema Persönlichkeit gibt. In diesem Buch beschreibt Fitzek die Leitlinien, die er seinen Kindern gern im Leben mitgeben möchte, nur für den Fall, dass er eines Tages nicht mehr dazu kommen würde. Daraus ergibt sich ein Sammelsurium an Weisheiten, die metaphorisch anhand einer Reise beschrieben werden. Gerade diese Übertragung macht das Buch zu einer angenehm leichten Lektüre für nebenbei. 

    meine wichtigsten Denkanstöße:

    • Das Leben besteht aus Reisen, mit allem was dazu gehört
    • Setze dir ein Ziel: Geld ist ein schlechtes Ziel (weil du davon nie genug bekommen kannst) und begegne anderen Reisenden mit Bescheidenheit, finde heraus, was du willst und befreie dich von den Konventionen, um deinen eigenen Weg zu finden
    • Drei Fragen vor der Reise: Schadet es meiner Gesundheit? Kostet es mich die Freiheit? Schadet es jemand anderem?
    • Reise mit: Kompass, Neugier, Gefährten und Humor    
    • Kompass: Wo geht’s hin? Wertekanon festlegen, sollte sich nicht an anderen orientieren, finde heraus, was das für dich bedeutet
    • Warum? Nimm nichts als gegeben hin, sei mutig genug, den Dingen auf den Grund zu gehen
    • Selbstvertrauen: sei auch offen für Kritik und immer bereit von anderen zu lernen
    • Höre darauf, was dein Herz dir sagt, du entscheidest, ob dein Leben eine Erfolgsgeschichte ist
    • Geh raus und lauf los, begib dich auf eine Reise, lass dich nicht von Hindernissen aufhalten, nimm einen kleinen Umweg, aber verlier dein Ziel nicht aus den Augen
    • Freunde sind Freunde und keine Menschen, mit denen du Zeit verbringst, weil du dir von ihnen etwas erhoffst
    • Es gibt so viele Wegweiser, dass man gar nicht mehr weiß, in welche Richtung man gehen soll, sieh diese Wegweiser immer als Frage und entscheide nach deinem Bauchgefühl, das liegt fast immer richtig, es sei denn es dir ist etwas flau, wenn du etwas Neues tun willst
    • Achte auf deine geistige und körperliche Gesundheit, kümmere dich zuerst immer um dich selbst, nur, wenn es dir gut geht, kannst du dich auch um andere kümmern

    Titelbild: Unsplash / Brigitte Thom / 2021

    Sparrate von 58%

    Tja der Monat September stand unter keinem guten Stern, zumindest, was die Sparrate anbelangt. Diese ist nämlich bei unterirdischen 35% gelandet. Ich habe zwar keine Bekleidung gekauft, aber dennoch sind zahlreiche andere Dinge zusammengekommen. Zum einen haben die Kosten für den Gitarrenunterricht voll zugeschlagen und zum anderen habe ich mir ein Hantelset gegönnt. Beides nicht so günstig und das schlägt sich auch eindeutig in meinen Ausgaben nieder. So bleiben am Ende diesen Monats nur magere 35% übrig. Ich hatte zusätzlich noch zwei Kisten Bücher über Momox und rebuy verkauft, aber die machen den Kohl leider auch nicht mehr fett. Das muss sich nächsten Monat auf jeden Fall wieder ändern.

    Mein zwölfter Monat ohne neue Bekleidung zu kaufen

    Mein zwölfter und damit letzter Monat ist angebrochen. Ich muss zugeben, dass es jetzt schon öfter wieder in meinen Fingern kribbelt. Ich schaue aufmerksamer in die Newsletter und verfolge auch neuerdings Insta-Stories, wofür ich mir vorher sonst definitiv nicht die Zeit genommen habe. Gestern war ich sogar schon wieder auf aboutyou und habe mich dort 20 Minuten durch die bunten und hübschen Neuheiten gescrollt. Auch H&M schreit schon wieder laut nach mir, ob ich nach meinem Martyrium nicht endlich mal wieder vorbeischauen möchte. Ein Kleid hat es mir da besonders angetan und ich habe auch schon ein paar Ketten entdeckt, die ich unbedingt haben muss. Du siehst schon und ich merke es die letzten Tage auch sehr deutlich, ich verfalle wieder in alte Muster. Ich weiß zwar, dass sich nicht mehr so viel einkaufen darf, da ich ja auch eine festgesetzte Sparrate habe. Dafür versuche ich nun gedanklich jeden Monat irgendwie etwas von dem Geld, was vielleicht noch übrig bleibt, abzuzwacken und in meinen Klamottenfonds zu stecken. Also die Sucht nach allem, was bunt ist, flauschig und glitzert, ist noch lange nicht vorüber. Ich frage mich, ob ich auch als 80ig Jährige Oma immer noch wie wild nach den neuesten Teil Ausschau halten werde. Was mich gar nicht so wundern sollte, da das anscheinend in der Familie liegt, denn meine Oma ist über 80 und stets neuen Röcken und Schuhen auf der Spur. Doch dafür mag ich sie umso mehr 🙂 

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